BfB: Bensheim-Süd als wichtiges Naherholungsgebiet erhalten !

Bensheim. Die nächste Fraktionssitzung der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) findet am Dienstag, den 7. Oktober 2025 um 18.00 Uhr per Video-Konferenz statt. Wir befassen uns weiter intensiv mit dem Entwurf der Stellungnahme der Stadt Bensheim zum Regionalplan und bereiten die Kommunalwahl am 15. März 2026 vor.

Wir haben zu diesem wichtigen Thema eine Bürgerversammlung vorgeschlagen jetzt wird wenigstens eine Bürger-Informationsveranstaltung dazu durchgeführt. Unser Ziel ist es, möglichst viele landwirtschaftliche Flächen und Naherholungsgebiete zu erhalten. Den Vorschlag, Bensheim als Entlastungsstadt für Frankfurt einzustufen, lehnt die BfB-Wählergemeinschaft ab. „Es geht um die Lebensqualität der hier lebenden Menschen“, unterstreicht BfB-Sprecherin Yvonne Dankwerth. 

In der Stellungnahme der Verwaltung zum Regionalplan werden u. a. in Bensheim-Süd zwei Bauabschnitte mit zusammen 19 ha gegenüber dem Tegut-Fachmarkt bis zur Kleingartenanlage ausgewiesen. Unser Ziel ist und bleibt es, diesen Bereich von der Bebauung freizuhalten, betont Stadtrat Andreas Born (BfB). 

„Wir wollen diesen Bereich als wichtiges Naherholungsgebiet, als Kaltluftschneise und als Gebiet für die Landwirtschaft erhalten, informiert BfB-Stadtverordneter Franz Apfel. Das Gebiet weist zudem dichte Gehölzstrukturen auf. Ein zeitweise wasserführender Graben könnte zusammen mit den Naturschutzverbänden aufgewertet werden.

BfB-Fraktion: Wie können die Öffnungszeiten für die Stadtbibliothek verlängert werden ?

Bensheim. Zu ihrer nächsten Fraktionssitzung trifft sich die Fraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) am Dienstag, den 30. September 2025 um 18.00 Uhr per Video-Konferenz. Kommunale Themen stehen im Mittelpunkt unserer Video-Konferenz, darauf weist BfB-Sprecherin Yvonne Dankwerth hin.

Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek sind eines der Themen, die wir ansprechen wollen. Die ehemalige Leiterin der Stadtbibliothek, Dietlind Reinhardt, hat in einem Leserbrief auf die Bedeutung der Öffnungszeiten hingewiesen und festgestellt, dass die neueröffnete Stadtbibliothek kein Vorbild mehr ist. „Wir wollen in unserer Sitzung ansprechen ob diese drastische Reduzierung der Öffnungszeiten mit der finanziellen Situation der Stadt Bensheim oder mit fehlendem Personal zusammenhängt oder mit beiden Faktoren, informiert dazu Marion Machalowski (BfB). 

„Wir sollten darüber nachdenken ob hier ein Förderverein eine Hilfe für die Zukunft sein kann, meint dazu BfB-Stadtverordneter Franz Apfel. 

Aus der Beantwortung einer Anfrage geht hervor, dass 2025 bisher kein Liquiditätskredit aufgenommen werden mußte. Das ist natürlich positiv steht aber im Gegensatz zu allen Verlautbarungen der zuständigen Finanzdezernentin Christine Klein.„Unser Ziel ist es im Haushalt 2026 deutlich unter die 1000 Punkte Grundsteuer B zu kommen“, stellt Harald Polotzek (BfB) fest. 

Auf unserer Sitzung werden wir auch über mehrere Veranstaltungen beraten. So z. B. über die Grundsteuer B und das Thema Lichtverschmutzung, das eine immer größere Bedeutung wegen der schwindenden biologischen Vielfalt bekommt, stellt BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt Saggau fest.

BfB: Kleingartenanlagen ausbauen !

Auerbach. In einem Rundgang durch die Kleingartenanlage „Schloßblick“ informierte sich die Fraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) über den Auerbacher Kleingartenverein. Der Vorsitzende der Auerbacher Kleingärtner, Stefan Beckmann, gab einen Überblick: Der Verein besteht seit 1923. Verpachtet sind insgesamt 95 Gärten, mit einer durchschnittlichen Größe von 380 qm. Es gibt zwei Gartenanlagen „Schloßblick“ mit 53 Gärten und „Holderheck“ mit 42 Gärten. Die Warteliste für einen Kleingarten ist sehr lang. Leider können nie alle Bewerber berücksichtigt werden. 

Die Gärten zeigten sich in Ihrem herbstlichen Flair. Die Beete waren voll von Gemüse, an den Bäumen hingen erntereife Äpfel und die Astern und Dahlien zeigten ihre Blüten. Die BfB-Fraktion und Gäste waren von den Gärten positiv beeindruckt. „Wir setzen uns für eine Erweiterung der Anlage und für weitere Kleingärten ein da der Bedarf dazu vorhanden ist, stellt Stadtrat Andreas Born (BfB) fest. Eine Überplanung des Gebietes als Wohnbaufläche lehnen wir entschieden ab.

BfB macht sich für den Erhalt der Kleingärten stark ! Wachstumswahn gefährdet Lebensqualität !

Auerbach. Die nächste Fraktionssitzung der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) findet am Dienstag, den 23. September 2025, bereits um 17:30 Uhr statt. Treffpunkt ist die Kleingartenanlage „Schloßblick“ des Auerbacher Kleingärtnervereins am Berliner Ring 125. Der Vorsitzende des Vereins, Stefan Beckmann, führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Anlage und gibt einen Überblick über deren Entwicklung. Im Anschluss daran tagt die BfB-Fraktion im Vereinsheim der Kleingärtner, informiert Stadtverordneter Franz Apfel und weist daraufhin, dass Interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Rundgang und zur anschließenden Fraktionssitzung herzlich willkommen sind. 

Kritik am Regionalplan

Im aktuellen Entwurf der Verwaltung zum Regionalplan werden 22 Hektar Siedlungsfläche sowie 20 Hektar Gewerbeflächen für Bensheim beantragt. Zudem soll die Stadt den Status einer „Entlastungskommune“ für den Frankfurter Raum annehmen. „Dies lehnen wir als BfB-Fraktion strikt ab“, betont Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

BfB: Wachstumswahn gefährdet Lebensqualität

BfB-Stadtverordnete Barbara Ottofrickenstein-Ripper kritisiert die Linie der derzeitigen Koalition aus CDU, SPD und FDP: „Der Wachstumswahn dieser Parteien führt zwangsläufig zum weiteren Verlust an Lebensqualität, an biologischer Vielfalt und an wertvollen Ackerflächen.“

Haltung zu Flächenentwicklungen

Die BfB unterstützt die Entwicklung der Konversionsfläche Sanner (ca. 3 ha). Abgelehnt werden hingegen die geplanten Bebauungen „In den Zeilbäumen“ Richtung Zwingenberg (5,1 ha) und „Auerbach-Nord“ östlich des Berliner Rings (7,9 ha).

Besonders kritisch sieht die BfB den Hinweis der Verwaltung, dass für eine mögliche Entwicklung im Bereich Auerbach-Nord die Aufgabe der Kleingartenanlage in Betracht gezogen werden könnte.

„Als wir diese Stellungnahme der Verwaltung lesen mussten, sind bei uns alle Alarmglocken angegangen. Die Kleingartenanlage in Auerbach muss unbedingt erhalten bleiben. Angesichts des großen Zuspruchs halten wir sogar eine Erweiterung für wünschenswert“, erklärt Stadtrat Andreas Born (BfB).

Vorstand der Kleingärtner e. V. Bensheim-Auerbach äußert sich: 

Der Vorstand der Kleingärtner e.V. Bensheim-Auerbach zeigt sich bestürzt über die im Regionalplan dargestellten Ideen. Besonders bedauerlich ist, dass die Stadt Bensheim unseren jahrelangen Einsatz für mehr Kleingärten nicht unterstützt und sämtliche Vorschläge bislang abgelehnt hat. Dabei ist das Interesse an Kleingärten nach wie vor sehr groß – die Wartelisten sind bei allen drei Bensheimer Kleingärtnervereinen voll.

Kleingärten sind weit mehr als nur Erholungsflächen für die Pächterinnen und Pächter. Sie sind Orte des Anbaus von Obst und Gemüse, des Spielens und Feierns, des Aufwachsens von Kindern und Enkeln. Hier wird Wissen über Natur, Handwerk und Traditionen weitergegeben.

Auch aus städtebaulicher und ökologischer Sicht sind Kleingärten von zentraler Bedeutung. In innenstadtnahen Lagen tragen sie zur Verbesserung des Mikroklimas bei, schaffen wertvollen Lebensraum für Tiere und Pflanzen und leisten einen wichtigen Beitrag zum Stadtklima.

Der Vorstand – und mit ihm alle Pächterinnen und Pächter – setzt sich daher mit Nachdruck für den Erhalt dieser grünen Oasen ein. Unsere Kleingärten sind kleine Paradiese, die es auch für künftige Generationen zu bewahren gilt.

BfB-Fraktion für Einbindung des Bürgernetzwerkes bei der Organisationsuntersuchung der Stadtverwaltung

Bensheim. Die nächste Fraktionssitzung der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) findet am Dienstag, den 16. September 2025 um 18.00 Uhr in der marokkanischen Kulturgemeinde auf dem Guntrum-Gelände statt. Die bevorstehende Stadtverordnetenversammlung steht zunächst im Mittelpunkt der Sitzung, informiert BfB-Sprecherin Yvonne Dankwerth.

Danach sprechen wir über unsere Wahlkampfbroschüre und die bereits tagenden Arbeitsgruppen zur Kommunalwahl, informiert BfB-Sprecherin Barbara Ottofrickenstein-Ripper. 

Ein weiteres Thema ist die Organisationsuntersuchung für die Stadtverwaltung. Wir sind hier der Auffassung, dass die Vorstellungen des Bürgernetzwerkes einen Stellenwert bei der weiteren Vorgehensweise bekommen sollten. Die Einbindung der Fraktionen sollte unserer Auffassung nach über den Haupt- und Finanzausschuss (HFA) und die Stadtverordnetenversammlung erfolgen. Im Haupt- und Finanzausschusss könne Beispielweise ein Vertreter/Vertreterin des Bürgernetzwerkes nach § 36 unserer Geschäftsordnung als Sachverständiger/Sachverständige Rederecht bekommen. Auch wenn hier bei diesem Thema der Magistrat zuständig ist könnte dieses Thema vom Magistrat in den HFA und die Stadtverordnetenversammlung eingebracht werden. Angesichts der Bedeutung dieses Themas sollte der Magistrat auf eine breite Beteiligung setzen, meint dazu BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.

Die Zukunft der Gebäude des alten Hospitals ist ein weiteres Thema mit dem sich die BfB-Fraktion am kommenden Dienstag befassen will. Betreutes Wohnen wäre eine wichtige Gelegenheit hier für Abhilfe für den bestehenden Bedarf zu schaffen. Auch ein Wohnprojekt Alt und Jung wäre ein guter Standort in der Stadtmitte und natürlich Wohnungen mitten in der Stadt, meint BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

BfB setzt sich für Bürgerversammlung zum regionalen Raumordnungsplan ein !

Bensheim. Unsere nächste BfB-Fraktionssitzung findet am Dienstag, den 9. September 2025 von 18.00 bis 18.45 Uhr als Video-Konferenz statt. Danach treffen wir uns um 19.00 Uhr auf dem Winzerfest im Winzerdorf in der Bucht der Herrmann-Gastronomie. Diese Bucht steht vor der ehemaligen Apotheke am Marktplatz und ist identisch mit unseren letztjährigen Treffpunkten. Dies ist eine gute Gelegenheit mit Vertretern und Vertreterinnen der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim ins Gespräch zu kommen, informiert Yvonne Dankwerth, BfB-Sprecherin. 

„Wir setzen uns für die Streichung von Bensheim als Entlastungskommune im regionalen Raumordnungsplan für Frankfurt ein und schlagen vor, daß die Abgabe der Stellungname der Stadt Bensheim zum regionalen Raumordnungsplan erst zum 15. Dezember 2025 erfolgt und hierfür eine Fristverlängerung (Nachfrist) seitens des Magistrats beantragt wird, darauf weisen Stadtrat Andreas Born (BfB) und BfB-Stadtverordnete Barbara Ottofrickenstein-Ripper hin. 

Gleichzeitig setzen wir uns für eine Bürgerversammlung vor dem Abgabeschluß zu diesem wichtigen Thema ein. Mit dem grassierenden Flächenverbrauch in Bensheim muß endlich Schluß sein. Wir wollen unsere Lebensqualität in Bensheim schützen. Unsere Verkehrsinfrastruktur ist bereits in weiten Teilen überlastet und die notwendigen finanziellen Möglichkeiten sind nicht vorhanden, macht BfB-Stadtverordneter Franz Apfel deutlich.

„Wir setzen uns für die Fortsetzung des Kinderkinos im Bensheimer Stadtteil Langwaden ein. Das Kinderkino wird auch von den Kindern aus Fehlheim und Schwanheim besucht,“ informiert BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

Seniorenresidenz Fürstenlager: Neuer Betreiber gefunden – Stadtverordnete fordern langfristige Lösungen

Die Seniorenresidenz Fürstenlager hat einen neuen Betreiber. Diese Nachricht sorgt bei den letzten verbliebenen Bewohnerinnen und Bewohnern der Einrichtung für Erleichterung. „Wir begrüßen diese Entscheidung und freuen uns, dass die Menschen dort bleiben können“, erklärt BfB-Stadtverordnete Barbara Ottofrickenstein-Ripper.

Die vergangenen Monate waren für Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitende von großen Ängsten und Unsicherheiten geprägt. „Das ist jetzt hoffentlich vorbei“, betont Marion Machalowski (BfB). Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass die Situation grundlegende Defizite im Sozialstaat sichtbar gemacht habe.

Auch die Versorgungslage in der Region gibt Anlass zur Sorge: „Es fehlt an Wohnungen im Bereich des betreuten Wohnens in Bensheim und Umgebung“, stellt VuA-Stadtverordneter Matthias Penteker fest. BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau ergänzt: „Menschen innerhalb weniger Monate aus Pflege und betreutem Wohnen vor die Tür zu setzen, das geht gar nicht. So darf mit älteren Menschen nicht umgegangen werden.“

Damit sich ein solches Szenario nicht wiederholt, fordern die Stadtverordneten eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Kreis Bergstraße und den Kommunen. „Hier bleiben viele Fragen offen“, erklärt Harald Polotzek (BfB).

BfB-Stadtverordneter Franz Apfel und VuA-Stadtverordneter Rolf Kahnt kündigen daher an, für die kommende Stadtverordnetenversammlung einen Fragenkatalog zu erarbeiten: „Wir wollen Klarheit über Zuständigkeiten und Eingriffsmöglichkeiten des Kreises. Für Kindergärten gibt es zu Recht einen regelmäßig aktualisierten Bedarfsplan. Ein solcher Plan fehlt im Bereich Pflege und betreutes Wohnen bislang – das muss sich ändern.“

Unsere Anfrage für die STVV am 18.9.2025 lautet:

Vorbemerkung:

Im BA war nachzulesen, daß den Mieterinnen und Mietern, den Beschäftigen und den Bewohnerinnen und Bewohnern im Betreuten Wohnen zum 30.09.2025 bzw. 31.10.2025 gekündigt wurde. 

Die vergangenen Monate waren für die Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeiterinnen von großen Ängsten und Unsicherheiten geprägt.

Ziel muß es ein, den aktuellen und zukünftigen Bedarf an Pflege- und Betreuungsplätzen für Seniorinnen und Senioren zu ermitteln und zu planen. 

Wir fragen den Magistrat:

  1. Trifft es zu, dass es für die Weiterführung der Seniorenresidenz Fürstenlager ein Investor als Betreiber gefunden wurde ?
  2. Welche näheren Informationen liegen dem Magistrat hierzu vor ?
  3. Liegt eine Pflegebedarfsplanung für aktuelle und zukünftige Pflegeplätze und Plätze im betreuten Wohnen für den Kreis Bergstraße vor ? Wie lautet diese Bedarfsplanung?
  4. Muß der Kreis Bergstraße eine Bedarfsplanung für die erforderlichen Pflegeinrichtungen erstellen ? Wenn ja, wie lautet dieser Bedarfsplan für Bensheim ?  
  5. Liegen Pläne für Neubauten, Erweiterungen, Förderung ambulanter Dienste und alternative Wohnformen vor ? Wie lauten diese ? 
  6. Wann ist mit der beschloßenen Erweiterung des AWO-Sozialzentrums in der Eifelstraße zu rechnen ?
  7. Gibt es Pläne die Senioren-Residenz Villa Medici zu erweitern ?
  8. Welche Initiativen ergreift der Magistrat der Stadt Bensheim um zusätzliche Plätze im betreuten Wohnen etc. zu erreichen ? 

Vor dem Hintergrund der nötigen Kontrolle eines Verantwortlichen Kreises für eine angemessene Versorgung seiner  Bürgerinnen und Bürger mit Pflegeeinrichtungen und Plätze im betreuten Wohnen ergeben sich weitere Fragen:

9.       Kann die Heimaufsicht und der Kreis Bergstraße die Wirtschaftlichkeit einer Pflegeeinrichtung beurteilen ? In welcher Form wird das wahrgenommen ? 

10.  Hat der Kreis Bergstraße bei  Einrichtungen, die in privater oder freier Trägerschaft sind, Einblicke beziehungsweise Zugriffsmöglichkeiten auf die jährlichen Geschäftsberichte? Werden diese Möglichkeiten wahrgenommen?

Bürger für Bensheim bereiten Kommunalwahl vor

Bensheim. – Die Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) lädt für Dienstag, 2. September 2025, um 18 Uhr zu einer Fraktionssitzung in das marokkanische Kulturzentrum auf dem Guntrum-Gelände ein. Im Mittelpunkt stehen die Bildung von Arbeitsgruppen zur Kommunalwahl 2026 sowie die Vorbereitung der nächsten Stadtverordnetenversammlung.

Die BfB hat beschlossen, bei der kommenden Kommunalwahl für die Stadtverordnetenversammlung sowie die Ortsbeiräte Auerbach, Bensheim-Mitte und Weststadt zu kandidieren. „Neue Mitglieder und erfahrene Kommunalpolitiker ermöglichen uns eine breite Aufstellung“, erklären die Sprecherinnen und Sprecher Barbara Ottofrickenstein-Ripper, Yvonne Dankwerth und Andreas Born.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich einzubringen. „Ein guter Einstieg ist die Teilnahme an unserer Sitzung am kommenden Dienstag“, betont BfB-Stadtverordneter Franz Apfel. Dort soll unter anderem über die Auflage der Wahl-Flyer entschieden und thematische Arbeitsgruppen gebildet werden.

Einen inhaltlichen Schwerpunkt sieht die BfB im Regionalen Raumordnungsplan. Ziel sei es, möglichst viele landwirtschaftliche Flächen und Naherholungsgebiete zu erhalten. Den Vorschlag, Bensheim als Entlastungsstadt für Frankfurt einzustufen, lehnt die Wählergemeinschaft ab. „Es geht um die Lebensqualität der hier lebenden Menschen“, unterstreicht BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

Bürger für Bensheim: Naherholungsgebiete und landwirtschaftliche Flächenschützen 

Bensheim. Bei der nächsten Fraktionssitzung der Wählergemeinschaft Bürger
für Bensheim (BfB) steht auch der Regionalplan der Stadt Bensheim für die
kommenden Jahre auf der Tagesordnung, informiert BfB-Sprecherin Yvonne
Dankwerth.

Für Bensheim-Süd sind zwei Bauabschnitte mit insgesamt 19 Hektar vorgesehen.
Damit würden wertvolle landwirtschaftliche Nutzflächen und ein für die
Bevölkerung wichtiges Naherholungsgebiet verloren gehen. „Als BfB werden wir
gegen diese Pläne Widerstand organisieren“, kündigt die Fraktion an.

Kritik gibt es auch am Verfahren: Während die Stadt Bürstadt bereits im März
ihre Stellungnahme abgegeben hat, erhielten die Bensheimer Gremien die
Unterlagen erst am vergangenen Wochenende. „Diese Vorgehensweise ist nicht
akzeptabel.

Wir setzen uns klar für eine Bürgerversammlung zu diesem wichtigen
kommunalpolitischen Thema ein. Es geht darum, den Flächenverbrauch zu
begrenzen“, erklärt BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.

Die Fraktionen von BfB und VuA haben außerdem ein gemeinsames Ziel
formuliert: „Bensheim darf nicht als Entlastungskommune für Frankfurt dienen
und dafür keine zusätzlichen Flächen beantragen oder bereitstellen“, betont
BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

Besonders kritisch sehen die BfB-Vertreter auch die geplante
Wohngebietsausweisung „In den Zeilbäumen“ in Auerbach Nord in Richtung
Zwingenberg. Dort sollen weitere 5,1 Hektar bebaut werden. „Damit ginge
nicht nur wertvolle landwirtschaftliche Fläche verloren, sondern auch ein
wichtiges Naherholungsgebiet und Kaltluftschneise. Zudem wäre ein räumlicher
Abstand zwischen Auerbach und Zwingenberg kaum noch dadurch gegeben. Diese
Planung lehnen wir entschieden ab“, unterstreichen Stadtrat Andreas
Born(BfB) und BfB-Stadtverordnete Barbara Ottofrickenstein-Ripper.

Insgesamt soll Auerbach mit zusätzlichen 13 Hektar belastet werden: 5,1
Hektar in den Zeilbäumen wie schon erwähnt, sowie weitere 7,9 Hektar in
Auerbach Nord östlich des Berliner Rings.

BfB beendet Sommerpause – Regionalplan und andere wichtige kommunale Themen stehen auf der Tagesordnung

Bensheim. Zu ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause trifft sich die Fraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) am Dienstag, den 19. August 2025 um 18.00 Uhr. Wir besprechen unsere Vorbereitungen zur Kommunalwahl und aktuelle kommunale Sachthemen wie beispielsweise die Regionalplanung, informiert BfB-Sprecherin Yvonne Dankwerth.

Die gemeinsame Erklärung der südhessischen Landräte und des Darmstädter Oberbürgermeisters zur Regionalplanung wird von der BfB-Fraktion kritisiert. Wir lehnen eine deutliche Ausweitung der Gewerbe- und Wohngebiete ab und fragen uns ob die Kreistage und das Darmstädter Stadtparlament hinter dieser Erklärung stehen. Schließlich werden sich die kommunalen Gremien erst noch nach der Sommerpause mit der Regionalplanung befassen. Und welche Rolle spielen hier die Grünen, die in mehreren Gremien in der Koalition mit andern Parteien stehen ?, fragt sich BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

In dem Papier der Landräte und des Darmstädter Oberbürgermeisters geht es ganz klar im Umweltbereich deutlich zurück etwa wenn gefordert wird: “Klimavorranggebiete, die mit geplanten Siedlungserweiterungen kollidieren, sollen auf Antrag der Kommune herabgestuft werden.“ Wir werden bei der Beratung des Regionalplanes das den Themen Biodiversität (Erhalt und Rückgewinnung der Vielfalt der Ökosysteme) und Klimaschutz eine größere Beachtung zukommt. Wir brauchen mehr Grün in unseren Städten: das sind zentrale Anliegen der BfB-Fraktion, informiert BfB-Stadtverordneter Franz Apfel. 

Der Entwurf des Regionalplanes des Regierungspräsidiums Darmstadt sieht u. a. vor, dass Bensheim und weitere vier Kommunen im Kreis Bergstraße Wohnraum zur Entlastung der Metropole Frankfurt bereitstellen sollen. Diese Einordnung lehnen wir entschieden ab – nicht aus grundsätzlicher Wachstumsfeindlichkeit, sondern aus Verantwortung gegenüber Stadtstruktur, Lebensqualität, Erhalt der biologischen Vielfalt (Biodiversität) und realistischer Planung. Bensheim ist eine Stadt mit gewachsener Identität, kleinteiliger Bebauung und begrenzten Flächenreserven. Zwischen Odenwald und Bergstraße gelegen, ist das geografische Wachstum bereits heute stark eingeschränkt. Der Verlust wertvoller Natur- und Erholungsräume wäre der Preis eines überzogenen Wachstums – ein Preis, den wir nicht bereit sind zu zahlen, darauf weist Andreas Born, Vertreter der BfB im Magistrat hin.