Jahreshauptversammlung der BfB mit Ausblick auf aktuelle Themen

Bensheim. Zur Jahreshauptversammlung lädt die Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) für Freitag, den 15. Februar 2019 um 18.30 Uhr in das Hotel Felix in der Dammstraße ein, informieren die BfB-Sprecher Franz Apfel, Ingrid Bader, Norbert Koller und Joachim Uhde.

Im Mittelpunkt der Versammlung steht der Bericht der Sprecher und der BfB-Fraktion über das vergangene Jahr und ein Ausblick auf aktuelle Themen der Bensheimer Kommunalpolitik. Dabei werden den Themen Bürgerhaussanierung, Neubau des Hauses am Markt, Zukunftswerkstatt, Nahversorger für die Innenstadt, der soziale Wohnungsbau und das Thema Blühwiesen/Blühstreifen und unsere Bemühungen für mehr städtisches Grün einen besonderen Stellenwert eingeräumt.

Auf der BfB-Sitzung steht der gesamte Vorstand der BfB zur Neuwahl an. Danach werden die nächsten Termine und Arbeitsschwerpunkte der BfB und der BfB-Fraktion besprochen. Interessierte Gäste sind zur JHV der BfB eingeladen, heißt es abschließend in der Mitteilung.

Antrag OB-West Ortstermin Badesee – Rundweg

Franz Apfel (BfB) und Dr. Ulrike Vogt-Saggau (BfB)             20.Januar 2019  

 Frau

Ortsvorsteherin

Ingrid Schich-Kiefer 

 Betr.: OB-Sitzung am 28. Januar 2019  

 Sehr geehrte Frau Schich-Kiefer,

 bitte nehmen Sie den nachstehenden Antrag der BfB-Ortsbeiratsmitglieder Franz Apfel und Dr. Ulrike Vogt-Saggau zum Thema „Ortstermin am Badeseerundweg“ auf die Tagesordnung des Ortsbeirates West am Montag, den 28. Januar 2019.

Der Ortsbeirat möge beschließen:

Vor der nächsten Ortsbeiratssitzung am 18. März 2019 findet ein Ortstermin am Badeseerundweg statt. Wir wollen auf die Situation aufmerksam machen, dass an der Autobahn zu viel Grün weggeschnitten wird und der Bereich dadurch seine Funktion als wichtiges Naherholungsgebiet für die Weststadt verliert. 

Bei diesem Ortstermin sollten wir über Möglichkeiten diskutieren, wie dieses wichtiges Naherholungsgebiet erhalten und aufgewertet werden kann.“

Kurzbegründung:

Anbei drei Fotos nach der Abholzaktion – der Weg führt nun über eine längere Strecke direkt neben den Auto entlang!

 Franz Apfel             Dr. Ulrike Vogt-Saggau                                                                 

BfB im Ortsbeirat der Weststadt: Naherholungsbiet Badeseerundweg

Bensheim. „Wir wollen eine Stärkung des Naherholungsgebietes um den Badesee erreichen. Zwischen dem Badeseerundweg und der Autobahn wurde zu viel Grün weggeschnitten. Dadurch wird die wichtige Funktion dieses Bereiches als Naherholungsgebiet beeinträchtigt. Die Vertreter der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) im Ortsbeirat der Weststadt schlagen einen Ortstermin des Gremiums vor um sich vor Ort ein Bild zu machen und über Möglichkeiten zu sprechen, wie dieser Bereich aufgewertet werden kann“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Dr. Ulrike Vogt-Saggau und Franz Apfel

 

BfB: Innenstadt braucht Nahversorger und den attraktiven Wochenmarkt weiter verbessern !

Bensheim. Die Vorbereitung der drei Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung steht im Mittelpunkt der nächsten Fraktionssitzung der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) am Dienstag, den 29. Januar 2019 ab 19.00 Uhr im Hotel Felix. Dabei spielen die beiden Bebauungspläne für Fehlheim und nördlich der Schwanheimer Straße im Mittepunkt der Betrachtung, darauf weist Stadtrat Joachim Uhde hin, der die BfB im Magistrat vertritt.

Ab 19.45 Uhr treffen sich die Mitglieder der BfB ebenfalls im Hotel Felix. „Wir beraten die Situation in der Bensheimer Fußgängerzone, sprechen über Leerstände in Geschäftsflächen, die Bedeutung des früheren Kaufmannsstammtisch im Stadtgeschehen und sprechen über notwendige Änderungen in der Stadt um die Innenstadt wieder attraktiver zu machen. Auch die Frage welche Geschäfte in Bensheim vermisst werden, werden wir behandeln“, informiert BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

Ein Nahversorger für die Innenstadt ist dabei von entscheidender Bedeutung für die Bewohner der Innenstadt. Der Wochenmarkt ist attraktiver geworden: es gibt mehr Verkaufsstände. Diese Entwicklung soll auf jeden Fall fortgesetzt werden. Meint dazu die neue BfB-Stadtverordnete Ruth Wohland.

Wir werfen auch einen Blick auf unsere Nachbarstadt Zwingenberg, der es gelungen ist mit dem Abend-Markt eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die rundum gelungen ist, informiert BfB-Stadtverordneter Franz Apfel. Interessierte Gäste sind ab 19.45 Uhr bei der BfB eingeladen.

Ruth Wohland neues Mitglied der BfB-Stadtverordnetenfraktion

Bensheim. Als neues Mitglied der Stadtverordnetenfraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim wurde am letzten Dienstag Ruth Wohland in der BfB-Fraktion begrüßt. 1967 ist Ruth Wohland nach Bensheim gezogen. Sie hat zwei Söhne und ist Rentnerin. Von 1969 bis 1989 war Sie Pächterin des Cafes am Markt und hat aus dieser Zeit viele Kontakte.

Im Jahre 2016 wurde Ruth Wohland Mitglied der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim. „Eines meiner Ziele ist es, dass wir noch in dieser Wahlperiode einen Nahversorger für die Innenstadt auf den Weg bringen. Das ist sehr wichtig für die Menschen, die in der Innenstadt wohnen, dafür setzte ich mich ein“, erklärt die neu in die BfB-Fraktion nachgerückte Stadtverordnete Ruth Wohland.

Auf dem Bild zu sehen sind von links: Die Stadtverordneten Dr. Ulrike Vogt-Saggau, Helmut Reuter, Franz Apfel, Ruth Wohland, Norbert Koller und BfB-Sprecherin Ingrid Bader. Auf dem Bild fehlen die beiden Vertreter der BfB im Magistrat: Andreas Born und Joachim Uhde.

BfB ruft zur Bürgerbeteiligung bei Standortsuche Blühstreifen auf

Bensheim. Auf Vorschlag der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB)
hat die Koalition aus CDU, GLB und BfB die Finanzmittel für die
Neuerrichtung von Blühstreifen im Haushalt der Stadt Bensheim um 10.000 Euro
auf insgesamt 25.000 Euro erhöht. Mit den Geldern sollen u. a. Blühstreifen
am Fuß- und Radweg nördlich der Fehlheimer Straße angelegt werden und die
vorhandene Wiesenfläche in der Grünanlage südlich des Bahnhofs neu eingesät
werden, darauf weist BfB-Stadtverordneter Franz Apfel hin. Wir haben weitere
Vorschläge für die Anlegung von Blühstreifen, die wir an den zuständigen
Stadtrat Adil Oyan weiterleiten werden.

Wir möchten gleichzeitig die Bürgerinnen und Bürger in Bensheim dazu
aufrufen uns Vorschläge für weitere Standorte für die Anlegung von
Blühstreifen und Blühwiesen auch in den Stadtteilen mitzuteilen:
info@bfb-bensheim.de Bürgerbeteiligung ist auch bei diesem Projekt ein
Schwerpunkt für die BfB, informiert BfB-Stadtverordneter Helmut Reuter.

Die Blühstreifen tragen zum einen zu einer Verschönerung des Ortsbildes bei.
Es ist Nahrung für unsere Seele: Die verwendeten Kultur- und Wildblumenarten
sorgen zum anderen auch für einen reichen Lebensraum für Insekten und
Kleinstlebewesen. Das ist besonders wichtig, um den drastischen Rückgang von
Insekten vor Ort – und damit auch der Vögel – entgegenzuwirken, informiert
BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

„Wir meckern nicht nur, wir arbeiten vor Ort an Lösungen. Deshalb haben wir
zusammen mit unseren Koalitionspartnern einen Antrag in der
Stadtverordnetenversammlung am 22. März 2018 beschlossen, das bei
Neuabschluss und Verlängerung von städtischen landwirtschaftlichen Flächen,
in die Pachtverträge eine Bedingung aufzunehmen ist, durch die der Pächter
verpflichtet wird, auf den Einsatz von glyphosat- und von
neonicotinoidhaltigen Pestiziden sowie Neonicotinoiden behandeltes Saatgut
zu verzichten. Wir arbeiten als BfB an weiteren Verbesserungen für die
Umwelt, Vogel- und Insektenwelt, informiert die BfB-Fraktion abschließend.

Wir bedanken uns bei Angela Manteuffel für ihr jahrelanges kommunalpolitisches Engagement für unsere Stadt !

Bensheim. Angela Manteuffel hat Ihr Amt als Stadtverordnete aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt. „Wir bedauern diese Entwicklung die letztlich zum Ausscheiden aus der Stadtverordnetenversammlung geführt hat. Angela Manteuffel hat der Fraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim ( BfB ) wichtige Impulse im sozialen Bereich gegeben. Ihr Einsatz für bezahlbaren Wohnraum und für den sozialen Wohnungsbau hat zu einigen bedeutenden Anträgen der Koalition von Bürger für Bensheim (BfB), CDU und GLB in der Stadtverordnetenversammlung geführt“, darauf weist BfB-Fraktionsvorsitzender Franz Apfel hin.

Angela Manteuffel war seit April 2006 Mitglied der Bensheimer Stadtverordnetenversammlung und trat zum 1. März 2015 der BfB-Fraktion bei. Sie war lange Zeit Mitglied des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses und für kurze Zeit auch die Vorsitzende dieses Ausschusses, den Sie dann aus gesundheitlichen Gründen niederlegen mußte. Über viereinhalb Jahre übte Sie das Amt der stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteherin aus und war auch Mitglied des Haupt-, und Finanzausschusses sowie Beiratsmitglied der MEGB und verschiedener Kommissionen wie der Sozial-, Sicherheits- und der Eigenbetriebskommission Stadtkultur.

„Wir sagen Danke für Ihre vielfältige ehrenamtliche kommunalpolitische Arbeit und hoffen, dass es Ihr bald gesundheitlich wieder besser geht und sie uns weiterhin tatkräftig bei unserer Fraktionsarbeit unterstützt“, erklärt BfB-Sprecher Norbert Koller abschließend.

BfB geht sachlich mit der Kritik einiger Ortsbeiräte um !

Bensheim. Ausführlich befassten sich Stadtverordnete und Ortsbeiratsmitglieder der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) mit der Kritik einzelner Ortsbeiratsmitglieder von FDP und SPD aus Bensheim-Mitte und von FDP und FWG aus dem Ortsbeirat West. „Wir verstehen die Kritik unserer Kollegen aus dem Ortsbeirat West wenn es um zusätzliche Sitzungen geht. Das belastet uns alle. Wir sehen aber auch die Notwendigkeit, dass dann zusätzliche Sitzungen anberaumt werden müssen, wenn es um ein wichtiges Vorhaben geht, das den Stadtteil betrifft. Wir stellen uns hinter unsere Ortsvorsteherin Ingrid Schich-Kiefer, die eine gemeinsame Sitzung des Ortsbeirates West mit dem Bau-, Umwelt- und Planungsausschusses anberaumt hat, damit die Mitglieder des Ortsbeirates West ebenfalls die Möglichkeit erhielten, Fragen an den städtischen Fach-Anwalt zum Bebauungs-Plan „An der Riedwiese-Süd“ und zur Verhinderung der Brecher-Anlage zu stellen. Diese Möglichkeit zu eröffnen war richtig und wichtig auch wenn wir selber nicht vollzählig an dieser Sitzung teilnehmen konnten“, stellt Dr. Ulrike Vogt-Saggau für die BfB-Mitglieder im Ortsbeirat West fest.

„Im Übrigen ist es so, dass wir als Ortsbeiräte in der Weststadt ebenfalls schon für zusätzliche Sitzungen gesorgt haben. Diese Feststellung wollen wir ausdrücklich nicht als Kritik an zusätzlichen Sitzungen verstanden wissen. Ganz im Gegenteil: zusätzliche Sitzungen sind manchmal notwendig um gezielter über einen Sachverhalt zu beraten oder sich eine Situation bei einem Ortstermin vor Ort anzusehen. „Wir können somit die Kritik zwar nachvollziehen. Das Problem lässt sich aber nicht durch weniger Sitzungen lösen“, betont Franz Apfel, der ebenfalls die BfB im Ortsbeirat West vertritt.

Anders verhält es sich bei der Kritik der Kollegen aus dem Ortsbeirat Mitte. Dort wird von Michael Horschler kritisiert, dass „innerhalb von vier Tagen hätte man 300 Seiten als Unterlagen bis zur Sitzung durcharbeiten müssen“. Fakt ist, dass der Ortsbeirat genau auf diese Schwierigkeit eingegangen ist und die Entscheidung über die Seniorenanlage der Caritas um eine Woche verschob, darauf weist Ingrid Bader als BfB-Vertreterin im Ortsbeirat Mitte hin.

Nachdem die Verwaltung drei Änderungen zum Seniorenzentrum, die im Ortsbeirat Mitte angesprochen wurden, in die Verwaltungsvorlage einarbeiteten, gab es für dieses sinnvolle Vorhaben im Übrigen keine einzige Gegenstimme in der Stadtverordnetenversammlung weder von der Opposition noch von der Koalition, darauf weist BfB-Stadtverordneter Norbert Koller hin. Vor diesem Hintergrund können wir die Kritik von Ortsbeiratsmitglied Thorsten Eschborn (FDP) schon gar nicht mehr verstehen, der meinte, „wenn es weiter so läuft, muss man schon sagen, dass man die Ortsbeiräte nicht mehr braucht.“

An einzelnen Punkten ist die Kritik einiger Ortsbeiräte nachvollziehbar an anderen Punkten ist diese völlig überzogen. Die Ortsbeiräte sind wichtige beratende Gremien, deren Arbeit wir alle respektieren. Das bedeutet nicht, dass wir alles was ein Ortsbeirat beschließt eins zu eins übernehmen. Die Stadtverordnetenversammlung als oberstes Organ entscheidet letztlich und ist auch genau dafür gewählt.

Wie stark letztlich die Arbeit der Ortsbeiräte in die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung einfließt, lässt sich am Beispiel des Bebauungsplanes „An der Riedwiese-Süd“ sehr gut nachvollziehen. Eine engagierte Bürgerinitiative, die auch das Forum der Bürgerbeteiligung vor der Ortsbeiratssitzung nutzte, ein Ortsbeirat West, der mit Mehrheit die Verwaltungsvorlage ablehnte, ein öffentlicher Ortstermin unserer Wählergemeinschaft an einer Brecher-Anlage, all das führte letztlich dazu, dass eine Brecher-Anlage im Bebauungsplan „An der Riedwiese-Süd“ ausgeschlossen wird.

„Die Ortsbeiräte sind und bleiben für uns wichtige Gremien, deren Stellungnahmen gehört und geschätzt werden. Auch die den Ortsbeiratssitzungen vorgeschaltete Bürgerbeteiligung ist ein wichtiges Instrument um betroffenen Bürgern die Möglichkeit einer Stellungnahme zu geben. Wir erteilen allen Überlegungen zur Abschaffung der Ortsbeiräte Mitte und West eine klare Absage. Die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in die politischen Entscheidungsprozesse ist für uns als BfB sehr wichtig. Die letzte Entscheidung trifft die Stadtverordnetenversammlung. Und auch dort gilt: „Wir wollen nur das Beste für Bensheim.“ Das können nicht nur einige wenige Ortsbeiratsmitglieder aus Mitte und West für sich alleine in Anspruch nehmen, meint dazu abschließend BfB-Ortsbeiratsmitglied Ingrid Bader.

Erste BfB-Fraktionssitzung im neuen Jahr voll interessanter Themen

Bensheim. Zu ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr trifft sich die
Stadtverordnetenfraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) am Dienstag, den 8. Januar 2019 bereits um 18.00 Uhr im Hotel Felix,
Dammstraße. Interessante Themen aus den Bereichen Stadtentwicklung, sozialer Wohnungsbau und Umwelt- und Verkehrsthemen werden das erste Vierteljahr für unserer Arbeit als BfB bestimmend sein, informiert Joachim Uhde, der die BfB im Magistrat vertritt.

Bei dem Thema Stadtentwicklung dominieren die Themen Fortgang der
Bürgerhaussanierung, Verkauf des Hoffart-Geländes, die Neuordnung des
Bereiches vor dem Parktheater und dem Bürgerhaus und die Entscheidung über den Neubau des Hauses am Markt, kündigt BfB-Stadtverordneter Norbert Koller an.

Im sozialen Bereich befassen wir uns mit der Umsetzung der beschlossenen
Maßnahmen im sozialen Wohnungsbau und dem Thema Erwerb ausgelaufener Belegungsrechte bei Sozialwohnungen. Auch das Thema Familien- und kinderfreundliches Bensheim ist ein Dauerthema, das viel Einsatz der parlamentarischen Mehrheit erfordert, betont BfB-Stadtverordneter Helmut Reuter.

Weitere Blühwiesen- und Blühstreifen, eine weitere Benjes-Hecke, mehr Bäume im Stadtparkt und an der Lauter sowie ein konkretes Grünprojekt bei der Umsetzung des Masterplanes saubere Luft sind für uns wichtige Themen, an denen wir zu Beginn des neuen Jahres arbeiten werden. Dabei wird auch das Thema Dachbegrünung einen Stellenwert in unserer Arbeit einnehmen,
informiert BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

2019 wird der neue Verkehrsentwicklungsplan für ganz Bensheim in Auftrag
gegeben und wir hoffen, dass wir bei dem Thema Fahrradparkhaus am Bahnhof mit der Deutschen Bahn AG vorankommen und gleichzeitig zwei Hilfspolizisten im Bahnhofsgebäude unterbringen können. Dies wäre ein großer Erfolg für Bensheim als fahrradfreundliche Stadt und gleichzeitig würde es den Bahnhofsbereich sicherer machen, betont Verkehrsdezernent Stadtrat Andreas Born (BfB).

2019 hoffen wir, dass die „BürgerSolarBeratung“ ihre kostenlosen und
unabhängigen Beratungen auf das sonnenverwöhnte Bensheim ausdehnen kann und es gelingt eine eigene kleine BürgerSolarBerater-Gruppe in Bensheim aufzubauen. „Viele Menschen interessieren sich für die Installation einer PV-Anlage und wollen damit auch einen Beitrag zur Energiewende leisten. Sie wissen aber nicht, wo sie anfangen sollen und was sie alles beachten müssen.
Genau an dieser Stelle bieten die BürgerSolarBerater mit technischer
Beratung und wirtschaftlichen Prognosen die notwendige Unterstützung. Als
BfB wollen wir das ausdrücklich unterstützen“, betont BfB-Stadtverordneter
Franz Apfel.

Interessierte Gäste sind bei der BfB ab 18.45 Uhr willkommen.

STVV 13.12.2018 „Rede zum Haushalt 2019“, Franz Apfel

Frau Stadtverordnetenvorsteherin, meine Damen und Herren,

sehr geehrte Gäste,                                          

wir stimmen heute erneut über einen Haushalt ab, der im ordentlichen Ergebnis im Plus bleibt. Dieses Ziel wird erreicht ohne Erhöhung der Grundsteuer B und der Gewerbesteuer und das obwohl der Wegzug von SAP, unserem zweitgrößten Gewerbesteuerzahler, 2019 voll durchschlägt. Der Vollständigkeit halber: mehrere umliegenden Nachbarkommunen erhöhen derzeit ihre Grundsteuer B und die haben nicht ihren zweitgrößten Gewerbesteuerzahler verloren. Das sollte man auch mal zur Kenntnis nehmen.

Durch den Jahresabschluss 2017 ist es gelungen die Altfehlbeträge auf 4,9 Mio Euro zu reduzieren. Zur Erinnerung: gestartet waren wir beim Jahresergebnis mit Minus 1,36 Mio Euro. Gelandet sind wir im Plus mit 4,77 Mio Euro. Und wir gehen als BfB-Fraktion davon aus, dass die Altfehlbeträge mit dem Jahresabschluss 2018 weiter reduziert werden können. Ein Fingerzeig dazu gab ja bereits der Nachtragsplan 2018.

Auf einen wichtigen Prüfauftrag im Haushaltssicherungskonzept will ich noch hinweisen. Der Magistrat wird beauftragt, mit dem Sparkassenzweckverband Gespräche aufzunehmen, mit dem Ziel künftig am wirtschaftlichen Ergebnis beteiligt zu werden.

Meine Damen und Herren, unsere Gesellschaft wird auf der einen Seite älter und auf der anderen Seite jünger und für beides gibt dieser Haushalt notwendige Antworten. Im Kinderbetreuungsbereich machen wir sehr viel um den gesetzlichen Auftrag für unsere jungen Familien und Alleinerziehenden zu erfüllen. Das ist auch die richtige Antwort auf den demografischen Wandel. Wir unterstützen die Vielfalt im Bereich der Träger bei der Kinderbetreuung. In Bensheim kommt hier auch ein Bensheimer Eigengewächs zum Zuge: das Familienzentrum, das über die vielen Jahre hinweg einen rasanten Aufstieg hinter sich hat und als Träger der Krippe Kastanienbaum am Hospital und die KITA-Container auf dem Gelände der Schillerschule betreibt und jetzt den nächsten großen Schritt wagt und die Trägerschaft für die neue fünfgruppige KITA in der Sparkassen-Alle übernimmt. Dazu sagen wir als BfB-Fraktion ausdrücklich Danke für Ihr Engagement !

Das Soziale, das Verbindende und das Kümmern um Benachteiligte Gruppen in unserer Stadt ist für uns ein zentraler Punkt unserer Politik. Unsere soziale Handschrift ist klar erkennbar !

Bei der MEGB geht es mit der barrierefreien und energetischen Sanierung des Bürgerhauses weiter. Wir korrigieren den Fehler aus der Bauzeit, sprich das Thema barrierefrei war damals nicht das Thema, das ist es aber heute um so mehr. Und genauso das Haus am Markt: von barrierefrei damals keine Rede. Fakt ist: die Baukosten galoppieren davon, ob bei der Sanierung des Bürgerhauses oder beim Neubau des Hauses am Markt, das werden wir so sehen und je länger wir warten, desto teurer wird das Ganze für uns alle. Bensheim muß handlungsfähig bleiben.

Meine Damen und Herren, Bensheim wird in dieser Wahlperiode richtig viel für den sozialen Wohnungsbau unternehmen und das hat auch was mit uns zu tun, das ist ein Teil unserer Politik. Meerbachsportplatz – hier passiert richtig viel im Bereich von Sozialwohnungen und darüber hinaus auch von preiswerten Mietwohnungen und alle sind barrierefrei erschlossen. Das war ebenfalls eine wichtige zukunftsfähige Entscheidung. Entsprechend der städtischen Vorgabe werden 67 Sozialwohnungen mit einem Mietpreis von 5,90 Euro/qm entstehen. 35 Wohnungen werden für 7,00 E angeboten und somit im Bereich günstiger Mietwohnungen ein Angebot sein. 20 % der Wohnungen auf dem ehemaligen EKZ-Gelände werden als Sozialwohnungen angeboten. Hinzu kommt das Mehrfamilienhaus in der Dammstraße, einige Sozialwohnungen im Bereich der alten Brotfabrik, ein Projekt in der Rheinstraße. Und auf dem ehemaligen Bundeswehrdepot wird im sozialen Wohnungsbau ebenfalls etwas getan. Im Bereich der ausgelaufenen Belegungsrechte für Sozialwohnungen wollen wir auch was tun – jedenfalls wenn Preis und Leistung angemessen sind.

Im Haushalt 2019 stehen 600.000 Euro dafür bereit und weitere 300.000 Euro als Verpflichtungsermächtigung für 2020, und 2021 soll es mit 300.000 Euro weitergehen.

Unser Fazit als BfB: wir tun hier viel – viel mehr als in der letzten Wahlperiode.

Meine Damen und Herren, die Innenstadt – unser Zentrum für alle – bedarf unser aller Aufmerksamkeit. Unsere Fußgängerzone muß attraktiv bleiben, sie ist das Herz von Bensheim und zwar als Zentrum für den Einzelhandel, für Mode, für Cafes, für Treffpunkte, für Familien, für Kultur etc.

Das Bürgerhaus wird saniert – es steht am richtigen Standort – 90.000 Euro wurden für den beschlossenen Wettbewerb für die Neugestaltung des Beauner Platzes im Nachtragsplan 2018 bereitgestellt. Zu Beginn 2019 erfolgt der Wettbewerb.

Im Haushalt 2019 gibt es an mehreren Positionen Sperrvermerke zum Neumarktzentrum. Ich hatte mich in der Ganztagssitzung des HFA gewundert, dass da von der Opposition nicht nachgefragt wurde. Wir hoffen als BfB auf die Umsetzung dieser Positionen und wünschen Bürgermeister Richter viel Erfolg. Und natürlich hoffen wir als BfB ganz besonders, dass es einen Nahversorger für die Innenstadt geben wird. Das ist unser Ziel !

Als Koalitionspartner setzen wir uns für eine Attraktivierung des Spielplatzes am Wambolder Hof ebenso ein wie für den Bereich um den Nibelungenbrunnen in der oberen Fußgängerzone. Hier wollen wir Ideen aus dem Bürgerbeteiligungsprozess Bensheim 2030 umgesetzt sehen.

Wir setzen uns für den Ankauf der denkmalgeschützten Häuser Marktplatz 2 und 3 ein – allerdings nicht zu Mondpreisen. Wenn ein Ankauf zu akzeptablen Preisen nicht möglich sein sollte, dann muß klar sein, dass der Grundsatz Eigentum verpflichtet durchgesetzt werden muß. Wir sehen hier die Denkmalschutz-behörde in der Pflicht tätig zu werden. Auflagen kann man nicht nur einer Stadt machen sondern auch einem Privatmann und das erwarten wir dann auch ! Die Nr. 3 muß dringend saniert werden, wo früher das Schuhhaus Weikert war. Und auf dem totgesagten Hoffart-Gelände tut sich auch was: wo ein Wille ist, ist auch ein Weg !

Unsere Handschrift für die Entwicklung der Innenstadt ist klar erkennbar !

Meine Damen und Herren, unser dritter Schwerpunkt in der Kommunalpolitik ist die Umweltpolitik, unser Einsatz für mehr städtisches Grün, für mehr Blühstreifen und Blühwiesen und für konkrete Maßnahmen zum Thema „Masterplan saubere Luft“. Bei letztem will der Magistrat Maßnahmen bis April 2019 vorschlagen und wir gehen davon aus, dass da auch ein konkretes Grünprojekt mit dabei sein wird.

Und wir bedanken uns an dieser Stelle ausdrücklich bei Bürgermeister Richter und 1. Stadtrat Sachwitz, dass das Erlache-Wäldchen aus der Bewirtschaftung genommen wurde. Wir hatten einen Ortstermin dazu mit dem Naturschutzbund Bensheim-Zwingenberg und haben deren Anliegen in die Kommunalpolitik eingebracht. Unsere Zusammenarbeit funktioniert !

An der Lauter zwischen Grieselstraße und Mittelbrücke und im Stadtpark sollen Bäume nachgepflanzt werden. Aus dem Bürgerbeteiligungsprozeß Bensheim 2030 kommt der Vorschlag, die punktuelle Bepflanzung des Straßenrandes und an Fassaden von städtischen Gebäuden zu prüfen. Hier sollen beispielweise Rebstöcke und blühende Pflanzen verwendet werden. Hier erwarten wir als BfB-Fraktion in 2019 erste sichtbare Ergebnisse zu diesem Koalitionsantrag.

Im Haushalt 2019 haben wir den Ansatz für Blühstreifen um 10.000 Euro auf 25.000 Euro erhöht. An dieser Stelle danke ich dem KMB, für die Ausführung der Blühstreifen in Auerbach Nord und in Fehlheim. Das tut uns allen gut und natürlich den Insekten und der Vogelwelt ebenso.

Auf dem ehemaligen BW-Depot-Gelände wird eine ca. 2.000 qm große Grünfläche geplant und für Grünes wird es auch auf dem Meerbachsportplatz und auf dem EKZ-Gelände Platz geben, mehr als jetzt.

Erstmals werden für 2019 = 5.000 Euro für den Ankauf von Baumsetzlingen vom Baum des Jahres angekauft, die dann verlost werden sollen. Der Baum des Jahres 2019 ist die Flatter-Ulme.

Den bisher vernachlässigten Bereich der Dachbegrünung – dort wo es möglich ist – werden wir uns genauer ansehen.

Und zum Thema Klimaschutz: wir brauchen viele Photovoltaik-Anlagen und Anlagen für die Warmwasserversorgung auf den Dächern – nicht auf den Freiflächen – auf die Dächer damit.

Unsere Umweltpolitische Handschrift findet sich sehr deutlich in diesem Haushalt wieder !

Meine Damen und Herren,  bei den Änderungs-Anträgen der SPD-Fraktion gehe ich auf zwei näher ein.

  1. Der SPD-Antrag die Grundstücksankäufe in künftigen Baugebieten um 150.000 auf 500.000 Euro zu erhöhen. Der Bürgermeister informierte dazu, dass aus 2018 noch Mittel von ca. 600.000 Euro zur Verfügung stehen. Ich wundere mich, dass der Antrag noch zur Abstimmung steht. Den können wir nur ablehnen. Da steht mehr zur Verfügung als die SPD beantragt.
  2. In der Verkehrskommission hat die SPD schon den Antrag eingebracht die Werbemaßnahmen für den ÖPNV zu erhöhen. Die Verkehrskommission hat das aufgegriffen und der Magistrat prüft das jetzt. Obwohl der Magistrat bereits prüft, habe ich im HFA- nach Absprache in der Koalition – den Kompromissvorschlag gemacht, die bereits eingestellten Mittel von 2.500 um weitere 2.500 Euro zu erhöhen. Warum die SPD-Vertreter im HFA auf diesen Brückenschlag nicht eingegangen sind, das habe ich nicht verstanden. So wie der Antrag unverändert steht werden wir den ablehnen. Aber: der Magistrat prüft ohnehin. Der Fairness halber muß gesagt werden, dass es nicht nur um eine Erhöhung der Werbemittel geht sondern auch um Einnahmeausfälle. Der Magistrat prüft und dann kommen die Zahlen auf den Tisch. Dann wird entschieden.

Zu den Anträgen der FDP nur so viel: Herr Steinert, dass sind Anträge, mit denen sie sich dann hierhin stellen wollen und sagen, egal was wir vorschlagen, es wird ohnehin abgelehnt und deshalb stellen wir keine Anträge mehr. So sieht jedenfalls die Motivation und Qualität ihrer Anträge aus.

Zum Antrag der FWG: meine Kollegin, Dr. Ulrike Vogt-Saggau hat die Vorsitzende des Sozial-, Sport und Kulturausschusses gebeten, den Verein Frauenhaus in eine der nächsten Sitzungen einzuladen und über Ihre Arbeit und Probleme zu berichten. Wir denken, das ist der richtige Weg um zu klären, ob die Stadt Bensheim dem Verein helfen kann. Aus einem Gespräch mit Frau Klein, bei der Vergabe des Bergsträßer Bürgerpreises weiß ich, dass z. B. das Thema fehlende Wohnungen für den Verein ganz wichtig ist.

Meine Damen und Herren, im Haushalt 2019 finden sich viele Ansätze, die aus Sicht der BfB-Fraktion wichtig sind. Wir stimmen diesem Entwurf zu und bedanken uns bei den Beschäftigten der Bensheimer Firmen und den Firmenleitungen, den Mitarbeitern beim KMB und der Stadtverwaltung. Und wir bedanken uns für die gute

Zusammenarbeit bei Bürgermeister Richter, der immer für einen Kompromiss gut ist. Wir stimmen zu.