Bensheim. Geschäfte und die Gastwirtschaften benötigen weiter die
finanzielle Unterstützung unserer Stadt. Die Verordneten Corona-Maßnahmen
lassen Einnahmen wegbrechen und gefährden Existenzen. Daran hat sich auch im
zweiten Jahr der Corona-Maßnahmen nichts geändert, darauf weist Yvonne
Dankwerth, die auf der Liste der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim
(BfB) neu in den Ortsbeirat Stadtmitte gewählt wurde, hin.
In der Stadtverordnetenversammlung im Dezember letzten Jahres beantragte die
BfB-Fraktion die in der Stadtverordnetenversammlung am 2. Juli 2020
beschlossenen Maßnahmen zur Unterstützung der Gastronomie und der
Gewerbetreibenden für das Jahr 2021 zu verlängern: Erlassung
Sondernutzungsgebühr für Freisitze, Erlassung Gebühr für die Präsentation
von Warenkörben vor den Geschäften und Stärkung des kommunalen Einzelhandles
und der lokalen Gastronomie durch geeignete Werbemaßnahmen.
Durch einen Änderungs-Antrag der CDU wurde die Unterstützung bis zum 30.
Juni 2021 begrenzt. Aus damaliger Sicht eine nachvollziehbare Entscheidung.
Nachdem heute klar ist, dass die Geschäfte und Gastwirtschaften die
Unterstützung der Stadt über den 30. Juni 2021 hinaus benötigen werden,
sollte der ursprüngliche BfB-Antrag – Unterstützung für das gesamt Jahr 2021
- nun beschlossen werden, meint BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.
Wir begrüßen deshalb die Ankündigung von Bürgermeisterin Christine Klein,
die Gebühren für Freisitze in der Außengastronomie weiter aussetzen zu
wollen. In die angekündigte Beschlussvorlage sollte auch die Erlassung der
Gebühren für die Präsentation für Warenkörbe und geeignete Werbemaßnahmen
zur Unterstützung des Bensheimer Einzelhandels aufgenommen werden, findet
BfB-Stadtverordneter Norbert Koller.