BfB: Bensheim-Süd als wichtiges Naherholungsgebiet erhalten !

Bensheim. Die nächste Fraktionssitzung der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) findet am Dienstag, den 7. Oktober 2025 um 18.00 Uhr per Video-Konferenz statt. Wir befassen uns weiter intensiv mit dem Entwurf der Stellungnahme der Stadt Bensheim zum Regionalplan und bereiten die Kommunalwahl am 15. März 2026 vor.

Wir haben zu diesem wichtigen Thema eine Bürgerversammlung vorgeschlagen jetzt wird wenigstens eine Bürger-Informationsveranstaltung dazu durchgeführt. Unser Ziel ist es, möglichst viele landwirtschaftliche Flächen und Naherholungsgebiete zu erhalten. Den Vorschlag, Bensheim als Entlastungsstadt für Frankfurt einzustufen, lehnt die BfB-Wählergemeinschaft ab. „Es geht um die Lebensqualität der hier lebenden Menschen“, unterstreicht BfB-Sprecherin Yvonne Dankwerth. 

In der Stellungnahme der Verwaltung zum Regionalplan werden u. a. in Bensheim-Süd zwei Bauabschnitte mit zusammen 19 ha gegenüber dem Tegut-Fachmarkt bis zur Kleingartenanlage ausgewiesen. Unser Ziel ist und bleibt es, diesen Bereich von der Bebauung freizuhalten, betont Stadtrat Andreas Born (BfB). 

„Wir wollen diesen Bereich als wichtiges Naherholungsgebiet, als Kaltluftschneise und als Gebiet für die Landwirtschaft erhalten, informiert BfB-Stadtverordneter Franz Apfel. Das Gebiet weist zudem dichte Gehölzstrukturen auf. Ein zeitweise wasserführender Graben könnte zusammen mit den Naturschutzverbänden aufgewertet werden.

BfB-Fraktion: Wie können die Öffnungszeiten für die Stadtbibliothek verlängert werden ?

Bensheim. Zu ihrer nächsten Fraktionssitzung trifft sich die Fraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) am Dienstag, den 30. September 2025 um 18.00 Uhr per Video-Konferenz. Kommunale Themen stehen im Mittelpunkt unserer Video-Konferenz, darauf weist BfB-Sprecherin Yvonne Dankwerth hin.

Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek sind eines der Themen, die wir ansprechen wollen. Die ehemalige Leiterin der Stadtbibliothek, Dietlind Reinhardt, hat in einem Leserbrief auf die Bedeutung der Öffnungszeiten hingewiesen und festgestellt, dass die neueröffnete Stadtbibliothek kein Vorbild mehr ist. „Wir wollen in unserer Sitzung ansprechen ob diese drastische Reduzierung der Öffnungszeiten mit der finanziellen Situation der Stadt Bensheim oder mit fehlendem Personal zusammenhängt oder mit beiden Faktoren, informiert dazu Marion Machalowski (BfB). 

„Wir sollten darüber nachdenken ob hier ein Förderverein eine Hilfe für die Zukunft sein kann, meint dazu BfB-Stadtverordneter Franz Apfel. 

Aus der Beantwortung einer Anfrage geht hervor, dass 2025 bisher kein Liquiditätskredit aufgenommen werden mußte. Das ist natürlich positiv steht aber im Gegensatz zu allen Verlautbarungen der zuständigen Finanzdezernentin Christine Klein.„Unser Ziel ist es im Haushalt 2026 deutlich unter die 1000 Punkte Grundsteuer B zu kommen“, stellt Harald Polotzek (BfB) fest. 

Auf unserer Sitzung werden wir auch über mehrere Veranstaltungen beraten. So z. B. über die Grundsteuer B und das Thema Lichtverschmutzung, das eine immer größere Bedeutung wegen der schwindenden biologischen Vielfalt bekommt, stellt BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt Saggau fest.

BfB: Kleingartenanlagen ausbauen !

Auerbach. In einem Rundgang durch die Kleingartenanlage „Schloßblick“ informierte sich die Fraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) über den Auerbacher Kleingartenverein. Der Vorsitzende der Auerbacher Kleingärtner, Stefan Beckmann, gab einen Überblick: Der Verein besteht seit 1923. Verpachtet sind insgesamt 95 Gärten, mit einer durchschnittlichen Größe von 380 qm. Es gibt zwei Gartenanlagen „Schloßblick“ mit 53 Gärten und „Holderheck“ mit 42 Gärten. Die Warteliste für einen Kleingarten ist sehr lang. Leider können nie alle Bewerber berücksichtigt werden. 

Die Gärten zeigten sich in Ihrem herbstlichen Flair. Die Beete waren voll von Gemüse, an den Bäumen hingen erntereife Äpfel und die Astern und Dahlien zeigten ihre Blüten. Die BfB-Fraktion und Gäste waren von den Gärten positiv beeindruckt. „Wir setzen uns für eine Erweiterung der Anlage und für weitere Kleingärten ein da der Bedarf dazu vorhanden ist, stellt Stadtrat Andreas Born (BfB) fest. Eine Überplanung des Gebietes als Wohnbaufläche lehnen wir entschieden ab.

STVV 18.9.2025 „Zulassung hybrider Sitzungen“, B. Ottofrickenstein-Ripper

Frau Stadtverordnetenvorsteherin Frau Deppert, sehr geehrte Gäste, meine Damen und Herren,

Der Bergsträßer Kreistag hat beschlossen, zukünftig die Durchführung von hybriden Ausschusssitzungen zuzulassen.

Hybrid bedeutet in diesem Zusammenhang, daß nicht alle Teilnehmenden vor Ort in der Sitzung anwesend sein müssen, sondern vor Ort per Videokonferenz zugeschaltet werden.

Bereits in der Coronazeit haben sich Videokonferenzen bewährt, sie bringen weniger Menschen in den Straßenverkehr, ersparen An- und Abfahrten, sind dadurch zeitsparend.

Gerade, da die Mehrheit der Stadtverordneten ehrenamtlich tätig sind, könnten sie auch von zu Hause aus oder von anderen Orten aus an den Sitzungen teilnehmen und dabei sein.

Der Magistrat soll dazu eine Änderung der Geschäftsordnung vorschlagen.

STVV 18.9.2025 „Flurbereinigungsverfahren“, Franz Apfel

Frau Stadtverordnetenvorsteherin, meine Damen und Herren,      18.9.2025

Den Änderungs-Antrag der Koalition zum Flurbereinigungsverfahren können wir zwar mittragen – wir weisen aber gleichzeitig auf folgende kritische Punkte hin:

13 Jahre nach Beschluß 2013 liegt erst der Wege- und Gewässerplan vor.

Bereits am 14.12.2017 wurden die städtischen Kosten von 350.000 Euro auf 525.000 Euro erhöht.

Nach vorsichtiger Schätzung liegt der aktuelle Kostenanteil bei mehr als 1,5 Mio Euro. – bei „vorsichtiger Schätzung wird mir ganz flau im Magen. 

Nur 1 Winzer – nur ein einziger – hat Interesse an der Fortführung des Verfahrens – das sagt ja auch schon was aus ! 

Es handelt sich um eine freiwillige Aufgabe – angesichts der prekären finanziellen Situation ist das nicht leistbar. 

Wir stimmen zwar dem Änderungs-Antrag zu haben aber unsere Bedenken danach schon mal klar formuliert.

STVV 18.9.2025 „Regionalplan – Einstufung Bensheims als Entlastungskommune für Frankfurt“, Franz Apfel

Frau Stadtverordnetenvorsteherin,

liebe Gäste, meine Damen und Herren,

der Magistrat hat den Regionalplanentwurf des Regierungspräsidiums 

Darmstadt bis zur nächsten Sitzungsrunde zurückgezogen. In diesem Plan ist 

vorgesehen, – dass Bensheim –  neben vier weiteren Städten – Wohnraum zur 

Entlastung der Metropole Frankfurt bereitstellen soll.

Ich sage es für die BfB-Fraktion klar und unmissverständlich: Diese 

Einordnung lehnen wir ab. Und zwar aus Verantwortung für unsere 

Stadtstruktur, für die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger, für den 

Erhalt der biologischen Vielfalt und den Erhalt bester landwirtschaftlicher 

Nutzflächen. Wir können und wollen zu diesem Punkt ganz klar jetzt schon 

eine Entscheidung treffen! Deshalb liegt Ihnen der gemeinsame Antrag von 

BfB, VuA und FWG vor, in dem wir die Absicht Bensheim als 

Entlastungskommune für Frankfurt festzulegen entschieden zurückweisen. 

Als zweiten Punkt beantragen wir, dass der Magistrat die Frist für die Abgabe 

der Stellungnahme der Stadt Bensheim zum Regionalplan Südhessen bis zum 

15.12.2025 zu verlängern und 3. Bitten wir die Stadtverordnetenvorsteherin 

um die Durchführung einer Bürgerversammlung vor dem Abgabetermin, in 

der die Stellungnahme zum regionalen Raumordnungsplan vorgestellt und 

diskutiert wird. Das Thema hat eine extrem hohe Bedeutung für die Stadt, für 

die Umwelt, die Biodiversität, die Naherholung und für die Landwirtschaft, 

Meine Damen und Herren,

Bensheim ist eine Stadt mit gewachsener Identität. Unsere Bebauung ist 

kleinteilig, unsere Flächenreserven sind begrenzt. Zwischen Odenwald und 

Bergstraße ist das geografische Wachstum ohnehin stark eingeschränkt. Jeder 

weitere Hektar, der bebaut würde, ginge zu Lasten wertvoller Natur- und 

Erholungsräume und zu Lasten landwirtschaftlicher Böden mit bester 

Qualität. Diesen Preis dürfen und wollen wir nicht zahlen.

Hinzu kommt: Mit einer Distanz von ca. 60 Kilometern nach Frankfurt und 

einer Fahrzeit von bis zu einer Stunde ist Bensheim kein prädestinierter 

Pendlerstandort. Wer glaubt, durch zusätzlichen Wohnungsbau hier eine 

spürbare Entlastung für Frankfurt zu erreichen, verkennt die Realität. Schon 

heute sind die A 5 und die Bahnstrecke Frankfurt–Heidelberg überlastet. Wir 

alle kennen die Probleme mit Zugausfällen und Verspätungen und mit 

täglichen Staus auf der A5.

Auch unsere Infrastruktur ist längst am Limit. Schulen, Kitas, medizinische 

Einrichtungen – sie arbeiten heute schon an der Belastungsgrenze. Weitere 

Bevölkerungszuwächse führen zu einer Überforderung ! 

Wir stehen für hohe Wohnqualität, für regionale Verwurzelung und für eine 

eigenständige behutsame Entwicklungsperspektive. Die von außen 

verordnete Rolle als „Entlastungskommune“ widerspricht diesen Prinzipien.

Als Bürger für Bensheim bekennen wir uns zu einer verantwortungsvollen 

Stadtentwicklung – im Einklang mit Umwelt, Infrastruktur und 

gesellschaftlichem Zusammenhalt. Wir wiedersprechen einer 

Wachstumsstrategie, die bereits in der Vergangenheit viele ha Land für 

Wohnraum und Gewerbe zur Verfüg gestellt hat. Unser aktuelles finanzielles 

Desaster hat auch mit dem Wachstumswahn vergangener Jahre zu tun. 

Meine Damen und Herren,

die zusätzlichen 9 ha, die Bensheim als Entlastungskommune für Frankfurt 

gegeben werden, lehnen wir entschieden ab. Und es gibt manche unter 

Ihnen, die so argumentieren: auch wenn wir das im November/Dezember 

2025 beschließen, dann heißt das doch nicht dass wir das umsetzen. Das ist 

eine absurde Argumentation: mit dem Beschluß Bensheim als 

Entlastungskommune zu akzeptieren machen Sie den Weg genau dafür frei.

Wie weit diese Wachstumsdenke um jeden Preis bereits in der Verwaltung 

angekommen und gelebt wird zeige ich mit einem Zitat:

Aus der Stellungnahme der Verwaltung zum Entwurf zum Regionalplanentwurf 2025 vom 30. Juli 2025, Seite 21, Zitat: „Der südliche Bereich des Bestandsgebietes, ab den Kleingärten nach Süden bis zur Saarstraße ist im Regionalplanentwurf wie auch im bisherigen Regionalplan als Vorranggebiet, Bestand dargestellt.“ Und weiter: „Dieser Bereich würde sich für eine wohnbauliche Nachverdichtung bzw. Entwicklung eignen, falls man bereit ist, die Kleingartenanlage aufzugeben.“ Zitat Ende. 

Niemand braucht sich zu wundern, dass die politischen Ränder immer stärker werden. Sie sind dafür mit ihrer Politik verantwortlich. 

Meine Damen und Herren, wir bitten um Zustimmung zu unserem gemeinsamen Antrag und um Einzelabstimmung des Antrages.

STVV 18.9.2025 „B-Plan BF21 Fehlheim Nord“, Franz Apfel

Frau Stadtverordnetenvorsteherin, meine Damen und Herren,

uns ist bewußt, dass das Thema lange schmort. Wir wollen als Bürger für 

Bensheim aber nichts unversucht lassen doch noch eine gemeinsame Linie 

zwischen Ortsbeirat Fehlheim und Stadtverordnetenversammlung zu 

erreichen.

Der Ortsbeirat Fehlheim hat geschloßen die beiden Vorlagen 16 a und 16 b 

abgelehnt. Wir sind der Auffassung, dass der Magistrat hier einladen soll um 

eine gemeinsame Linie zu finden. Immer soll der Ortsbeirat übergangen 

werden. Das ist nicht nur schwer nachvollziehbar. Die Leute in Fehlheim 

müssen dann mit der Umsetzung der Beschlüsse leben. Das tut weh als 

Ehrenamtliche so behandelt zu werden. Natürlich kann man nicht alle 

Beschlüsse eines Ortsbeirates übernehmen. Aber wenn im Ortsbeirat 

Einigkeit besteht da sollte man schon genauer hinsehen. Und Hand aufs Herz: 

an einen Dorfrand passt nicht unbedingt eine stätische Bebauung. 

Wir bitten um Zustimmung zu unserem Änderungs-Antrag.

STVV 18.9.2025 „Nutzung und Gebührenordnung des Parktheaters“, Franz Apfel

Frau Stadtverordnetenvorsteherin Christine Deppert, sehr geehrte Gäste, meine Damen und Herren,

in der Stadtverordnetenversammlung am 19.12.2024 haben alle anderen 

Fraktionen – außer den Grünen – gemeinsam beschloßen, die Konsolidierung 

im Bereich des Eigenbetriebes Stadtkultur fortzusetzen und den 

Verlustausgleich weiter zu reduzieren.

Dies haben wir alle nicht aus Spaß an der Freude gemacht sondern weil es 

einfach aufgrund der finanziellen Situation unserer Stadt notwendig ist !

Der Eigenbetrieb und der Magistrat haben nun Vorschläge im Bereich der 

Gebührenordnung des Parktheaters gemacht.

Diese Vorschläge sind maßvoll und würgen nicht die Initiative von Vereinen, 

Schulen und gewerblichen Veranstaltern ab. Denn natürlich muß darauf 

geschaut werden, dass zum Schluß nicht weniger Einkünfte vorhanden sind 

sondern mehr. Die letzte Erhöhung erfolgte 2023. 

Die Vorschläge aus dem Eigenbetrieb begrüßen und unterstützen wir. Es wird 

mit Mehreinnahmen von 15.000 Euro gerechnet und zwar in der Regel erst ab 

2027 da die meisten Verträge für 2026 bereits abgeschlossen wurden. Und 

wir finden es ebenfalls gut, dass die Anzahl der Belegungstage das 

Parktheaters in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert wurde.

Wir bedanken uns bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des 

Eigenbetriebs Stadtkultur.

Wir müssen an vielen Ecken und Enden sparen damit wir wieder Luft zum 

atmen bekommen und freie Entscheidungen überhaupt wieder treffen 

können.

Meine Damen und Herren,

nochmal kurz zum Antrag der Grünen: wer so in mehreren Bereichen vorgeht, 

der wäre verantwortlich dafür, dass wir mehr Grundsteuer B und nicht 

weniger bezahlen müßten. Das sollte allen klar sein. Wir lehnen den Antrag 

der Grünen ab und stimmen der Verwaltungsvorlage zu.

BfB macht sich für den Erhalt der Kleingärten stark ! Wachstumswahn gefährdet Lebensqualität !

Auerbach. Die nächste Fraktionssitzung der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) findet am Dienstag, den 23. September 2025, bereits um 17:30 Uhr statt. Treffpunkt ist die Kleingartenanlage „Schloßblick“ des Auerbacher Kleingärtnervereins am Berliner Ring 125. Der Vorsitzende des Vereins, Stefan Beckmann, führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Anlage und gibt einen Überblick über deren Entwicklung. Im Anschluss daran tagt die BfB-Fraktion im Vereinsheim der Kleingärtner, informiert Stadtverordneter Franz Apfel und weist daraufhin, dass Interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Rundgang und zur anschließenden Fraktionssitzung herzlich willkommen sind. 

Kritik am Regionalplan

Im aktuellen Entwurf der Verwaltung zum Regionalplan werden 22 Hektar Siedlungsfläche sowie 20 Hektar Gewerbeflächen für Bensheim beantragt. Zudem soll die Stadt den Status einer „Entlastungskommune“ für den Frankfurter Raum annehmen. „Dies lehnen wir als BfB-Fraktion strikt ab“, betont Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

BfB: Wachstumswahn gefährdet Lebensqualität

BfB-Stadtverordnete Barbara Ottofrickenstein-Ripper kritisiert die Linie der derzeitigen Koalition aus CDU, SPD und FDP: „Der Wachstumswahn dieser Parteien führt zwangsläufig zum weiteren Verlust an Lebensqualität, an biologischer Vielfalt und an wertvollen Ackerflächen.“

Haltung zu Flächenentwicklungen

Die BfB unterstützt die Entwicklung der Konversionsfläche Sanner (ca. 3 ha). Abgelehnt werden hingegen die geplanten Bebauungen „In den Zeilbäumen“ Richtung Zwingenberg (5,1 ha) und „Auerbach-Nord“ östlich des Berliner Rings (7,9 ha).

Besonders kritisch sieht die BfB den Hinweis der Verwaltung, dass für eine mögliche Entwicklung im Bereich Auerbach-Nord die Aufgabe der Kleingartenanlage in Betracht gezogen werden könnte.

„Als wir diese Stellungnahme der Verwaltung lesen mussten, sind bei uns alle Alarmglocken angegangen. Die Kleingartenanlage in Auerbach muss unbedingt erhalten bleiben. Angesichts des großen Zuspruchs halten wir sogar eine Erweiterung für wünschenswert“, erklärt Stadtrat Andreas Born (BfB).

Vorstand der Kleingärtner e. V. Bensheim-Auerbach äußert sich: 

Der Vorstand der Kleingärtner e.V. Bensheim-Auerbach zeigt sich bestürzt über die im Regionalplan dargestellten Ideen. Besonders bedauerlich ist, dass die Stadt Bensheim unseren jahrelangen Einsatz für mehr Kleingärten nicht unterstützt und sämtliche Vorschläge bislang abgelehnt hat. Dabei ist das Interesse an Kleingärten nach wie vor sehr groß – die Wartelisten sind bei allen drei Bensheimer Kleingärtnervereinen voll.

Kleingärten sind weit mehr als nur Erholungsflächen für die Pächterinnen und Pächter. Sie sind Orte des Anbaus von Obst und Gemüse, des Spielens und Feierns, des Aufwachsens von Kindern und Enkeln. Hier wird Wissen über Natur, Handwerk und Traditionen weitergegeben.

Auch aus städtebaulicher und ökologischer Sicht sind Kleingärten von zentraler Bedeutung. In innenstadtnahen Lagen tragen sie zur Verbesserung des Mikroklimas bei, schaffen wertvollen Lebensraum für Tiere und Pflanzen und leisten einen wichtigen Beitrag zum Stadtklima.

Der Vorstand – und mit ihm alle Pächterinnen und Pächter – setzt sich daher mit Nachdruck für den Erhalt dieser grünen Oasen ein. Unsere Kleingärten sind kleine Paradiese, die es auch für künftige Generationen zu bewahren gilt.

BfB-Fraktion für Einbindung des Bürgernetzwerkes bei der Organisationsuntersuchung der Stadtverwaltung

Bensheim. Die nächste Fraktionssitzung der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) findet am Dienstag, den 16. September 2025 um 18.00 Uhr in der marokkanischen Kulturgemeinde auf dem Guntrum-Gelände statt. Die bevorstehende Stadtverordnetenversammlung steht zunächst im Mittelpunkt der Sitzung, informiert BfB-Sprecherin Yvonne Dankwerth.

Danach sprechen wir über unsere Wahlkampfbroschüre und die bereits tagenden Arbeitsgruppen zur Kommunalwahl, informiert BfB-Sprecherin Barbara Ottofrickenstein-Ripper. 

Ein weiteres Thema ist die Organisationsuntersuchung für die Stadtverwaltung. Wir sind hier der Auffassung, dass die Vorstellungen des Bürgernetzwerkes einen Stellenwert bei der weiteren Vorgehensweise bekommen sollten. Die Einbindung der Fraktionen sollte unserer Auffassung nach über den Haupt- und Finanzausschuss (HFA) und die Stadtverordnetenversammlung erfolgen. Im Haupt- und Finanzausschusss könne Beispielweise ein Vertreter/Vertreterin des Bürgernetzwerkes nach § 36 unserer Geschäftsordnung als Sachverständiger/Sachverständige Rederecht bekommen. Auch wenn hier bei diesem Thema der Magistrat zuständig ist könnte dieses Thema vom Magistrat in den HFA und die Stadtverordnetenversammlung eingebracht werden. Angesichts der Bedeutung dieses Themas sollte der Magistrat auf eine breite Beteiligung setzen, meint dazu BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.

Die Zukunft der Gebäude des alten Hospitals ist ein weiteres Thema mit dem sich die BfB-Fraktion am kommenden Dienstag befassen will. Betreutes Wohnen wäre eine wichtige Gelegenheit hier für Abhilfe für den bestehenden Bedarf zu schaffen. Auch ein Wohnprojekt Alt und Jung wäre ein guter Standort in der Stadtmitte und natürlich Wohnungen mitten in der Stadt, meint BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.