„Reduzierung der Finanzmittel für Grundstücksankäufe zukünftige Baugebiete im Investitionsprogramm 2020 bis 2024“

BfB-Fraktion 15. Juni 2021

Frau

Stadtverordnetenvorsteherin

Christine Deppert

Herrn Ausschussvorsitzender

Werner Bauer

über parlamentarisches Büro

Sehr geehrte Frau Deppert, sehr geehrter Herr Werner Bauer,

nehmen Sie bitte den nachfolgenden Änderungs-Antrag der BfB-Fraktion zum Thema „Reduzierung der Finanzmittel für Grundstücksankäufe zukünftige Baugebiete im Investitionsprogramm 2020 bis 2024“ auf die Tagesordnung des Haupt- und Finanzausschusses am 5. Juli 2021 und der Stadtverordnetenversammlung am 15. Juli 2021.

Mit freundlichen Grüßen

Franz Apfel,

BfB-Fraktion

Der Haupt- und Finanzausschuss und die Stadtverordnetenversammlung mögen beschließen:

„Der im Investitionsprogramm unter 5001021 (Grundstücksankauf zukünftige Baugebiete“ der Stadt Bensheim für die Jahre 2020 bis 2024 eingesetzte Betrag von 200.000 Euro für die Jahre 2022 bis 2024 wird gestrichen.“

Kurzbegründung:

Wir lehnen den Ankauf von Grundstücken für zukünftige Baugebiete ab.

Gemeinsame Antrag der Fraktionen der GRÜNEN, BfB und FWG zum Thema Schottergärten, hier Erlass einer „Grünflächensatzung nach § 91 HBO“

An die Stadtverordnetenvorsteherin                                                     Bensheim, den 9.6.21

Christine Deppert  

und den HFA Vorsitzenden Werner Bauer

und den BAU Vorsitzenden Dr. Thomas Götz                                                                                                

Kirchbergstraße 18        

64625 Bensheim    

Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin Deppert, sehr geehrter Herr Bauer, sehr geehrter Herr Dr. Götz.

wir bitten Sie, folgenden gemeinsamen Antrag der Fraktionen der GRÜNEN, BfB und FWG zum Thema Schottergärten, hier Erlass einer „Grünflächensatzung nach § 91 HBO“ auf die Tagesordnung des BAU am 1.7. und des  HFA am 5.7. und der Stadtverordnetenversammlung am 15.7. 2021 zu nehmen.

Die Stadtverordnetenversammlung und der Bau-, Umwelt- und Planungsausschuss und der Haupt- und Finanzausschuss mögen beschließen:

Der Magistrat wird beauftragt, den städtischen Gremien bis November 2021 einen Entwurf für den Erlass einer eigenständigen Satzung nach § 91 HBO („Grünflächensatzung“) für Bensheim zu erarbeiten, um eine Begrünung von unbebauten oder nicht anderweitig zulässig genutzten Flächen im Siedlungs- und Gewerbebereich sicherzustellen sowie die Zulässigkeit von Schottergärten auszuschließen.

Der Magistrat wird weiterhin beauftragt, eine Informations- und Werbekampagne zur Umgestaltung bereits angelegter „Schottergärten“ über die städtische Umweltberaterin durchzuführen und ein Informationsblatt mit besonders insektenfreundlichen Pflanzen für Gärten als Hilfestellung zu erstellen

Begründung:

Die Zunahme von sogenannten Schottergärten stört das innerstädtische Kleinklima, vermindert den Lebensraum und die Blühpflanzen und somit die Nahrung für viele Insekten. Schottergärten widersprechen der Hessischen Bauordnung, die gemäß §8 Abs. 1 regelt, dass „die nicht überbauten Flächen der bebauten Grundstücke 1. wasserdurchlässig zu belassen oder herzustellen und 2. zu begrünen oder zu bepflanzen“ sind. Zur konsequenten Umsetzung dieses Grundsatzes, der alleinstehend kaum kontrollierbar ist, besteht die Möglichkeit, eine eigene städtische Grunflächensatzung gemäß §91 HBO zu erlassen, die für das gesamte Stadtgebiet regelt, wie mit unbebauten Flächen im Siedlungsbereich umgegangen werden soll. Das Ministerium in Wiesbaden weist darauf hin, Kommunen hätten auch die Möglichkeit, in den Bebauungsplänen und Satzungen Schottergärten einen Riegel vorzuschieben.

Wie die rechtliche Prüfung des Vorgangs durch die Gemeinde Einhausen (RA Berghäuser) ergeben hat, ist der Erlass einer solchen Satzung durchaus ein sinnvolles Instrument zur Vermeidung zukünftiger Schottergärten. Eine rückwirkende Auswirkung entsteht dadurch nicht, eine Verpflichtung zum Rückbau bestehender Schottergärten ist nicht zulässig. Hier bedarf es also neben einer Satzung weiterer Öffentlichkeitsarbeit und Werbemaßnahmen für die Begrünung von unbebauten Flächen.

GRÜNE Fraktion                                 BFB Fraktion                    FWG Fraktion                

Gemeinsame Anfrage der Fraktionen Grüne, BfB und FWG: „Radwegezustandskataster“

An die Stadtverordnetenvorsteherin                                                     Bensheim, den 9.6.21

Christine Deppert und den

Vorsitzenden des HFA Herrn Werner Bauer                                                                                        der Stadt Bensheim

Kirchbergstraße 18

64625 Bensheim                                 

Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin Deppert, sehr geehrter Herr Bauer,

wir bitten nachfolgende Anfrage zum Radwegezustandskataster auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 15.7.2021 zu nehmen. Weiterhin bitten wir darum, dass die Anfragebeantwortung -wenn möglich-  auch schon in der Sitzung des HFA am 5.7. ausgeteilt wird. Wir bitten den Vorsitzenden Herrn Bauer, dass dann eine Beratung über diesen Punkt im HFA vorgesehen wird.

Vorbemerkung: Bei der Sanierung einer Straße wird durch die Verwaltung regelmäßig das vorhandene Straßenzustandskataster als Hilfsmittel für die Entscheidungsfindung herangezogen. Damit dies auch bei den Radwegen geschieht, wurde das Radwegezustandskataster auf Antrag der Koalition 2016 beschlossen. Dieses wurde 2017 vom KMB vorgelegt. Darin gibt es verschiedene Prioritäten bezüglich der Radwegeinstandhaltung. Diese Entscheidungshilfe für Verbesserungen für den Radverkehr in Bensheim wollen wir nutzen.

Daher fragen wir den Magistrat:

1. Welche Instandhaltungen/Sanierungen von Wegen, die für Radfahrende zur Verfügung stehen, wurden seit 2018 im gesamten Stadtgebiet vorgenommen?

2. Welche Instandhaltungs-/Erneuerungsmaßnahmen im gesamten Stadtgebiet sind im Rahmen des Radwegezustandskatasters als nächstes vorgesehen? Wir bitten um eine Übersicht mit der Zeitangabe für wann/ welches Jahr diese Maßnahmen eingeplant bzw. empfohlen werden, sowie, wenn möglich, eine Angabe der zu erwartenden Kosten.

3. Sind der Stadt Bensheim Maßnahmen Dritter (Kreis, Land) bekannt, durch die sich  Synergieeffekte mit städtischen Planungen ergeben könnten?

Ist es sinnvoll, die Priorisierung des städtischen Radwegezustandskatasters daraufhin zu aktualisieren ?

4. Das Kataster soll turnusmäßig alle 3-5 Jahre angepasst und mit einer Priorisierung der Projekte versehen werden. Wann ist die nächste Anpassung geplant?

                              /

       GRÜNE Fraktion                                 BfB Fraktion               FWG Fraktion

BfB will Haushaltsplan durchforsten und Steuererhöhung Grundsteuer B
verhindern

Bensheim. Änderungen zum Haushaltsentwurf der Stadt für das Jahr 2021 und
die überdimensionierte Bebauung des Seegenberges (ehemaliges Gelände der
Christoffel-Blinden-Mission) stehen im Mittelpunkt der nächten
Video-Konferenz der BfB-Fraktion am nächsten Dienstag.

Aus Sicht der BfB-Fraktion muß es vordringliches Ziel sein, die Neuaufnahme
von Darlehen, die Netto-Neuverschuldung und der Verlust im ordentliche
Ergebnis möglichst gering zu halten. Wenn die geplanten Steuererhöhungen im
Jahr 2024 – Grundsteuer B und Gewerbesteuer – verhindert werden können,
dann nur dadurch, das keine freiwilligen Leistungen in größerem Umfang
hinzukommen und gleichzeitig bereits beschlossene Projekte entweder
gestrichen oder zurückgestellt werden. Wir erinnern an die Einbringungsrede
zum Haushaltsentwurf von Stadtrat Oyan, Zitat: „Vergessen Sie weitere
Wünsche, die sie gerne im Haushalt sehen würden und durchforsten Sie alles,
was in diesem Haushalt steht auf „streichbares“….“. Genau das werden wir
als BfB tun und wir sind davon überzeugt, dass zumindest die Erhöhung der
Grundsteuer B verhindert werden kann. Wir haben bereits eine Reihe von
Vorschlägen an andere Fraktionen gerichtet um dieses Ziel zu erreichen. Wenn
die anderen Fraktionen sich ebenfalls dieses Ziel vorgenommen haben, dann
werden wir das auch gemeinsam für Bensheim erreichen,“ ist
BfB-Stadtverordneter Franz Apfel überzeugt.

Unabhängig von der Bildung der neuen Koalition aus CDU, SPD und FDP setzen
wir auf einen Neu-Anfang in der Bensheimer Kommunalpolitik. Dazu zählt bei
uns auch der Umgang mit Bebauungsplänen und den Einsprüchen von Bürgerinnen
und Bürgern sowie der Naturschutzverbände. Unser Ziel ist es, die
Reduzierung der Wohneinheiten in dem Bebauungsplan Seegenberg (ehemaliges
Gelände der Christoffel Blindenmission) zu erreichen und den alten
Baumbestand zu retten“, informiert BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike
Vogt-Saggau.

„Im weiteren Verfahren ist es wichtig, dass der Investor eine 3 D-Simulation
vorlegt. Dadurch lässt sich die geplante Bebauung besser beurteilen. Diesen
Hügel massiv zu bebauen verbietet sich, da er auf den oberen Terrassen Teil
der das Tal durchziehenden Kaltluftschneise ist“, drauf weist
BfB-Stadtverordneter Norbert Koller hin.

Unser Ziel ist die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger, der
Naturschutzverbände, der Fraktionen, der Ortsbeiräte Stadtmitte und
Schönberg, des Investors und der Stadtplanung in eine Arbeitsgruppe in das
weitere Verfahren, stellt Yvonne Dankwerth fest, die die BfB im Ortsbeirat
Stadtmitte vertritt.

Gute Kommunalpolitik für Bensheim auch ohne feste Koalition möglich !

Bensheim. „Nach der Kommunalwahl haben wir mit fast allen politischen
Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung gesprochen und uns über eine
Zusammenarbeit ausgetauscht. Für uns war klar, dass wir eine Zusammenarbeit
unterhalb einer Koalition anstreben. Die Erfahrungen der letzten Wahlperiode
und insbesondere in den letzten 14 Monaten vor der Kommunalwahl zeigten,
dass es durchaus gute Möglichkeiten der Zusammenarbeit ohne eine feste
Koalition gibt“, erklärt BfB-Sprecher Franz Apfel.

„Die Themen Umweltpolitik, Flächenschutz, Klimapolitik, Sozialpolitik und
Verkehrswende müssen in dieser Wahlperiode nach unserer Ansicht im
Mittelpunkt der Kommunalpolitik stehen. Wir hätten uns ein inhaltliches
Bündnis mit den Grünen, der SPD und der FWG vorstellen können ohne die
anderen Fraktionen auszugrenzen“, betont BfB-Sprecher Norbert Koller.

„Unsere angestrebte Zusammenarbeit wäre gegen keine andere Fraktion
gerichtet gewesen. Im Gegenteil: wir hätten versucht weitere Fraktionen bei
den anstehenden Sachentscheidungen in Form von gemeinsamen Anträgen und
Anfragen einzubinden. Für uns stand fest: Bensheim braucht einen
glaubwürdigen politischen Neuanfang“, informiert BfB-Sprecherin Dr. Ulrike
Vogt-Saggau.

Ob diese Zukunftsthemen mit der nun vereinbarten Koalition zwischen CDU, SPD
und FDP in guten Händen ist wird sich noch herausstellen. Schließlich hatte
die SPD als Wahlslogan herausgestellt „den Wechsel wählen“. Wir bedauern die
Entscheidung der SPD. Unabhängig davon wünschen wir der Koalition jedenfalls
eine gute Hand bei ihren Entscheidungen für Bensheim, betonen die
BfB-SprecherIn.

„Anfrage der BfB-Fraktion zur Stärkung des Biotop-Verbundes und des Grüngürtels“

BfB-Fraktion 25. Mai 2021

Frau

Stadtverordnetenvorsteherin

Christine Deppert

Rathaus

Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin Christine Deppert,

bitte nehmen Sie nachfolgende „Anfrage der BfB-Fraktion zur Stärkung des Biotop-Verbundes und des Grüngürtels“ auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 15. Juli 2021.

Mit freundlichen Grüßen

Franz Apfel,

BfB-Fraktion

Wir fragen den Magistrat:

  1. Welche konkreten Maßnahmen zur Stärkung und Ausweitung des Biotop-Verbundes sind 2021 bis 2024 in Bensheim konkret geplant ? Wir bitten um Angaben über die Maßnahmen und Information über die Größe der Maßnahmen, Kosten der Maßnahmen und die vorgesehenen Umsetzungszeitpunk.
  2. Welche konkreten Maßnahmen zur Entwicklung des Grüngürtels sind 2021 bis 2024 in Bensheim konkret geplant ? Auch hier bitten wir um Angaben über die Maßnahmen und Information über die Größe der Maßnahmen, Kosten der Maßnahmen und die vorgesehenen Umsetzungszeitpunkte.

„Umsetzung Beschluss des Ortsbeirates West vom 3. Mai 2021 zur Parksituation in der Fabrikstraße“

Fabrikstraße, Bensheim April 2021

Franz Apfel (BfB) 28. Mai 2021

Frau
Ortsvorsteherin
Ingrid Schich-Kiefer

Betr.: OB-Sitzung am 28. Juni 2021

Sehr geehrte Frau Schich-Kiefer,

bitte nehmen Sie die nachstehende Anfrage von Ortsbeiratsmitglied Franz Apfel zum Thema „Umsetzung Beschluss des Ortsbeirates West vom 3. Mai 2021 zur Parksituation in der Fabrikstraße“ auf die Tagesordnung am 28. Juni 2021.

Der Ortsbeirat hat in seiner Sitzung am 3. Mai 2021 folgenden Beschluss gefasst:

„Der Magistrat wird gebeten, die Parksituation in der Fabrikstraße zu überprüfen und den Ortsbeirat über Maßnahmen zu informieren. Viele Autos parken auf beiden Seiten der Fabrikstraße in diesem Bereich auf den Gehwegen und behindern Fußgänger.“

Ich bitte um Auskunft des Magistrats/der Verwaltung in der Sitzung am 28. Juni 2021 was für die Umsetzung des Beschlusses mittlerweile unternommen wurde. An der Parksituation hat sich nichts geändert.
Per E-Mail erhalten Sie zwei aktuelle Bilder. Die Bürgersteige werden weiter zugeparkt und behindern.

Anlagen:

Zwei Bilder, die am 28. Mai 2021 aufgenommen wurden und dokumentieren, dass sich an der Situation nichts geändert hat.
Kopie des Protokolls vom 3. Mai 2021 zu diesem Tagesordnungspunkt.

BfB schlägt Arbeitsgruppe für den Bebauungsplan Seegenberg (ehemaliges CBM-Gelände) vor

Schönberg. „Wir wollen nicht nur einen Neu-Anfang in der Bensheimer Kommunalpolitik. Wir wollen auch einen Neu-Anfang im Umgang mit Bebauungsplänen und den Einsprüchen von Bürgerinnen und Bürgern und den Naturschutzverbänden“, stellt Stadtrat Andreas Born fest, der die BfB im Magistrat vertritt.

„Wir schlagen den anderen Fraktionen eine gemeinsame Antragstellung für das Baugebiet Seegenberg (ehemaliges CBM-Gelände) vor. In einer Arbeitsgruppe zur Überarbeitung der 1. Änderung des Bebauungsplanes Seegenberg schlagen wir vor, dass Vertreter der Anlieger und der Naturschützer, der Bau- Umwelt und Planungsausschuss, Stadtplanungsamt, die Ortsbeiräte Mitte und Schönberg und der Investor nach Möglichkeiten suchen um die in der 1. Änderung erheblich ausgeweiteten Wohneinheiten wieder zu reduzieren und den alten Baumbestand zu retten“, informiert BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

„Unseren Vorschlag sehen wir als eine gute Möglichkeit das Sach- und Fachwissen der Anlieger und der Naturschützer in den Planungsprozess stärker einzubringen. Bei großen Widerständen zu Bebauungsplänen sollte diese Vorgehensweise in Zukunft Schule machen. Schließlich sind die gewählten Fraktionen die Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerinnen und Bürger“, stellt BfB-Stadtverordneter Norbert Koller fest.

„Die Einbindung der beiden Ortsbeiräte Stadtmitte und Schönberg in diese Arbeitsgruppe ist ein wichtiges Signal der Wertschätzung der Arbeit dieser Gremien, die den direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern haben“, meint Yvonne Dankwerth, die die BfB im Ortsbeirat Stadtmitte vertritt.

BfB lehnt Anhebung der Grundsteuer B ab

Bensheim. Zu ihrer nächsten Video-Konferenz trifft sich die BfB-Fraktion am Dienstag, den 1. Juni 2021 um 18.00 Uhr. Die Beratung des Haushaltsentwurfes für 2021 steht dabei neben einem Rückblick auf die erste Arbeitssitzung der neugewählten Stadtverordnetenversammlung im Mittelpunkt des Treffens.

Die erste Arbeitssitzung haben wir für unsere Ziele genutzt und eine offene Atmosphäre in der Stadtverordnetenversammlung festgestellt. Wir hoffen darauf, dass dies so bleibt, so die BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau. Zwei Anträge der BfB mit FWG und Grünen wurden kaum verändert beschlossen und auf den Weg gebracht. Unsere beschlossenen Anträge für das Programm zu Photovoltaik-Anlagen auf bereits genutzten Flächen und der Herausnahme von städtischen Wäldern aus der Bewirtschaftung und Wiederaufforstung der kranken städtischen Wälder zeigen, dass es einen neuen Stiel in der Stadtverordnetenversammlung gibt. Das wollen wir festhalten und vertiefen.

Der Beschluss des Prüf-Antrages den Grüne, SPD, BfB und FWG bezüglich einer Nord-Süd-Radwegeverbindung über die Gartenstraße auf den Weg gebracht haben zeigt, dass das Thema Unterstützung des Radverkehrs in dieser Wahlperiode eine zunehmende Bedeutung bekommt. Diese Entwicklung unterstützen wir, betont BfB-Stadtverordneter Norbert Koller.

Bei der Beratung des Haushaltsentwurfes für das Jahr 2021 werden wir eine ganze Reihe von Kürzungsvorschlagen beraten und unterbreiten. Unser Ziel ist es, dass die 2024 vorgesehene Anhebung der Grundsteuer B von 480 Punkten auf 640 Punkten gestrichen wird. Die Anhebung der Grundsteuer B und damit eine Erhöhung der Mietnebenkosten ist das völlig falsche Signal. Die Mietkosten sind ohnehin in den letzten Jahren drastisch gestiegen, darauf weist BfB-Stadtverordneter Franz Apfel hin. Wir hoffen, dass die Zusammenarbeit in der Stadtverordnetenversammlung dazu führt, dass die Erhöhung der Grundsteuer B mit Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung überflüssig gemacht werden kann.

Wir bauen darauf, dass der Magistrat den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 28. Oktober 2019, der bei der Aufhebung der Satzung über die Straßenbeitragssatzung gefasst wurde, noch gewissenhaft umsetzt. Der Beschluss, der auf Antrag von CDU, GLB und BfB gefasst wurde, lautete:

„Der Magistrat wird beauftragt, bis nach der Sommerpause 2020 Vorschläge für Kürzungen, Reduzierungen bzw. Abplanungen, insbesondere bei den investiven Auszahlungen, vorzulegen, um als Gegenfinanzierung für die wegfallenden Straßenbeiträgen ab dem Jahr 2021 eine Kreditaufnahme soweit wie möglich zu vermeiden.“

Stolperfallen auf dem Bensheimer Marktplatz

Bensheim. Die Stolperfallen auf dem Bensheimer Marktplatz nehmen zu. Es fehlen mittlerweile eine ganze Reihe von Pflastersteinen auf dem Weg zum städtischen Museum und vom Parkhaus zur Fußgängerzone. Das Problem sollte meiner Meinung nach zeitnah behoben werde, meint Yvonne Dankwerth, die die BfB im Ortsbeirat Stadtmitte vertritt. Für die Sitzung des Ortsbeirates Mitte am 28. Juni 2021 habe ich folgenden Antrag dazu eingereicht:

„Der Magistrat wird gebeten, einen zeitnahen Vorschlag zur Sanierung der mittlerweile vielen Stolperfallen auf dem Marktplatz den kommunalen Gremien einschließlich dem Ortsbeirat Bensheim-Mitte zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen. Der Magistrat wird weiterhin gebeten eine Bezuschussung zu prüfen.“