STVV 25.5.2023 „Radstreifen Rheinstraße“, Norbert Koller

Sehr geehrte Frau Deppert,  

sehr geehrte Damen und Herren,

werte Gäste,

Die Grünen haben einen Antrag gestellt, im Bereich der Rheinstraße ab Höhe Moselstraße beidseitige Radstreifen anzuordnen.

Der Satz „die Parkstreifen können dort erhalten bleiben, wenn der Straßenquerschnitt so groß ist, dass sie zusätzlich zu den Radstreifen noch Platz finden“ heißt im Umkehrschluss:

Die Parkstreifen entfallen, wenn kein Platz mehr für Fahrbahn und Radstreifen vorhanden ist. 

Allgemein bin ich aufgeschlossen für Verbesserungen im Verkehrsraum. Je mehr Verkehrsaufkommen, desto weniger Aufenthaltsqualität für alle und weniger Sicherheit für schwächere Verkehrsteilnehmende. In Bensheim, ist die gerechte Aufteilung von Autos, Rädern und Fußgängern keine Option. Fahrradfahrende und Fußgänger müssen sehen, wie sie im motorisierten Verkehr am Besten zurecht kommen. Damit das so bleibt sorgt die Koalition die vor allem auf das Auto setzt.

Der Antrag der Grünen -so sympathisch er auch daherkommt- ist unrealistisch, wenn tatsächlich die Parkstreifen entfallen sollten. Ich habe jetzt nicht gemessen, die Rheinstraße ist aber bestimmt schmäler als die Schwanheimer. Gewerbebetriebe, incl. Mitarbeitende, Besucher Pflegedienst oder Handwerker könnten ihre Fahrzeuge nicht mehr im öffentlichen Raum abstellen. Zu verordnen, die PKWs können nur auf den eigenen Grundstücken parken, das funktioniert nicht. Die Parkerei wird auf die umliegenden Straßen verlagert.

Nach unserer Ansicht würde ein wechselnder, einseitiger Radstreifen funktionieren. Die Parkplätze würden erhalten bleiben. Diese Lösung sollte bei Bedarf geprüft werden.

In dieser Form können wir dem Antrag der Grünen nicht zustimmen.

 Antrag „Einladung von Klaus Peter Becker zur Vorstellung seiner Notizen zum Bensheimer Marktplatz“

Fraktion Bürger für Bensheim (BfB) und Fraktion Vernunft und Augenmaß (VuA)

Frau                                                                                                         14. April 2023 Stadtverordnetenvorsteherin
Christine Deppert

über parlamentarisches Büro

Sehr geehrte Frau Deppert,

wir bitten Sie nachfolgenden Antrag „Einladung von Klaus Peter Becker zur Vorstellung seiner Notizen zum Bensheimer Marktplatz“ auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 25. Mai 2023 zu nehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Norbert Koller   Rolf Kahnt

BfB-Fraktion       VuA-Fraktion

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

„Zur Vorstellung seiner Notizen zum Marktplatz zur Nutzung bzw. Zwischennutzung wird der langjährige professionelle Kulturschaffende und Kulturunternehmer Klaus Peter Becker in eine gemeinsame Sitzung der drei Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung eingeladen.“

Kurzbegründung:

Die Notizen von Klaus Peter Becker zum Marktplatz enthalten viele neue Gedanken und Aspekte, die in der bisherigen öffentlichen Diskussion noch nicht thematisiert wurden.

Unabhängig vom bisherigen juristischen Stopp des Verfahrens zum Marktplatz könnte der Marktplatz als Zwischennutzung einer kulturellen Nutzung zugeführt werden. Eine erweiterte Begründung erfolgt in der Stadtverordnetenversammlung.

Antrag der BfB-Fraktion zum Thema „Erstellungeiner Klimaanalysekarte“

BfB-Fraktion
Bensheim, 19. April 2023 

Frau 

Stadtverordnetenvorsteherin

Christine Deppert 

über parlamentarisches Büro

Sehr geehrte Frau Deppert, 

wir bitten Sie nachfolgenden Antrag der BfB-Fraktion zum Thema „Erstellung
einer Klimaanalysekarte“ auf die Tagesordnung der
Stadtverordnetenversammlung am 25. Mai 2023 zu nehmen. 

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Ulrike Vogt-Saggau, Norbert Koller

BfB-Fraktionsvorsitzende 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: 

„Der Magistrat wird beauftragt, im Haushaltsplan 2024 Finanzmittel für die
Erstellung einer Klimaanalysekarte einzustellen.

Der Magistrat wird weiterhin beauftragt, mit den Nachbarkommunen Kontakt
aufzunehmen ob ein gemeinsames Interesse an einer Erstellung einer
Klimaanalysekarte für das Mittelzentrum Bergstraße bzw. mit einzelnen
Nachbarkommunen besteht und zu klären ob ein gemeinsames Vorgehen gefördert
werden kann.“ 

Kurzbegründung:

Aus der Beantwortung des Teams Klima, Umwelt, Energie vom 27.02.2023 auf
eine BfB-Anfrage geht u. a. hervor, dass es eine Karte „Schutzgut Klima –
Klimaökologische Ausgleichs- und Luftgenerationsfunktion“ von 2011 gibt.
Diese Karte entspricht einer Klimaanalysekarte, die die relevanten
Strukturen (Räume) darstellt. 

Verwaltungsintern wird seit 2019 versucht, diese bestehende veraltete Karte
aus dem Jahr 20211 zu aktualisieren. Aufgrund der Sparzwänge wurde bisher
auf eine Haushaltsanwendung der Finanzmittel verzichtet. 

Aufgrund des Themas Klimaanpassung wurde verwaltungsintern besprochen,
spätestens 2024 entsprechende Gelder im Haushalt anzumelden.

Die BfB-Fraktion ist der Auffassung, dass die bestehende Karte dringend
aktualisiert werden muß. Wir bitten deshalb um eine Festlegung von Seiten
der Stadtverordnetenversammlung und eine entsprechende Beauftragung des
Magistrats.

Gut möglich, dass ein gemeinsames Vorgehen mit Nachbarkommunen gefördert
werden kann. Dies bitten wir bis zur Erstellung des Haushaltsentwurfes 2024
zu klären.

BfB-Fraktion begrüßt Verlängerung des „Aus“ für die Beleuchtung von Gebäuden und Baudenkmälern und schlägt die Erstellung einer Klimaanalysekarte vor

Bensheim. Zu ihrer nächsten Video-Konferenz trifft sich die BfB-Fraktion am 25. April 2023 ab 18.00 Uhr. 

„Wir begrüßen ausdrücklich die Entscheidung des Magistrats die Beleuchtung in der Innenstadt auch nach Auslaufen der Energiesparverordnung für öffentliche Gebäude und Baudenkmäler etc. weiter ausgeschaltet zu lassen. Damit sparen wir Energie und Kosten ein und reduzieren die Lichtverschmutzung, die für viele Insekten ein Problem darstellt“, informiert BfB-Fraktionsvorsitzender Norbert Koller. 

Die BfB-Fraktion setzt sich für die Erstellung einer Klimaanalysekarte ein. Dafür sollen nach unserer Auffassung Finanzmittel im Haushaltsentwurf 2024 berücksichtigt werden. „Wir setzen uns dafür ein, dass der Magistrat mit den Nachbarkommunen Kontakt aufnimmt ob ein gemeinsames Interesse an einer Erstellung einer Klimaanalysekarte für das Mittelzentrum Bergstraße bzw. mit einzelnen Nachbarkommunen besteht und zu klären ob ein gemeinsames Vorgehen gefördert werden kann“, informiert BfB-Fraktionsvorsitzende Dr. Ulrike Vogt-Saggau. 

Selbstverständlich steht auch das Thema Haushaltskonsolidierung als Dauerbrenner auf der Tagesordnung der BfB-Fraktion. Wir hoffen, dass bei den Beratungen das Thema „Koalition und die Ablehnung von Anträgen der Koalition dabei ad acta gelegt wird. Die BfB-Fraktion ist zur Zusammenarbeit mit allen Fraktionen bereit um eine weitere – derzeit beschlossene – Steuererhöhung der Grundsteuer nicht nur überflüssig zu machen sondern Schrittweise die überzogene Höhe der Grundsteuer B zurückzuführen“, erklärt BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.

BfB-Fraktion: Energiewende und Artenschutz sind beide wichtig !

Bensheim. Die nächste Fraktionssitzung der BfB-Fraktion findet als
Video-Konferenz am Dienstag, den 18. April 2023 um 18.00 Uhr statt.

Wir wollen, dass das Thema Energiewende stärker vorangebracht wird und zwar
ohne den Artenschutz zu gefährden. Die Solarenergie spielt dabei die für uns
entscheidende Rolle. Die Bensheimer Dächer und die Nutzung von Parkplätzen
müssen und können hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten. Die
Ausweitung von Solarenergie auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen
lehnen wir deshalb ab, da dadurch ein Konflikt mit dem Artenschutz und der
Biodiversität entsteht, betont BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau
und erinnert daran, dass wir bei der Nutzung der bebauten Flächen in
Bensheim mit Photovoltaik-Anlagen viel Luft nach oben haben. 

Am Dienstag werden wir auch über die Erstellung einer Klimaanalysekarte für
Bensheim sprechen. Es gibt eine veraltete Karte „Schutzgut Klima –
klimaökologische Ausgleichs- und Luftgenerationskarte aus dem Jahre 2011.
„Wir sprechen über eine notwendige Aktualisierung und darüber ob es Sinn
macht, eine Klimaanalysekarte mit Nachbarkommunen gemeinsam zu beauftragen“,
erklärt Magistratsmitglied Andreas Born (BfB). 

Eine wichtige Weichenstellung für die zukünftige Weiterarbeit der
Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) bringt BfB-Stadtverordneter
Norbert Koller in die Diskussion am Dienstag ein. „Ich schlage vor, dass die
BfB Mitglied im Bildungswerk der Freien Wähler wird und zusammen mit dem
Kreisverband der Freien Wähler gemeinsam Veranstaltungen organisiert“,
erklärt Norbert Koller.

Mit der Haushaltskonsolidierung befasst sich die BfB-Fraktion ebenfalls am
nächsten Dienstag. „Wir sehen auf die kommenden Haushalte der Stadt
zusätzliche Mehrkosten zukommen. Um den ohne die Erhöhung weiterer Steuern
zu begegnen haben wir bereits bei der Haushaltsberatung Vorschläge
unterbreitet, die zum Teil angenommen wurden und zum Teil abgelehnt wurden.
Für uns steht fest, dass wir ohne den Verkauf bestimmter Gebäude wie der
Alten Gerberei, dem Stadtkeller, dem Hoffart-Gelände, dem Gebäude
Rodensteinstraße 8 und dem Tiefgaragen-Anteil der Stadt in der Tiefgarage
Guntrum-Galerien nicht wesentlich bei der Haushaltskonsolidierung
vorankommen. Die Personalkosten werden in den nächsten Jahren deutlich
steigen. Die Stadt muß ernsthaft gegensteuern sonst befinden wir uns bei der
Steuerspirale nach oben statt diese wieder zurückzufahren, erklärt
BfB-Stadtverordneter Franz Apfel. 

BfB fragt: geht noch irgendetwas in Bensheim voran ?

Bensheim. Die nächste Fraktionssitzung der Wählergemeinschaft Bürger für
Bensheim (BfB) findet am Dienstag, den 11. April 2023 ab 18.00 Uhr als
Video-Konferenz statt. Aktuelle kommunale Fragen stehen dabei auf der
Tagesordnung, informiert Andreas Born, Vertreter der BfB im Magistrat der
Stadt Bensheim. 

„Geht noch irgendetwas in Bensheim voran ?, fragen sich die
Kommunalpolitiker der BfB. Weder bei den Bebauungsplänen der ehemaligen
Christoffel-Blindenmission (CBM), noch auf dem Meerbachsportplatz, weder auf
dem Neumarktgelände noch auf dem Heilig-Geist-Areal und auch nicht auf dem
Marktplatzgelände geht es voran“, stellt BfB-Stadtverordneter Norbert Koller
fest. 

Wir kritisieren, dass die Investoren für das Hoffart-Gelände Ihre Pläne
nicht vorstellen dürfen weil die Verwaltung überlastet wäre. Durch ein
solches Verhalten wird der Standort Hoffart-Gelände kaputt entschieden. Es
wäre völlig problemlos wenn die Investoren für das Hoffart-Gelände ihre
Pläne vorstellen würden und gleichzeitig das Landesprogramm Zukunft
Innenstadt für das Hoffart-Gelände mit mehr Grün und Gärten umgesetzt würde.
Bis es zu einer Bebauung des Hoffart-Geländes kommen würde dauert in
Bensheim doch ohnehin „seine Bensheimer Weg“-Zeit, meint BfB-Stadtverordnete
Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

Die Alte Gerberei ist ein Klotz am Bein der Stadt Bensheim. Wir fordern
Transparenz, wie viel Geld hier verbrannt wurde, seit wann keine Miete und
Nebenkosten mehr an die Stadt gezahlt wurden. Nach der Insolvenz der
„Greenpoint Entertainment GmbH als Betreiberin des Pegasus/Alte Gerberei)
wird es höchste Zeit, dass sich die Stadt von dem Gebäude trennt zumal
höhere Sanierungskosten in den nächsten Jahren anstehen. Deshalb hatten wir
als BfB-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung am 15. Dezember 2022 u.
a. die Prüfung des Verkaufs der Alten Gerberei beantragt, was ebenso
beschlossen wurde wie ein Antrag der Koalition, der in die gleiche Richtung
zielte. „Ohne dass wir uns von solchen Gebäuden trennen wird es zu weiteren
Steuererhöhungen kommen. Die Entscheidungen zum Verkauf bestimmter Gebäude
sind längst überfällig. Die BfB-Fraktion hat dazu vier Fragen zur Umsetzung
des Verkaufsbeschlusses an den Magistrat gestellt“, informiert
BfB-Stadtverordneter Franz Apfel. 

Anfrage der BfB-Fraktion bezüglich „Umsetzung Beschluss zum Verkauf der Alten Gerberei“

BfB-Fraktion                                                                                                  Bensheim, 4. April 2023 

Frau 

Stadtverordnetenvorsteherin Christine Deppert  

über das parlamentarische Büro

Sehr geehrte Frau Deppert, 

wir bitten Sie nachfolgende Anfrage der BfB-Fraktion bezüglich „Umsetzung Beschluss zum Verkauf der Alten Gerberei“ auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 25 Mai 2023 zu nehmen.

Mit freundlichen Grüßen

BfB-Fraktion,

Norbert Koller, BfB-Fraktionsvorsitzender 

Vorbemerkung:

Die Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 15. Dezember 2022 u. a. die Prüfung des Verkaufs der Alten Gerberei beschlossen. Mittlerweile wurde das Insolvenzverfahren gegen die „Greenpoint Entertainment GmbH“ (Betreiberin des Pegasus/Alte Gerberei) vom Finanzamt eröffnet.

Wir bitten um Beantwortung der folgenden Fragen:

1.        Was hat der Magistrat bisher unternommen um den Verkauf der Alten Gerberei zu prüfen und in die Wege zu leiten ?

2.        Wie hoch sind die Miet- und andere Rückstände der Stadt gegenüber der „Greenpoint Entertainment GmbH“ bzw. gegenüber der Betreiberin der Alten Gerberei ? 

3.        Welche kurzfristigen, mittel- und langfristigen Sanierungskosten bei der Alten Gerberei sind derzeit bekannt ? Wir bitten um Angaben über den finanziellen Aufwand aus heutiger Sicht. 

4.        Im BA vom 1. April 2023 war nachzulesen, dass der Insolvenzverwalter sich in Verhandlungen mit einem Investor befinden würde. Wir bitten um Informationen ob der Investor die Alte Gerberei mieten oder kaufen will.

BfB setzt sich für weitere Behindertenparkplätze am Friedhof Bensheim-Mitte ein

Bensheim. Mit der Antwort des Magistrats auf eine Anfrage der BfB-Fraktion zu den behindertengerechten Zugängen zum Bensheimer Friedhof in der Stadtmitte befasste sich die BfB-Fraktion in ihrer jüngsten Sitzung. 

Wir bedauern, dass der Magistrat noch kein Ausführungsdatum für die Erneuerung der völlig verblassten Markierungen für die beiden Parkplätze für Behinderte nennen konnte. Dabei hatte der Ortsbeirat Bensheim-Mitte dies ebenfalls bereits gefordert, darauf weist Yvonne Dankwerth, Vertreterin der BfB im Ortsbeirat Stadtmitte hin.

Wir bedauern ebenfalls, dass unser Vorschlag von der Anbringung zweier Behindertenparkplätze auf der Ostseite der Friedhofstraße (früherer LKW-Parkplatz der Papierfabrik Euler) in der Nähe des südlichen Eingangs zum Friedhof nicht gefolgt wurde zumal auf dem Neubaugebiet des Euler-Geländes keine Behindertenparkplätze existieren

STVV 23.3.2023 „Landesprogramm Zukunft Innenstadt – Beschluss – Zustimmung Entwurf Hoffart-Gelände“, Dr. Ulrike Vogt-Saggau

Frau Stadtverordnetenvorsteherin,                                  

meine Damen und Herren, sehr geehrte Gäste

In der letzten STVV wurde beschlossen Gelder aus dem Förderprogramm „Zukunft Innenstadt“ u.a. für die mobile Begrünung des Hoffart-Geländes einzusetzen. Heute liegt ein Entwurf zur Abstimmung vor.

Bensheim muss grüner werden, vor allem in der Innenstadt. Es muss entsiegelt werden, Bäume, Sträucher und Hecken müssen gepflanzt werden. Es steigert nicht nur die Attraktivität der Stadt sondern vielmehr auch die Lebensqualität und Gesundheit der Bewohner.

Leider wird mit den meisten Projekten, die in Bensheim umgesetzt werden, grün vernichtet – aber heute soll es anders sein. Und das ist gut so!

Wie sie wissen, sind wir als BfB-Fraktion der Auffassung, dass das Hoffart-Gelände verkauft werden soll. Dazu gibt es auch einen Beschluss der STVV. 

Leider gab es zu unserem diesbezüglichen Antrag in der letzten STVV keine Mehrheit – für uns nicht nachvollziehbar, trotz der vielen Diskussionen und Erklärungen.

Es gibt 3 Investoren, die Interesse bekunden – einer davon plant sogar ein Wohnbauprojekt. Wir haben doch einen dermaßen großen Wohnungsmangel in Bensheim, dass sogar direkt auf dem Bahndamm gebaut werden muss – und die Stadt mit dem Erlass der Infrastrukturabgabe sogar auf sehr viel Geld verzichtet – und natürlich wird wieder Natur vernichtet.

Trotzdem ist man nicht willens überhaupt Gespräche mit einem potentiellen Investor zu führen. Hier könnten neue Wohnungen entstehen – ohne zusätzliche Versiegelung.

Und bis zur Realisierung oder einem möglichen Baubeginn im Hoffart-Gelände würden mehrere Jahre vergehen, sodass als temporäre Zwischenlösung die in diesem heutigen Entwurf vorgelegene mobile Begrünung eine gute Möglichkeit bietet, für diese Zeit den Bereich als kleine grüne Oase für die Bürger und Bürgerinnen zu gestalten.  

Für Urban Gardening sind für uns Teile des Beauner Platzes allerdings besser geeignet, da weiter weg von einer Hauptverkehrsstraße. Aber da das ganze Konzept mobil angelegt wird, sollte dies ohne Probleme auch später kurzfristig realisierbar sein.

Dem Änderungsantrag der FWG werden wir nicht zustimmen.

Mit der Idee, den Marktplatz zu begrünen – und überhaupt mehr Natur zurück in die Innenstadt zu bringen, können wir uns natürlich anfreunden.

Ja – auch für den Marktplatz wäre für uns eine Zwischenlösung denkbar – mit mehr Grün und gleichzeitig einer kulturellen Nutzung. Aber hierfür braucht es ein neues – auf den Markplatz – abgestimmtes Konzept.

Die aktuellen Planungen für das Hoffart-Gelände jetzt auf Eis legen – und bis wann???? Für uns ist dies keine Option.

Trotz der offenen Fragen zum Verkauf des Hoffart-Geländes werde ich dem Entwurf zustimmen.

StVV 23.3.2023 “ Gebührensatzung Kitas Bensheim“, Franz Apfel

Frau Stadtverordnetenvorsteherin, meine Damen und Herren, 

sehr geehrte Gäste, 

wir nehmen unseren Änderungs-Antrag als BfB-Fraktion zurück und haben uns
dem Änderungs-Antrag der Koalition angeschlossen.

Unsere Ziele wurden dadurch erreicht:

A) Reduzierung der Beträge für den Pakt für den Nachmittag und

B) B) ein Angleichung der Konzepte vorzunehmen.

Der gemeinsame Änderungs-Antrag ist ein Kompromiss. Im Haupt- und 

Finanzausschuss wurde der von mir vorgetragene Änderungs-Antrag von der 

Koalition und der FWG rundweg abgelehnt. Danach kam Bewegung in die 

Sache und wir können den Kompromiss mit tragen.

Die Anhebung der Elternbeiräte im Pakt für den Nachmittag ist drastisch und 

sie trifft viele in einer schweren Zeit wo es wegen der Inflation ohnehin
schon 

große finanzielle Schwierigkeiten in den Familien gibt. 66 Euro mehr im 

Monat bei Betreuungszeiten von bis 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr ist für viele 

schwer verkraftbar. 

Deutlichen Widerspruch gegen diese Erhöhungen gab es in den Elternbeiräten 

der Carl-Orff-Schule und der Schillerschule, dieser Kritik sind wir nun in
Form 

eines Kompromisses entgegen gekommen.

Und wir loben ausdrücklich die Umsetzung des Konzeptes in Fehlheim, an der 

Carl-Orff-Schule – dort sind viele Lehrer eingebunden und die Kosten deshalb

deutlich niedriger. Hier wollen wir für die Zukunft Bewegung und die 

Angleichung der Konzepte sehen, das ist im Interesse der Eltern und der 

Kinder.