STVV 17.12.2020 „Änderungsantrag BO 62, Bahnhofstraße Südwest“, Norbert Koller

Sehr geehrte Frau Deppert,  

sehr geehrte Damen und Herren, werte Gäste,

die Sparkasse in der Bahnhofstraße wurde vor kaum 20 Jahren saniert, umgebaut und mit einem zukunftsweisenden Gebäudeanbau versehen.  Über 14 Millionen- jetzt noch einmal vermutlich 30-35 Millionen für Abriss und Neubau. 

Rund um ein Bankgebäude! Weil es für die Sparkasse wirtschaftlich knapp ist, soll das Gelände noch mitvermarktet werden. Wer soll das verstehen? In einer Stadt wie Bensheim.

Das dazugehörige B-Planverfahren macht das Ganze nicht besser.

Wenn Stadtverordnete „nur“ über Verfahren und B-Plan-Bereichs-grenzen sprechen, das ist nicht nachvollziehbar. Es geht um den Grundsatz! Hier wird Vermögen verbrannt.

Es gab einen internes Sparkassenverfahren, wie ich hörte kein Wettbewerb, ein „Gemeinprojekt“, natürlich nur sparkassenintern.

Der B-Plan ist nicht sparkassenintern. Wir sollen das beschließen, ohne zu murren „Beschluss auf Vorrat“. Wo ist ein Brandschutz- oder das statische Gutachten? Oder die eingereichten Entwürfe der Büros.  Was hat zu der Abriss-Entscheidung geführt? Warum wird das Verfahren nicht transparent gemacht?

Jetzt liegt der Ball bei der neuen Bürgermeisterin, bei Ihnen Frau Klein. Sie haben das jetzt zu entscheiden. Eine schwere Hypothek. Wir wollen einen Aufschub, bis Sie sich eingearbeitet haben und eine eigene Position beziehen, wie in unserem Antrag. Wir warten bis im Juli – besser früher – bis Frau Klein in das Sparkassenvorstands-gremium aufgenommen wird.

Ich beantrage namentliche Abstimmung zu diesem Tagesordnungs-punkt.