BfB – Frauenhaus muß viel zu viele Frauen und Kinder ablehnen – wo sind dieLösungsansätze ? 

Bensheim. Zu ihrer nächsten Fraktionssitzung trifft sich die
Stadtverordnetenfraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) am
Dienstag, den 8. Oktober 2024 um 17.00 Uhr. 

Wir besprechen die Besetzung von Seiten der BfB-Fraktion für die drei
Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung und wer bei uns das Amt des stv.
Fraktionsvorsitzenden übernimmt, darauf weist BfB-Stadtverordneter Franz
Apfel hin. Danach bereiten wir die aktuelle Stadtverordnetenversammlung vor.

Aus einem Bericht des Frauenhauses in Bensheim gehen erschreckende Zahlen
bezüglich Absagen von Frauen mit und ohne Kinder, die nach einem Platz im
Frauenhaus nachfragen, hervor. Von 79 Frauen mit 88 Kindern konnten nur 10
Frauen mit 9 Kindern aufgenommen werden. Demnach erhielten 69 Frauen mit 79
Kindern eine Absage und konnten nicht im Frauenhaus aufgenommen werden,
informiert BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau. 

Zu vermuten ist, dass der größte Teil nicht in einem anderen Frauenhaus
untergekommen ist, da es insgesamt gerade auch in Hessen zu wenige Plätze in
Frauenhäusern gibt. Es muß deshalb davon ausgegangen werden, dass von Gewalt
betroffene Frauen und ihre Kinder in der Gewaltsituation verbleiben müssen.
Wir sprechen deshalb am Dienstag über Lösungsansätze um diese Situation zu
verbessern, kündigt BfB-Stadtverordnete Barbara Ottofrickenstein-Ripper an. 

Es sind dringend Gespräche seitens der Stadt mit dem Vorstand und den
Mitarbeiterinnen des Frauenhauses erforderlich. Welche Lösungsansätze sieht
das Frauenhaus? Welche Möglichkeiten gibt es seitens der Städte? 

Wir sehen zwei Lösungsansätze für diese Situation die unbedingt verbessert
werden muß: 1. Der Kreis Bergstraße benötigt ein weiteres Frauenhaus und 2.
Um die Situation zu verbessern sollte ein bestimmter Prozentsatz bei dem Bau
von Sozialwohnungen für Bewohnerinnen aus dem Frauenhaus mit und ohne Kinder
vorgesehen werden, informieren die BfB-Stadtverordneten Dr. Ulrike
Vogt-Saggau, Barbara Ottofrickenstein-Ripper und Franz Apfel