STVV 27.6.2019 „Sozialen Wohnungsbau-Meerbachsportplatz“, Franz Apfel

Frau Stadtverordnetenvorsteherin, meine Damen und Herren,

eine Bemerkung vorab: es dauert ewig lange – viel zu lange – wir benötigen diese Sozialwohnungen dringend – und hätten wir auf die Opposition mit der Verzögerungstaktik von FDP und FWG gehört würde es noch viel länger dauern.

Mit der Bebauung des ca. 1,2 ha großen Meerbachsportplatzes leiten wir das größte Wohnungsbauprojekt im sozialen Wohnungsbau seit vielen Jahren in Bensheim ein und kommen damit einem dringenden Bedarf entgegen. Ich widerhole dringender Bedarf ! Jahrelang wurde im Bereich des sozialen Wohnungsbaus zu wenig gemacht und zwar auch in Bensheim und nicht in Buxtehude. Das hat sich in dieser Wahlperiode deutlich geändert, das kann auch jede/jeder an den beiden Vorlagen zur Vergabe von Darlehen für zwei weitere Projekte im sozialen Wohnungsbau absehen über die wir heute schon entschieden haben. Es passiert das Richtige ! Aber es dauert lange !

Meine Damen und Herren, insgesamt 102 Sozialwohnungen: das ist eine wichtige Entscheidung für unsere Stadt und die tragen wir mit und sagen nicht wir sind für Sozialwohnungen – blablabla- um dann dagegen zu operieren. Die Betroffenen wissen wen ich meine. Herr Steinert, Sie haben in der vorletzten BAU-Sitzung die ursprüngliche Vorlage gelobt und als Charmant bezeichnet – die war so Charmant, dass Sie die ebenfalls abgelehnt haben.

Und Herr Dr. Tiemann wird wahrscheinlich nachher mit seiner Platte Erbpacht kommen, wohlwissend, dass das Land Hessen sich nicht darauf einlässt, wohlwissend, dass die Stadt Bensheim den Verkaufserlös benötigt und wohlwissend das das viele weitere Jahre Verzögerung bedeuten würde.

Meine Damen und Herren, die Bietergemeinschaft von Bonava/Sahle hat sowohl städtebaulich als auch wirtschaftlich das mit Abstand bessere Angebot eingereicht. Dies war der Grund warum wir uns für das Kaufangebot dieser Bietergemeinschaft aussprachen und daran hat sich nichts geändert. Mit großem Abstand ist es und bleibt es das bessere Konzept.

Für uns ist entscheidend:

Ø Das Grünkonzept – es sieht den Erhalt aller großen Bäume im Rahmen der Grünanlage vor – das wird eine gute Wohnlage;

Ø Alle Wohnungen sind alters- und behindertengerecht per Aufzug erreichbar;

Ø Die Erschließung der Wohnanlage erfolgt über die B 3 und nicht über Schleichwege in die umgebenden Wohngebiete;

Ø Und auch wirtschaftlich fahren wir mit Bonava/Sahle deutlich besser.

Meine Damen und Herren, Herr Steinert, ihr Artikel beim Besuch der Wohnbau Bergstraße fängt an, ich zitiere: „Sozialwohnungen fallen nicht vom Himmel, man muß sie konzipieren, planen, bauen und betreuen“. Da liegen Sie genau richtig – nur mit dem Unterschied: wir als BFB machen das auch.

Und ich erinnere an den Änderungs-Antrag von Dr. Tiemann vom 11.12.2017. Ich zitiere:

„Der Mangel an Sozialwohnungen und bezahlbarem Wohnraum ist auch in Bensheim dramatisch. Daher ist der Bau von Sozialwohnungen – wie für den Meerbachsportplatz vorgesehen – dringend erforderlich.“ Zitat Ende. Herr Dr. Tiemann, sie sahen das genau richtig und trotzdem haben sie noch nie zugestimmt.

Meine Damen und Herren, natürlich muß der Spielplatz frei zugänglich sein und das darf nicht vom o. k. des Eigentümers abhängen.

72 Parkplätze werden in einem ersten Schritt gebaut. Das sind zunächst 32 Parkplätze weniger als unsere Stellplatzsatzung vorsieht. Also nicht 60 Parkplätze, wie Herr Steinert im BAU behauptete. Bei Sozialwohnungen gibt es die Erfahrung, dass der reguläre Stellplatzschlüssel nicht benötigt wird. Wir weichen deshalb bei den Sozialwohnungen bei dem ersten Schritt von der Stellplatzsatzung ab, ja, das tun wir. Gleichzeitig wird Saleh im Vertrag in die Pflicht genommen, dass die fehlenden Parkplätze gebaut werden müssen, wenn die Anzahl nicht ausreicht. Der Eigentümer wird auch Carsharing anbieten und die Lage in der Nähe des Bahnhofes lässt uns hoffen, das die Anzahl der gebauten Stellplätze ausreichen wird. Wie gesagt, wenn nicht wird nachgebessert.

Die Änderung im heutigen BAU in Bezug auf Photovoltaik-Anlagen unterstützen wir ebenfalls.

Meine Damen und Herren, wir stimmen allen Verwaltungsvorlagen zum Meerbachsportplatz zu und hoffen, dass es zügiger vorangeht.

STVV 27.6.2019 „Antrag Dr. Tiemann Riedwiese-Süd“ , Franz Apfel

Frau Stadtverordnetenvorsteherin, meine Damen und Herren,

der Antrag von Dr. Tiemann war in ähnlicher Weise in der  Stadtverordnetenversammlung am 21. Juni 2018 zum Bebauungsplan „An der  Riedwiese Süd“ bereits gestellt worden. Zum Tagesordnungspunkt Änderung  des Flächennutzungsplanes ebenfalls am 21. Juni 2018 wurde der Antrag  dann von Dr. Tiemann zurückgezogen.

Nach über einem Jahr sollen wir nun dazu erneut entscheiden. Für die BfB-Fraktion erinnere ich daran, dass der B-Plan An der Riedwiese-Süd als Gewerbegebiet beschlossen wurde. Und dass eine Ausgleichsfläche von  2,1 ha für das grüne Band im Westen festgelegt wurde. Damit ist der Vorgang abgeschlossen.

Und erinnern darf ich noch daran, dass eine Brecher-Anlage im dortigen Gebiet rechtssicher ausgeschlossen werden wird. Der Magistrat ist noch in Verhandlungen mit der Firma Blechschmidt, dass diese An die Riedwiese Süd umzieht, ohne Brecher-Anlage und mit direkter Anbindung an die Autobahn ohne Wohngebiete zu beeinträchtigen. Wenn dieser Umzug gelingt, dann wäre das eine gute Entscheidung für die Ortsdurchgangsstraßen in Fehlheim, Schwanheim und Rodau.

Das Gewerbegebiet nördlich der Schwanheimer Straße ist übrigens kein neues Gewerbegebiet, wie die FWG schrieb, es war längst ausgewiesen gewesen und erfuhr jetzt lediglich eine sinnvolle Änderung um kleineren Handwerksbetrieben eine Chance zu geben. Und auch das nur am Rande: es gibt viel mehr Anfragen für diese kleineren Parzellen als wir Flächen dazu haben. Dies kann somit nicht der Grund von Dr. Tieman sein, diesen Antrag erneut zu stellen. Das Thema ist mausetot und vor über einem Jahr entschieden worden.

STVV 27.6.2019 „ICE Neubautrasse“, Franz Apfel

Frau Stadtverordnetenvorsteherin, meine Damen und Herren,

die Kommunen Zwingenberg, Bensheim und Heppenheim ziehen gemeinsam an einem Strang um eine der Trassenvarianten entlang der A 5 zu verhindern. Und das ist gut so – gemeinsam sind wir stark für die Interessen der Bürger und der Natur unserer Kommunen. Der Kreis Bergstraße unterstütz uns dabei.

Die Deutsche Bahn braucht diese ICE-Trasse. Der Schienenverkehr nimmt zu, er ist eine wichtige Alternative zum Auto. Die Kommunen im Kreis Bergstraße haben sich eindeutig für die Variante entlang der A 67 als Konsenstrasse ausgesprochen.

Die BfB-Fraktion stellt sich klar hinter die gemeinsame Resolution der Magistrate der drei Städte und wir begrüßen ausdrücklich, dass die SPD die gemeinsame Resolution dieser drei Städte auch in die Stadtverordnetenversammlung einbringt. Liebe Kolleginnen und Kollegen von der SPD: uns trennt in dieser Frage kein Blatt ! Und nicht von ungefähr hat sich die neue Koalition in ihrem Koalitionsvertrag auf die A 67-Variante festgelegt. Und wir bedanken uns auch bei dem Kollegen Volker Massoth im Ortsbeirat der Weststadt, der diese Resolution in den OB-West einbrachte, die dort mit allen Stimmen verabschiedet wurde.

Die Resolution der drei Kommunen kommt zum richtigen Zeitpunkt: bis Ende 2019 soll die Vorzugsvariante feststehen um die weiteren Planungsschritte einzuleiten. In allen drei Kommunen haben diese Resolution die Magistrate beschlossen und nun werden in allen drei Städten auch die Stadtverordnetenversammlungen an einem Strang ziehen und das ist ein wichtiges und starkes Signal an die Deutsche Bahn und an den Gesetzgeber – wir sprechen mit einer Zunge. Und keine Stadtgrenze und keine Parteigrenze trennt uns: wir nehmen ausschließlich die Interessen unserer Bürger wahr und keine parteigesteuerten Interessen aus Berlin, Wiesbaden oder Darmstadt.

Als Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim sind wir unseren Wählerinnen und Wählern verpflichtet und genau so werden wir handeln. Mit unserem Koalitionspartner CDU ziehen wir an einem Strang.

Es geht hier um das Thema Bündelung an der A 67, es geht um eine bedeutende Reduzierung des Flächenverbrauchs, es geht um die Interessen von viel mehr Menschen, die wir vertreten, es geht darum, die Gemarkung Bensheims nicht zerschneiden zu lassen, es geht darum, dass wir mit allen politischen und juristischen Mitteln verhindern müssen, dass eine Trassen- Variante entlang der A 5 zum Zuge kommt.

Wenn die A 5 Variante mit der Zerschneidung der Gemarkung Bensheims wirklich zur Vorzugsvariante wird, dann müssen Zwingenberg, Bensheim und Heppenheim gemeinsam aufstehen und das verhindern und das werden wir als BfB mit aller Kraft dann unterstützen.

Aber jetzt geht es darum ein gemeinsames und starkes Signal an die Deutsche Bahn und den Gesetzgeber zu senden.

Die BfB-Fraktion ist bei dem gemeinsamen und starken Signal dabei: wirstimmen zu !

Mehrweggeschirr statt Einwegplastik auf Festen !

Bensheim. Die Ersetzung von Wegwerfprodukten aus Plastik auf Bensheimer Festen durch Mehrweggeschirr oder anderen umweltverträglichen Alternativen hat ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen von CDU, GLB und BfB zum Ziel. „Wir wollen erreichen, dass in Zukunft auf dem Weihnachtsmarkt, dem Bürgerfest, dem Winzerfest und den vielen anderen Festen und Märkten keine Nutzung von Einwegplastik mehr erfolgt“, betonen die Fraktionsvorsitzenden Markus Woißyk (CDU), Doris Sterzelmaier (GLB) und Franz Apfel (BfB) in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Mit unserer Initiative wollen wir dazu beitragen, dass die Unmengen Plastikmüll in der Umwelt und in den Weltmeeren eingedämmt wird. Gemeinsam orientieren wir uns am Plastikverbot des Europaparlaments: ab dem Jahr 2021 dürfen Einweg-Plastikprodukte wie Kunststoffbesteck und Kunststoff-Strohhalme nicht mehr verkauft werden. In Bensheim wollen wir gegen die Plastikflut ebenfalls vorgehen und rufen gleichzeitig alle privaten Veranstalter von Festen dazu auf, auf Einweg-Plastik zu verzichten und auf Mehrweggeschirr oder andere umweltverträgliche Alternativen z.B. kompostierbare bzw. biologisch abbaubare Produkte, nachwachsende Rohstoffe umzusteigen“, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung von Franz Apfel, Doris Sterzelmaier und Markus Woißyk.

Der Antrag der Koalitionsfraktionen lautet:
„Der Magistrat wird beauftragt, bei allen Veranstaltungen, Märkten und Festen (z.B. Weihnachtsmarkt), die die Stadt Bensheim selbst organisiert, die Nutzung von Einwegplastik zweifelsfrei zu untersagen und auf die Nutzung von z.B. Mehrweggeschirr oder anderen umweltverträglichen Alternativen zu verweisen.

Auch bei weiteren Veranstaltungen auf öffentlichen Flächen wie, Märkte und Festen, bei denen die Stadt Bensheim nicht direkt beteiligt ist, wie beispielweise das Bürgerfest, das Winzerfest etc. und bei den weiteren in Bensheim stattfindenden Veranstaltungen, Märkten und Festen wird der Magistrat dafür sorgen, dass nur noch Mehrweggeschirr oder andere umweltverträgliche Alternativen zum Einsatz kommen.
In kommunalen Einrichtungen, Eigenbetrieben etc. sollen die Betreiberinnen und Betreiber sowie Händlerinnen und Händler dafür sorgen, dass nur noch Mehrweggeschirr oder andere umweltverträgliche Alternativen zum Einsatz kommen. Die Ausgabe von Plastikgeschirr soll unterbunden werden.“

Info-Besuch der BfB bei den Auerbacher Kleingärtnern

Auerbach. Auf Anregung von Stadtrat Andreas Born (BfB) besuchte die
Stadtverordnetenfraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB)

Die Kleingartenanlage Schlossblick des Kleingartenvereines Bensheim Auerbach e. V. Bei einem Rundgang durch die Kleingartenanlage informierten
Stefan Beckmann und Dirk Junghans über den KGV Bensheim-Auerbach e. V.

Der Verein besteht seit 1923 und verpachtet in seinen beiden Anlagen
Schloßblick ( 53 Gärten ) und „Holderheck“ ( 42 Gärten ) ins gesamt 95
Gärten, die durchschnittlich 300 qm groß sind. Auf der Warteliste des Vereines für eines der beliebten Gartengrundstücke stehen rund 40 Bewerber.

Dies macht deutlich, dass der Verein auch noch eine weitere Anlage vom
Bedarf in der Bevölkerung her betreuen könnte.

„Die Nachfrage nach Kleingärten ist gerade in diesem Jahr enorm. Leider sind die freien Gärten sehr begrenzt. Dazu würde der Verein in nächster Zeit gerne mit der Stadt Bensheim in Dialog treten. Stefan Beckmann wies auf das traditionelle Sommerfest am 21. 07. ab 14 Uhr und am 22.07. ab 11 Uhr hin. Hier veranstalten die Kleingärtner zum diesjährigen 96. Vereinsjubiläum ein Fest mit buntem Programm und leckerem Essen. Alle Interessierte
und Gäste werden dazu herzlich willkommen geheißen!“
Die am Informationsgespräch und Rundgang beteiligten BfB-Vertreter zeigten
sich vom Zustand der Anlage begeistert: ein buntes Paradies, dass denMenschen und den Insekten und Vögel wichtigen Raum gibt, so Dr. Ulrike
Vogt-Saggau.

Stadtrat Andreas Born bedankte sich abschließend für das Gespräch und bot
die Unterstützung der BfB-Fraktion bei offenen Fragen an.

Bild von links nach rechts: Dirk Junghans Rechner des KGV Bensheim-Auerbach
e. V., Helmut Reuter, BfB-Stadtverordneter, Dr. Ulrike Vogt-Saggau,
BfB-Stadtverordnete, Yvonne Dankwerth (BfB), Franz Apfel,
BfB-Stadtverordneter, Andreas Born, Vertreter der BfB im Magistrat, Stefan
Beckmann, Vorsitzender des KGV Bensheim-Auerbach e. V.

Im ersten Jahr der Koalition mit BfB-Beteiligung sehr positives Jahresergebnis 2016 !

Bensheim. Seit 2016 befindet sich die Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) in einer Koalition mit CDU und GLB, die ihre Mehrheit bei der Kommunalwahl verloren hatten. Jetzt liegt der durch den Kreis Bergstraße geprüfte Jahresabschluss der Stadt Bensheim für das Jahr 2016 vor. Sowohl das ordentliche Ergebnis als auch das außerordentliche Ergebnis schloss im Plus ab. Das Jahresergebnis blieb mit 6.035.326 Euro sehr deutlich im Plus.
Neben Wenigerausgaben waren es vor allen die guten Ergebnisse aus der Gewerbesteuer und dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer, die zu dem guten Ergebnis beitrugen.
Der Rahmen für die Kassenkredite wurde bereits bei dem Nachtragsplan 2016 von 25,2 auf 23 Mio Euro reduziert. Die Bankzinsen für Kassenkredite konnten deshalb um über 100.000 Euro gesenkt werden. 2019 beträgt der Kassenkredit im Haushaltsplan noch 12 Mio Euro.
Diesen Konsolidierungskurs hoffen wir fortsetzen zu können und sind auf die weiteren Jahresabschlüsse in dieser Wahlperiode gespannt, informiert BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.

BfB: Bensheim – Stadt der Blüten mit neuem Leben füllen !

Bensheim. „Bensheim Stadt der Blüten und des Weines“ – diese Marke wollen wir weiter entwickeln und mit neuem Leben füllen. Neben Blühstreifen und Blühwiesen auf städtischem Gelände sehen wir auch in der Anlegung von Blühwiesen auf Firmengelände ein großes Potential um Insekten und Vögel Gelände wieder zurückzugeben. Im Haushaltsplan für das Jahr 2019 hatten wir uns mit unseren Koalitionspartnern mit der Erhöhung der Finanzmittel für Blühstreifen gegen die Opposition durchsetzen müssen, erinnert Stadtverordneter Franz Apfel für die Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim.

In den neuen Baugebieten Langgewann (Fehlheim ) und am ehemaligen EKZ in der Wormser Straße sind keine „Gärten des Grauens“ (sogenannte Schotter-Gärten) mehr zulässig. Unsere Insekten und Vögel brauchen blühende Gärten und wir Menschen ebenfalls. Wir werden uns dafür einsetzen, dass bei den zukünftigen Änderungen in Bebauungsplänen das immer mit ein Thema wird, informiert BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

Im Haushalt der Stadt Bensheim wurden nach einem Änderungsantrag der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) zusammen mit den Koalitionspartnern CDU und GLB 5.000 Euro für eine Aktion zum Baum des Jahres in den Haushalt 2019 eingestellt. Der Baum des Jahres 2019 ist die Flatter-Ulme. Eine bestimmte Anzahl dieser bis zu 35 m groß werdenden Bäume soll zusammen mit dem Gewässerverband Bergstraße in geeigneten Lebensräumen angepflanzt werden. Wir begrüßen als BfB-Fraktion diese Vorgehensweise, die auch eine Aufwertung der Lebensräume an Gewässern bedeutet, darauf weist BfB-Stadtverordneter Helmut Reuter hin.
Neben den zusätzlichen Finanzmitteln im Haushalt für 2019 für Blühwiesen und Blühstreifen ist es uns gelungen auch einen wichtigen Akzent für die blühende Bergstraße in Form der kostenlosen Abgabe von Obstbäumen zu setzen. Die Ausgabe soll von der Stadtverwaltung im Herbst 2019 erfolgen. Diese Arbeit wollen wir im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten unserer Stadt mit unseren Koalitionspartnern CDU und GLB auch im Jahr 2020 fortsetzen, erklärt BfB-Stadtverordnete Ruth Wohland abschließend.

B-Plan in Fehlheim: klimaschützende Belange im Vordergrund !

Fehlheim. „Der Bebauungsplan BF 19 „Langgewann“ in Fehlheim stellt
klimaschützende Belange in den Vordergrund um den Zielen des Masterplans 100 % Klimaschutz Rechnung zu tragen. Wir begrüßen ausdrücklich die verbindliche Festsetzung der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der neu entstehenden Wohngebäuden. Damit der gesamte Strombedarf der Haushalte im Neubaugebiet gedeckt werden kann, sollten die PV-Anlagen 40 % der Dachflächen einnehmen. Auf die Eigentümer kommen durch diese Regelung auch wirtschaftliche Vorteile zu“, stellt Stadtverordneter Norbert Koller von der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) fest.

„Die GGEW plant für das Gebiet ein innovatives Klima- und
ressourcenschonendes Energiekonzept, dass es der GGEW ermöglicht, den
zukünftigen Gebäudeeigentümern attraktive Angebote zur Energieversorgung und zu weiteren Dienstleistungen wie beispielweise Breitbandversorgung und Elektro-Mobilität zu machen“, unterstützt BfB-Stadtrat Joachim Uhde die Verwaltungsvorlage als vorbildlich.

Im Jahr 2013 wurden in Bensheim rund 3.600 MWh mit Photovoltaikanlagen auf Dachflächen produziert. Dies entsprach einem Anteil von 1,7 % am gesamten städtischen Stromverbrauch. Bezogen auf die Dachflächen in Bensheim besteht allerdings ein Potential von rund 50.000 MWh bis zum Jahr 2050, was den Anteil von Solarstrom auf rund 40 bis 60 % ansteigen lassen würde. Dieses Potential wollen wir in Zukunft stärker nutzen, betont BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.

BfB-Stadtverordneter Helmut Reuter verweist auch auf die Initiative der
BürgerSolarBeratung, die ihre Erfahrungen gerne an Interessierte weitergibt.
Sie beraten ehrenamtlich, kostenlos und völlig neutral. Vor allem aber
beraten sie individuell. Vor Ort ermitteln sie zusammen mit dem Hausbesitzer
die jeweiligen Rahmenbedingungen, entwickeln auf dieser Basis ein
Anlagenkonzept und erstellen eine wirtschaftliche Prognose.

BfB wandert durch das Naturschutzgebiet zum Hemsbergturm

Bensheim. Die diesjährige Sommerwanderung der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) am Samstag, den 29. Juni 2019 hat das Naturschutzgebiet Hemsberg und den Hemsbergturm zum Ziel. Treffpunkt ist um 15.00 Uhr am oberen Ende des Hambacher Weges in Bensheim-Zell. Interessierte Gäste und Naturliebhaber sind zu der Wanderung gern gesehen, informiert der BfB-Stadtverordnete Helmut Reuter, der die Sommerwanderung organisiert.
Jürgen Schneider, Vorsitzender des Naturschutzbundes Meerbachtal, führt die BfB und ihre Gäste durch das Naturschutzgebiet Hemsberg. Dort findet man bestimmt auch sehr seltene Schmetterlinge und mit etwas Glück auch die Gottesanbeterin. Da wir das Naturschutzgebiet nicht betreten dürfen empfiehlt es sich ein Fernglas mit zu nehmen um die Blumen und Insekten besser sehen zu können.
Am Ende der informativen Wanderung werden wir am Hemsbergturm vom Zeller Ortsvorsteher Hans-Peter Ott empfangen. Bei einem Getränk und einer Kleinigkeit zu Essen klingt der Rundgang in geselliger Runde aus. Wer an der informativen Wanderung teilnehmen möchte wird gebeten sich bis zum 22. Juni 2019 unter info@bfb-bensheim.de anzumelden.