Bürger für Bensheim und Fraktion VuA lehnen Windräder auf demKesselberg/Heiligenberg ab 

Bensheim. „Für uns ist klar: die alten Buchenwälder oberhalb von Gronau
müssen geschützt bleiben. Dieser Bereich steht als Flora-Fauna-Habitat
(FFH-Gebiet) unter Schutz. Die vor kurzem sattgefundene Begehung der Grünen
aus Bensheim und Heppenheim zum Kesselberg/Heiligenberg hatte das Ziel dort
mehrere Windkraftanlagen zu errichten. Dies lehnen wir entschieden ab und
stellen uns an die Seite zahlreicher Natur- und Umweltschützer, die diesen
Bereich ebenfalls geschützt sehen wollen“, betonen die Wählergemeinschaften
Bürger für Bensheim (BfB) und Vernunft und Augenmaß (VuA) in einer
gemeinsamen Pressemitteilung.

In diesem Zusammenhang erinnert BfB-Stadtverordneter Franz Apfel an die
Koalitionsvereinbarung in der letzten Wahlperiode von CDU, Grüner Liste und
der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim. Dort heißt es, Zitat: „Windräder
werden auf dem ersten Höhenzug der Bergstraße und in bestehenden FFH-
Gebieten ausgeschlossen..“ 

Bei dem Bereich Kesselberg/Heiligenberg handelt es sich um einen ganz
besonderen Naturraum. Dies wird z. B. durch eine Stellungnahme des
verstorbenen Naturschützers Fritz Richter deutlich, der dazu ausführte:
„“Die Buchenwälder des vorderen Odenwaldes sind absolut vergleichbar mit den
Wäldern in den Nationalparken Jasmund auf Rügen, Hainich in Westthüringen
und Kellerwald-Edersee in Nordhessen“. Gerade am Kesselberg/Heiligenberg
(FFH-Gebiet) sah er ein besonders hohes Konfliktpotential bezüglich der dort
beheimateten Pflanzen und Vogelarten, Insekten und der noch vorhandenen
Amphibien.“

Wir informieren, daß für ein Windrad rund ein Hektar ( 10.000 qm ) Wald
geopfert werden muß. Hinzu kommen die Baumfällungen durch die Zufahrtstraße.
Und das in einem als Flora-Fauna-Habitat geschützten Bereich. Für uns ist es
nicht nachvollziehbar, dass ausgerechnet die Grünen für diesen Bereich
mehrere Windkraftanlagen durchsetzen wollen. Wir wollen diesen geschützten
FFH-Bereich erhalten, erklären die Stadtverordneten Franz Apfel (BfB) und
Rolf Kahnt (VuA). 

BfB setzt sich für die Übernahme von Patenschaften für Grünflächen ein 

Bensheim. Die nächste Video-Konferenz der BfB-Fraktion findet am Dienstag,
den 27. August 2024 um 18.00 Uhr statt. Bensheimer kommunale Themen stehen
dabei im Mittelpunkt, informiert Yvonne Dankwerth vom Vorstand der BfB. 

Die Fraktionen von BfB und VuA haben eine gemeinsame Anfrage an den
Magistrat eingereicht um zu klären wie es mit der Sanierung des ehemaligen
Kaufhauses Krämer weitergehen kann bzw. ob das Objekt verkauft werden soll.
Zur Klärung fragen wir u. a. ob die Stellungnahmen der Denkmalbehörden
mittlerweile vorliegen, in welcher Höhe bisher Kosten angefallen sind, wie
der Stand der Sanierung ist und ob vom Magistrat an den Verkauf des Objektes
an einen Investor gedacht wird. Diese Informationen tragen zur Klärung über
das weitere Vorgehen bei, erklärt BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.

Die Übernahme von Patenschaften für Grünflächen und Pflanzencontainern waren
in der jüngeren Vergangenheit in Bensheim ein Thema für Privatpersonen und
Kaufleuten. Für die Stadt Bensheim wäre es hilfreich wenn das Thema der
Übernahme von Patenschaften für Grünflächen und Pflanzencontainern stärker
in den Blick genommen wird. Der Magistrat sollte dazu einen Aufruf starten,
meint BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau. 

Am Dienstag, den 3. September 2024 trifft sich die BfB-Fraktion um 19.00 Uhr
im Winzerdorf in der Bucht vor der früheren Apotheke am Markt. Über
interessierte Gäste freuen wir uns, schreibt die BfB. 

Anfrage der BfB- und der VuA Fraktion zum Thema

„Sanierung des ehemaligen Kaufhauses Krämer – wie geht es weiter ?“ 

BfB-Fraktion                                                                                                                                     VuA-Fraktion

Bensheim, 20. August 2024 

Frau

Stadtverordnetenvorsteherin Christine Deppert

über das parlamentarische Büro

Sehr geehrte Frau Deppert,

wir bitten Sie nachfolgende Anfrage der BfB- und der VuA Fraktion zum Thema

„Sanierung des ehemaligen Kaufhauses Krämer – wie geht es weiter ?“ auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 10. Oktober 2024 zu nehmen.

Mit freundlichen Grüßen

BfB-Fraktion                                                               VuA-Fraktion

Wir fragen den Magistrat:

1.       Wurde mittlerweile eine Stellungnahme der Denkmalschutzbehörde(n) zu den Themen „Abbruch Gebäude Schuhgasse inkl. Fassade und Verfüllung des Kellergewölbes in der Schuhgasse“ erteilt ? Wenn ja, wie lauten die Stellungnahmen ? Welche Konsequenzen ergeben sich aus den Stellungnahmen gegebenenfalls finanziell ?

2.       Wie ist der derzeitige Stand der Sanierung des ehemaligen Kaufhauses Krämer ?

3.       In welcher Höhe sind bereits Kosten angefallen ? 

4.       Wird an einen Verkauf des ehemaligen Kaufhauses Krämer an einen Investor gedacht ?

BfB und VuA nehmen gemeinsam Stellung zur Finanzsituation der Stadt Bensheim

Bensheim. In einer gemeinsamen Fraktionssitzung berieten die Fraktionen von Bürger für Bensheim (BfB) und Vernunft und Augenmaß (VuA) die Schreiben von Bürgermeisterin Klein zur aktuellen Haushaltssituation. Gemeinsam haben beide Fraktionen die folgende Antwort an die Bürgermeisterin gerichtet, informieren die Fraktionsvorsitzenden Franz Apfel (BfB) und Rolf Kahnt (VuA).

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Klein, sehr geehrte Damen und Herren Fraktionsvorsitzende, vielen Dank, Frau Bürgermeisterin, für Ihre E-Mails vom 8.8.2024 und 15.8.2024. Die BfB-Fraktion und die VuA-Fraktion sind bereit, konstruktiv an der Behebung der Haushaltssituation mitzuarbeiten. 

Wir bitten darum, die Sparanträge verschiedener Oppositionsfraktionen zum HH-Entwurf 2024 neu zu bewerten und gegebenenfalls zu berücksichtigen. Wir sind uns bewußt, dass über manche Einsparungen alleine kein Haushaltsausgleich zu erzielen ist. Darüber hinausgehende Vorschläge auch im Rahmen des erforderlichen Haushaltssicherungskonzeptes sind zu beraten und zu entscheiden.

Wir streben deshalb an, dass alle Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung zeitnah in die Beratung über erforderliche Entscheidungen einzubinden sind. 

Uns schwebt eine Aufstellung der Maßnahmen vor, die im Rahmen der Haushaltssperre gestrichen bzw. geschoben werden können und welche Maßnahmen im Haushaltsvollzug umgesetzt werden sollen. 

Darüber hinaus halten wir es für erforderlich, dass es zu einer stärkeren interkommunalen Zusammenarbeit kommt. Dieses Thema sollte zukünftig schwerpunktmäßig ein größeres Gewicht in den Fachabteilungen des Rathauses erhalten.

STVV 11.7.2024 „Marktplatz der Zukunft“, Norbert Koller    

Sehr geehrte Frau Deppert,  

sehr geehrte Damen und Herren,

werte Gäste,

es ist nicht zu vertreten, das Thema Marktplatz von der Haushaltssituation getrennt zu behandeln. Verstanden.

Niemand will jetzt Geld ausgeben, das an anderer Stelle gebraucht wird. Trotzdem wollen wir hier noch einmal genauer hinschauen.

Zum Marktplatz der Zukunft ist inzwischen viel erarbeitet worden und wir sind dank eines geordneten Wettbewerbs-verfahrens gut vorangekommen.  

Derzeit gibt noch keine beschlossenen Ergebnisse. Nur Absichtserklärungen und Empfehlungen. Jetzt ist es erforderlich, dass die (Zwischen) Ergebnisse des Wettbewerbes beschlossen werden, sonst ist das nicht vollendet. Ein vorzeigbares Ergebnis muss her!

Der Bauausschuß und der Antrag der FWG wollen alles ohne Ergebnis verschieben! Gibt es im Oktober wirklich Klarheit darüber, ob hier weitergearbeitet werden kann?

Also:  Wie können wir die Ergebnisse in die nächste Runde retten?

Grundsätzlich halte ich die beiden ersten Punkte a und b in diesem Sinne für zustimmungsfähig. Punkt c auch, wenn die Verwaltung, -wie es in der Vorlage steht die Flächenbedarfsermittlung- selber übernimmt. Und keine Haushaltsrelevanten Kosten entstehen. Frau Rauber-Jung, bitte Stellungnahme. Den Realisierungswettbewerb sehe ich momentan nicht im Bereich des Möglichen.

Wenn diese wesentlichen Vorhaben jetzt abgelehnt werden, steht die Stadtentwicklung generell auf dem Prüfstand.

Die Gefahr ist groß, dass wir dann später wieder von vorne anfangen. Und das bereits eingesetzt Kapital verloren ist.

Fazit: wir sollten heute einen Beschluss fassen, der die Wettbewerbsergebnisse berücksichtigt. Ich beantrage getrennte Abstimmung der einzelnen Vorlagen-Punkte.  

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

STVV 11.7.2024 „Renovierung/Instandsetzung Marktplatz 2 u. 3“, Norbert Koller

Sehr geehrte Frau Deppert,   sehr geehrte Damen und Herren,

werte Gäste,

ich finde den Antrag – im Zusammenhang mit der Aufwertung des Marktplatzes auch die beiden Häuser einzubeziehen – grundsätzlich okay. Steter Tropfen höhlt den Stein.

Die Koa, BfB und VuA haben am 25.06. eine Anfrage gestellt.

Liegt heute vor?

Allerdings frage ich mich, ob bei dem jetzigen Antrag von realistischen Voraussetzungen ausgegangen wird.

Wir konnten uns schon 2013 von dem inneren Zustand zumindest von Nr. 3 ein Bild machen. Wir hatten danach eine intensive Besprechung mit dem Bensheimer Bauamt. Also bei Nr. 3 kann nicht von einer Renovierung oder Instandsetzung ausgegangen werden. Wenn die Fassadenteile  gerettet oder wiederhergestellt werden können, wird dahinter ein Neubau entstehen, an den die Fassade angeklebt wird. Vermutlich, auch bei Schuh-Weigert. Es kann auch keine vernünftige Nutzung untergebracht werden. Nr. 3 hat eine sehr geringe Grundfläche.

Wir hatten damals den zuständigen Kreisbeigeordneten und den 1. Stadtrat aufgefordert hier u.a. im Sinnen des Instandsetzungsgebotes tätig zu werden-Leider ohne Erfolg.

Ich habe in diese Richtung wenig Hoffnung. Wie soll ein Instandsetzungsgebot umgesetzt werden? Wenn die Bausubstanz unbrauchbar ist?  Wir stimmen den 1. Absatz zu.

Die anderen Absätze sollen nach konkreten Ergebnissen bei den zuständigen Behörden der Stadtverodnetenversammlung noch einmal vorgelegt werden. Es fehlt auch ein aktuelles Gutachten, um die Vorgehensweise genauer zu bestimmen.  

Wir lehnen Absätze 2 und 3 ab.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit   

Anfrage der BfB-Fraktion zum Thema „Einhaltung der Stelllatzsatzung bei den Parkplätzen der Karl-Kübel-Schule“

BfB-Fraktion                                                                                                  Bensheim, 13. August 2024 

Frau 

Stadtverordnetenvorsteherin Christine Deppert  

über das parlamentarische Büro

Sehr geehrte Frau Deppert, 

wir bitten Sie nachfolgende Anfrage der BfB-Fraktion zum Thema „Einhaltung der Stelllatzsatzung bei den Parkplätzen der Karl-Kübel-Schule“ auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 10. Oktober 2024  zu nehmen.

Mit freundlichen Grüßen

BfB-Fraktion

Vorbemerkung:

Bei den neuen Stellplätzen der Karl-Kübel-Schule fehlen die Bäume laut der Stellplatzsatzung der Stadt Bensheim.

Wir fragen den Magistrat:

1.        Wir bitten um Mitteilung über die Anzahl der erforderlichen Baumpflanzungen für die neuen Parkplätze an der Karl-Kübel-Schule.

2.        Werden die erforderlichen Baumpflanzungen noch nachgeholt und wenn ja, wann ist das vorgesehen ? 

3.        Wenn Nein, aus welchen Gründen nicht ? 

Anfrage der BfB-Fraktion zum Thema „Ergebnisse des Zensus von 2022 für Bensheim und die Auswirkungen dazu“ 

BfB-Fraktion                                                                                                  Bensheim, 13. August 2024 

Frau 

Stadtverordnetenvorsteherin Christine Deppert  

über das parlamentarische Büro

Sehr geehrte Frau Deppert, 

wir bitten Sie nachfolgende Anfrage der BfB-Fraktion zum Thema „Ergebnisse des Zensus von 2022 für Bensheim und die Auswirkungen dazu“ auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 10. Oktober 2024  zu nehmen.

Mit freundlichen Grüßen

BfB-Fraktion

Vorbemerkung:

Bei vielen Städten hat der Zensus eine reduzierte Einwohnerzahl ergeben. Eine kleinere Einwohnerzahl würde sich auf Zuschüsse vom Bund, Lad und der EU auswirken. Die Zahl der lehrstehenden Wohnungen in Bensheim ist ebenfalls von Interesse.

Wir fragen den Magistrat:

1.        Welche Einwohnerzahl hat sich beim Zensus 2022 für Bensheim ergeben ? 

2.        Welche finanziellen Auswirkungen ergeben sich aus der Einwohnerzahl für Bensheim ?

3.        Wie viele lehrstehende Wohnungen gibt es in Bensheim ? 

Kommunale Probleme Themen bei der BfB-Fraktion

Bensheim. Zu ihrer nächsten Video-Konferenz trifft sich die Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) am Dienstag, den 20. August 2024 um 18.00 Uhr. Zahlreiche kommunale Themen steht auf der Tagesordnung der BfB-Fraktion.

Nach der desolaten Finanzlage der Stadt Bensheim stellt sich bei uns die Frage wie es mit der Sanierung des ehemaligen Kaufhauses Krämer weiter gehen kann. Das ehemalige Kaufhaus Krämer ist im Besitz der städtischen MEGB. Für uns ist es wichtig den aktuellen Stand dazu zu erfragen, welchen Summen bereits verausgabt wurden und ob ein Verkauf des Gebäudes sinnvoll sein könnte. Dazu berät sich die BfB-Fraktion am nächsten Dienstag. 

Ein weiterer kommunaler Problemfall – das Neumarkt-Gelände und die geschlossen Tiefgarage – ist ein weiterer Beratungspunkt bei der BfB-Fraktion. Wenn man bedenkt, dass die Bürgermeisterin und die 1. Stadträtin die Tiefgarage in Erbpacht an den Investor vergeben wollte kann man nur noch den Kopf schütteln. Wir waren diesem Vorhaben gegenüber von Anfang an kritisch eingestellt. Offensichtlich wurde die Liquidität des Investors nie kontrolliert. Was sagt das aus über die Arbeit an der Spitze des Rathauses ? In diesem Zusammenhang war auch die Kündigung des Pachtvertrages über die Tiefgarage Beauner Platz durch die MEGB ein schwerer Fehler, stellt BfB-Stadtverordneter Franz Apfel fest. 

Die Finanzsituation der Stadt Bensheim war schon vor dem drastischen Einbruch der Gewerbesteuer alles andere als gut. Wir hätten erwartet, dass die Rathausspitze einen Nachtragshaushalt in der ersten Sitzung nach der Sommerpause vorlegt und im Rahmen der Möglichkeiten gegensteuert. Natürlich kann das Haushaltsdefizit alleine dadurch nicht bereinigt werden. Dafür wird ein Haushaltskonsolidierungskonzept benötigt, das diesen Namen verdient. Dieses wichtige Thema wird ebenfalls auf der Video-Konferenz der BfB-Fraktion besprochen, teilt die BfB-Fraktion mit.

BfB-Fraktion begrüßt die Absage des Empfangs für Ehrengäste beim Winzerfest und die Streichung des Winzerfest-Feuerwerks

Bensheim. Die Absage des Winzerfest-Feuerwerks und die Streichung des Eröffnungsempfangs für die Ehrengäste im Bürgerhaus werden von der BfB-Fraktion ausdrücklich unterstützt. Die finanzielle Lage aufgrund großer Einnahmeausfälle bei der Gewerbesteuer bei der Stadt Bensheim veranlasst den Magistrat zu handeln. Beide kostspieligen Punkte sollten unserer Meinung nach auf Dauer entfallen. Dass Winzerfest bleibt trotzdem unser beliebtestes Fest in Bensheim, meint dazu BfB-Stadtverordneter Franz Apfel. 

Seit mehreren Jahren setzen wir uns für die Streichung des Winzerfest-Feuerwerks ein. „Wir haben dafür gute Gründe: „Unserer Meinung nach sollte aus Umwelt-, Tierschutz- und aus finanziellen Gründen auf das Feuerwerk dauerhaft verzichtet werden. Unser Winzerfest mußte in den letzten Jahren ohnehin öfters ohne das Feuerwerk auskommen, da das Feuerwerk aus Brandschutzgründen abgesagt werden mußte, darauf weist die BfB-Fraktion in ihrer Pressemitteilung hin.