BfB zum Masterplan zur Luftreinhaltung

Bensheim. Im Mittelpunkt der jüngsten Fraktionssitzung der
Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) stand der Masterplan
„Nachhaltige Mobilität – Green City Masterplan“ für Bensheim. An der
Meßstelle in der Nibelungenstraße wurden 2015, 2016 und 2017
Grenzwertüberschreitungen für Stickoxid festgestellt. In der
Stadtverordnetenversammlung am 15.02.2018 wurde die Vergabe zur Erstellung
eines Masterplans zur Reduzierung des NO2-Ausstoßes beschlossen, der nun zur
Beratung in den kommunalen Gremien vorliegt, informiert BfB-Stadtverordneter
Franz Apfel.

Der rund zweihundert Seiten umfassende Masterplan wird von uns in mehreren
Fraktionssitzungen mit verschiedenen Schwerpunkten aus der Untersuchung
behandelt. Für uns als BfB-Fraktion ist es wichtig, dass die vielen
Handlungsempfehlungen ernsthaft beraten und auf ihre Umsetzbarkeit für
Bensheim untersucht werden, betont BfB-Stadtverordneter Helmut Reuter.

Für uns als BfB-Fraktion war bereits vor der Erstellung des Masterplans
klar, dass die Reduzierung von gesundheitsschädlichen Feinstäuben ein
wichtiger Punkt der Umweltpolitik in Bensheim werden muß. Hier wollen wir
Punkt für Punkt vorankommen und Maßnahmen mit unseren Koalitionspartnern CDU
und GLB ergreifen, damit die gesetzlichen Grenzwerte für Stickoxid in
Bensheim in Zukunft eingehalten werden, informiert BfB-Stadtverordneter
Norbert Koller.

Für den Bereich Verbesserung der Luftqualität durch Grünmaßnahmen sehen wir
u.a. als wichtige und umsetzbare Empfehlungen die Ergänzung von Baumreihen
und Alleen, der Ausbau der Fassadenbegrünung und die Ausschöpfung des
Potentials der Dachbegrünungen. An diesen Themen arbeiten wir ohnehin schon.
Auf Vorschlag der BfB-Fraktion fördert die Stadt Bensheim seit 2017 im
Rahmen des „Förderprogramms Klimaschutz“ diverse Begrünungsmaßnahmen mit
maximal 2.000 Euro pro Objekt. Der Masterplan unterstützt unseren
Politikansatz, betont BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

„Unser Ziel ist es, durch konkrete Maßnahmen mehr Lebensqualität, saubere
Luft und den Abbau gesundheitlicher Risiken zu erreichen. In unserer
nächsten Fraktionssitzung besprechen wir die zusammengefassten
Handlungsempfehlungen des Masterplans“ , darauf weist Ulrich Grom
abschließend hin.