BfB: Kulturschaffende, Kulturtreibende und der Bensheimer Einzelhandel muß weiter unterstützt werden

Bensheim. Die nächste Telefonkonferenz der Fraktion der Bürger für Bensheim (BfB) findet am Dienstag, den 15. Dezember 2020 um 18.00 Uhr statt. Die Vorbereitung der Stadtverordnetenversammlung steht zunächst im Mittelpunkt der Telefonkonferenz. „Wir sind der Auffassung, dass die Parkgebühren in der Bensheimer Innenstadt in bestimmten Bereichen für das Jahr 2021 ausgesetzt werden sollen. Die Bensheimer Geschäfte in der Innenstadt benötigen unsere Unterstützung in dieser besonderen Zeit. Niemand kann ein Interesse daran haben, dass die Umsätze im Online-Handel drastisch steigen und unsere Innenstädte ausbluten. Dagegen gilt es Konzepte zu entwickeln. Wir sind uns mit der FDP einig, dass für diesen Bereich etwas unternommen werden muß, schlagen aber vor, dass der Wegfall der Parkgebühren bereits zu Beginn des Jahres greift und zunächst bis zum Jahresende begrenzt wird“, informiert Stadtrat Andreas Born (BfB).

In der Zeit der Einschränkungen der Corona-Pandemie müssen auch die Kulturschaffenden und Kulturtreibenden in Bensheim weiter unterstützt werden. Wir schlagen deshalb die Bildung eines Kulturfonds vor, der hauptsächlich durch Privat – und Firmenspenden und durch die Bürgerstiftung der Stadt Bensheim gespeist werden soll. Die neugewählte Bürgermeisterin unserer Stadt, Christine Klein, könnte dazu nach ihrem Amtsantritt einen Aufruf an Firmen und die Bürgerschaft mit der Bitte um Spenden richten“, meint BfB-Stadtverordnete Barbara Ottofrickenstein-Ripper.

Die Maßnahmen zur Unterstützung der Gastronomie und Gewerbetreibende müssen auch in das Jahr 2021 verlängert werden. Dazu zählen die Erlassung der Sondernutzungsgebühr für Freisitze, Erlassung der Gebühren für die Präsentation von Warenkörben vor den Geschäften und Stärkung des kommunalen Einzelhandels und der lokalen Gastronomie durch geeignete Werbemaßnahmen“, schlägt BfB-Stadtverordnete Ruth Wohland vor.

Der Haushalt der Stadt Bensheim für das Jahr 2021 muß noch in dieser Wahlperiode vom Magistrat eingebracht werden. Eine Einbringung des Haushaltes erst nach der Kommunalwahl im Mai 2021 lehnen wir ab. Die Karten müssen vor der Kommunalwahl auf den Tisch gelegt werden sonst werden Spekulationen Tür und Tor geöffnet. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Anrecht darauf zu erfahren was möglich ist und wo gespart werden kann und muß. Wir arbeiten bereits an einer Streichliste, bei der der Zugang zur Lauter im Bereich des Kleinkinderspielplatzes am Wambolder Hof und die Beleuchtung der Lauter ganz oben stehen werden, stellt BfB-Stadtverordneter Franz Apfel fest.

Durch die Renaturierungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Gewässerverband hat sich die Lauter zwischen Stadtmühle und Rinnentor bereits zu einem Anziehungspunkt entwickelt, der den Menschen und der Natur zu Gute kommt, stellt BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau fest.