BfB: Konzepte für die Fußgängerzone…..

Bensheim. Die letzte Telefonkonferenz der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) vor den Weihnachtsfeiertagen findet am Dienstag, den 22. Dezember 2020 um 18.00 Uhr statt. Das Thema Innenstadt nimmt dabei einen besonderen Raum ein. „Die Innenstädte sind die Verlierer der Einschränkungen während der Corona-Pandemie. Wir müssen Konzepte erarbeiten wie wir unsere Fußgängerzone nach der Corona-Pandemie wieder attraktiver machen können. Für diese notwendige Kraftanstrengung müssen die Stadt Bensheim, der Handel, die politischen Fraktionen und die Bewohnerinnen der Innenstadt eng zusammen arbeiten“, schlägt Yvonne Dankwerth vom Vorstand der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) vor.
„Dabei muß auch geprüft werden ob die städtische MEGB in Zukunft für die Gestaltung der Innenstadt eine zentrale Rolle einnehmen kann. Der Ankauf des früheren Kaufhauses Krämer, dem wir zugestimmt hatten, war eine richtige Entscheidung für die Zukunft der Innenstadt. An dieser Entwicklung müssen wir weiter arbeiten“, stellt BfB-Stadtverordneter Norbert Koller fest.
„Die bisherige Rolle der MEGB ist jedenfalls aus unserer Sicht ein klares Auslaufmodell. Unser Ziel ist der Erhalt der landwirtschaftlichen Flächen, der Natur- und Naherholungsflächen. Ein weiteres großes Gewerbegebiet, Stubenwald III, lehnen wir strikt ab“, macht BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau die Position der BfB deutlich.
Als weiterer Punkt steht der Umzug und die Erweiterung der Firma Sanner auf der BfB-Tagesordnung. „Dabei geht es um den Erhalt von über 200 Arbeitsplätzen eines Alteingesessenen Betriebes in Bensheim. Den Umzug haben wir unterstützt zumal für die 3 ha Erweiterung, die der Betrieb benötigt, 3 ha Siedlungsfläche in Zell und Fehlheim Süd-Ost abgeplant werden“, informiert die Auerbacher BfB-Stadtverordnete Barbara Ottofrickenstein-Ripper.
„Mit dem Umzug der Firma Sanner wird zukünftig der belastende Verkehr in Auerbach am bestehenden Firmenstandort deutlich gemindert. Bei dem neu entstehenden Wohngebiet sollen auch 25 % der Wohnungen als Mietwohnungen auf der Basis der Miethöhe von Sozialwohnungen angeboten werden. Diese Entwicklung unterstützen wir und würden diese gerne an wichtiger Stelle mit steuern. Es geht um Lärmschutz, Verkehrsfragen und soziale Infrastruktur“, macht BfB-Stadtrat Andreas Born abschließend deutlich.