BfB zur umstrittenen Groß-KITA: Neue Erkenntnisse rechtfertigen neue Verwaltungsvorlage

Bensheim. „Wir wiedersprechen der Darstellung der Rathausspitze wonach nur die Stadtverordnetenversammlung zu der Erkenntnis kommen kann, dass ein einmal gefasster Beschluss dieses Gremium nicht in eine neue Verwaltungsvorlage der Rathausspitze für die Stadtverordnetenversammlung münden kann. Bei der Entscheidung über die 7zügige Groß-KITA im regionalen Grünzug gibt es neue Erkenntnisse und bei neuen Erkenntnissen erwarten wir, dass die Rathausspitze selbstverständlich von sich aus tätig wird und der Stadtverordnetenversammlung einen neuen Beschluss vorlegt. Wir erinnern in diesem Zusammenhang daran, dass der frühere Bürgermeister Rolf Richter nach zahlreichen Leserbriefen die Konsequenz gezogen und eine geänderte Verwaltungsvorlage zur Groß-KITA vorgelegt hatte, darauf weist die BfB-Fraktion hin.

Die neuen Erkenntniss hat die Bürgermeisterin Christine Klein und 1. Stadträtin Rauber-Jung spätestens nach der Informationsveranstaltung mit den beiden Ortsbeiräten Fehlheim und Schwanheim und unter starker Bürgerbeteiligung aus beiden Stadtteilen gewonnen. Es besteht sowohl die Möglichkeit eine kleinere Kindertagesstätte in Schwanheim am bisherigen Standort und ebenfalls eine kleinere Kindertagesstätte in Fehlheim zu bauen. Die 7zügige Groß-KITA im regionalen Grüngürtel passt in die dörflich geprägten Stadtteile überhaupt nicht hin und findet in beiden Ortsbeiräten und den Kirchengemeinden und den Eltern, ErzieherInnen und KITA-Leitungen keinerlei Akzeptanz. Deshalb fordern wir die Bürgermeistern und 1. Stadträtin auf eine neue Beschlussvorlage zu erarbeiten und Respekt gegenüber den beiden Ortsbeiräten zu zeigen, heißt es in der Mitteilung der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB).