Die BfB lädt ein: Vortrag und Exkursion „Die Tongruben – ein Naturparadies in Bensheim“Die BfB lädt ein:

Die Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) lädt ein zu einem Vortrag und einer Exkursion mit Jürgen Schneider:

„Die Tongruben – ein Naturparadies in Bensheim“

Seit 1977 sind die Tongruben ein Naturschutzgebiet, später wurde es noch als Flora-Fauna-Habitat (FFH) ausgewiesen. Betreut wird das Naturschutzgebiet „Tongruben“ von einem Förderverein mit Jürgen Schneider als 1. Vorsitzenden.

Das Gebiet umfasst über 90 ha und liegt auf der Bensheimer und Heppenheimer Gemarkung. Heute hat es sich zu einem wichtigen Lebensraum und Rückzugsort für unzählige Pflanzen, Vögel, Schmetterling, Amphibien und viele weitere Tiere entwickelt – ein kleines Paradies für die Natur – und für den Menschen.

Wir laden Sie ein zu einem Bildervortrag „Die Tongruben im Wandel der Jahreszeiten“. Jürgen Schneider wird in Bild und Ton durch das Naturschutzgebiet führen.

Die Bilder werden Sie mitnehmen zu einer Reise in die Artenvielfalt der Tongruben. Sie erleben das Naturschutzgebiet im Wandel der Jahreszeiten. Ob im Frühjahr, wenn die Natur erwacht oder im Winter, wenn alles zur Ruhe kommt. Es erwarten Sie viele unvergessliche Eindrücke über die „Naturschätze“ in unserer unmittelbaren Umgebung – quasi vor unserer Haustür.

Besonders beeindruckend sind die Vogelstimmen, die während der Bilder zu hören sind – als befinde man sich mitten im Naturschutzgebiet.

Lassen Sie sich verführen in ein „Paradies“ vor Ihrer Haustür.

Termin Vortrag: am Donnerstag, den 13.7.2023 um 19 Uhr , im Pfarrzentrum der katholischen Kirchengemeinde St. Laurentius, Hagenstraße 22 in Bensheim

Sie wollen die Einzigartigkeit des Naturschutzgebietes danach hautnah und live erleben? Dann nehmen Sie teil an der Exkursion.

Termin Exkursion: am Samstag, den 15. Juli 2023 um 14 Uhr; Treffpunkt an der Unterführung bei Fa. Sirona

Für beide Veranstaltungen ist der Eintritt frei – Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Anfrage der BfB-Fraktion bezüglich „Gestaltung Hostinné-Platz“

BfB-Fraktion                                                                                               Bensheim, 20. Juni 2023 

Frau 

Stadtverordnetenvorsteherin Christine Deppert  

über das parlamentarische Büro

Sehr geehrte Frau Deppert, 

wir bitten Sie nachfolgende Anfrage der BfB-Fraktion bezüglich „Gestaltung Hostinnè-Platz“ auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 20. Juli 2023 zu nehmen.

Mit freundlichen Grüßen

BfB-Fraktion,

Franz Apfel, stv. Fraktionsvorsitzender

Vorbemerkung:

Im Haushaltsplan der Stadt Bensheim stehen 2023 Mittel in Höhe von 375.000 Euro zur Gestaltung des Hoffart-Geländes und des Hostinnè-Platzes zur Verfügung. Laut Kostenberechnung auf der Seite 5 der Verwaltungsvorlage „Zukunft Innenstadt“ sind 277.865 Euro dafür erforderlich. Sowohl der Trinkwasserbrunnen als auch die vorgesehenen Baumanpflanzungen sind auf dem Hostinè-Platz nicht möglich. Auf die Problematik der bei der Beschlussfassung vorgesehenen Baumanpflanzungen hat die BfB-Fraktion hingewiesen.

Ø  Wir bitten darum, die Antworten auf unsere Fragen dem Bau-, Umwelt- und Planungsausschuss am 6. Juli 2023 und dem Haupt- und Finanzausschuss am 10. Juli 2023 vorzulegen. 

Wir fragen den Magistrat:

1.        Aus welchen Gründen werden die Finanzmittel im Haushalt in Höhe von 375.000 Euro zur Gestaltung des Hoffart-Geländes und des Hostinnè-Platzes nicht auf die aktuellen Kostenberechnungen reduziert ? 

2.        Die Baumanpflanzungen und der Trinkwasserbrunnen waren wichtige Bestandteile der Verwaltungsvorlage zur Gestaltung des Hostinnè-Platzes. Wo können in der Innenstadt Ersatz für die Baumanpflanzungen vorgenommen werden und wo kann ein weiterer Trinkwasserbrunnen entstehen ?

3.        Werden diese Vorhaben – Baumanpflanzungen Innenstadt und Trinkwasserbrunnen – für 2024 im Haushaltsplan und für die Förderung über „Zukunft Innenstadt“ angemeldet ?

BfB befasst sich mit der Haushaltssanierung und wendet sich gegen die weitere Erhöhung der Grundsteuer B

Bensheim. Die nächste Fraktionssitzung der BfB-Fraktion findet als Video-Konferenz am Dienstag, den 20. Juni 2023 um 18.00 Uhr statt. Wir befassen uns vornehmlich mit den Fragen der Sanierung des städtischen Haushaltes um die vorgesehene Erhöhung der Grundsteuer B zu vermeiden. Weiteres wichtiges Thema ist die Erhöhung der Photovoltaik-Anlagen auf den Dachflächen, informiert Stadtrat Andreas Born, der die BfB im Magistrat vertritt.

Der vom Magistrat eingesetzten interfraktionellen Arbeitsgruppe zur Sanierung des städtischen Haushaltes haben wir u. a. eine Liste von Einsparvorschlägen und Verkäufen bestimmter Gebäude vorgelegt und sind gespannt ob weitere Vorschläge der BfB-Fraktion aufgenommen werden. Unser Ziel ist es, die erneut vorgesehene Erhöhung der Grundsteuer B zu streichen und mittelfristig zu senken. Um dieses Ziel zu erreichen sind wir zur Zusammenarbeit mit allen Fraktionen der Bensheimer Stadtverordnetenversammlung bereit. Dabei ist es uns klar, das u. a. Themen aus der interkommunalen Zusammenarbeit ausgearbeitet werden müssen um diese Ziele zu erreichen, betont BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.

BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau berichtet von einer Initiative aus unserer Nachbarstadt Zwingenberg. Dort wurden alle städtischen Dächer auf ihre Eignung für die Gewinnung von Sonnenergie untersucht. Nun sollen alle städtischen Dachflächen ab 100 Quadratmeter als Paket den Betreibern von Fotovoltaik-Anlagen angeboten werden um diese Dächer als Pächter zu nutzen. Eine nachahmenswerte Idee, über die wir sprechen werden.

Anfrage der BfB-Fraktion bezüglich „Pachtzahlungen für Dalberger Hof und Bürgerhaus“ 

BfB-Fraktion                                                                               Bensheim, 07. Juni 2023 

Frau 

Stadtverordnetenvorsteherin Christine Deppert  

über das parlamentarische Büro

Sehr geehrte Frau Deppert,  

wir bitten Sie nachfolgende Anfrage der BfB-Fraktion bezüglich „Pachtzahlungen für Dalberger Hof und Bürgerhaus“ auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 20. Juli 2023 zu setzen. 

Gegebenenfalls bitten wir um vertrauliche Beantwortung unserer Fragen. 

Mit freundlichen Grüßen

BfB-Fraktion,

Norbert Koller,

Fraktionsvorsitzender 

Vorbemerkung:

Der Magistrat antwortete auf eine BfB-Anfrage am 19.10.2022 u. a.: „Stand 14.10.2022 fand noch kein Geldeingang für den Dalberger Hof“ statt.“ Mittlerweile ist der Dalberger Hof vom Pächter für den laufenden Betrieb wieder geschloßen worden. Im Schaufenster ist der Hinweis zu finden, dass sich Interessenten für eine Tagung, Messe, Firmenfeier oder Hochzeit an den Dalberger Hof wenden können. 

Auf die BfB-Frage „Auf welchen Betrag belaufen sich die ausstehenden Pachtzahlungen für das Bürgerhaus und den Dalberger Hof antwortete der Magistrat am 19.10.2022 u. a.: „Aktuell sind in der Buchhaltung der MEGB 119.000 EUR offen.“  

Wir fragen den Magistrat:

1.     Wurde für den Dalberger Hof überhaupt jemals eine Pacht von dem derzeitigen Pächter gezahlt ? Wenn Ja, in welcher Höhe und für wie viele Monate ?

2.     Verhält sich der Pächter des Dalberger Hofes mit der Schließung vertragswidrig ? Wenn ja, welche Konsequenzen daraus zieht der Magistrat und die Gremien der MEGB ?

3.     In welcher Höhe wurde vom derzeitigen Pächter Pacht für das Bürgerhaus im Jahr 2022 gezahlt ?

4.     Sind die im Oktober 2022 offenen Pachtzahlungen in Höhe von 119.000 Euro mittlerweile getilgt worden und wenn ja, wann ?

5.     Sind die zumindest bis Oktober 2022 ausstehenden Pachtzahlungen mit einem Verzugszins belegt worden ?  Wenn Ja, wurde dieser bezahlt ? Wenn Nein, warum wurde kein Verzugszins festgelegt `? 

6.     Wie lautet die Regelung ab Januar 2023 für die vereinbarte Pacht für Dalberger Hof, Bürgerhaus und Parktheater ?

7.     Wurde die Pacht für das Parktheater vereinbarungsgemäß entrichtet ? Wenn Nein, warum nicht, welche Konsequenzen zieht der Magistrat daraus ?  

8.     In welcher Höhe wird vom derzeitigen Pächter Pacht für das Bürgerhaus ab Januar 2023 gezahlt ?

9.     Entspricht die gezahlte Pacht dem vereinbarten Vertrag ? Wenn Nein, welche Abweichungen liegen vor ? Welche Konsequenzen zieht der Magistrat und die Gremien der MEGB gegebenenfalls daraus ?

10.  Arbeitet der Magistrat an einem Plan B für die Bewirtschaftung und Geschäftsführung für das Bürgerhaus und den Dalberger Hof ? 

BfB: Photovoltaik-Anlagen auf die Dächer aber nicht auf die landwirtschaftlichen Flächen

Bensheim. Die nächste Fraktionssitzung der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) findet am Dienstag, den 13. Juni 2023 per Video-Konferenz statt. „Wir sprechen u. a. über die Themen Haushaltskonsolidierung, Photovoltaik-Anlagen auf Dächern und Parkplätzen, die erneute Schließung des Dalberger Hofes und wie es mit dem Dalberger Hof und dem Bürgerhaus weiter geht“, informiert Stadtrat Andreas Born, der die BfB im Magistrat vertritt.

„Wir benötigen mehr Photovoltaik-Anlagen auf Dächern und versiegelten Flächen wie beispielweise Parkplätzen um gegen den Klimawandel aktiv zu handeln. Dabei müssen wir vorankommen. Große landwirtschaftlich genutzte Flächen mit Photovoltaik-Anlagen zu bebauen stehen wir sehr kritisch gegenüber. Der Klimawandel darf gegen die Biodiversität ( Artenrückgang) nicht ausgenutzt werden. Der Bau von Folienfeldern, Gewächshäusern und natürlich die weitere Versiegelung von Flächen für Wohnungsbau und Gewerbe führen bereits jetzt zu einem nicht mehr zu akzeptierenden Artenrückgang, darauf weist BfB-Stadtverordneter Norbert Koller hin. 

Das Thema Haushaltskonsolidierung wird uns dieses Jahr in unserer Arbeit begleiten. Eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe mit der Verwaltung und den beiden Dezernentinnen wurde eingerichtet. „Unser Ziel ist es, die erneut vorgesehene Anhebung der Grundsteuer B zu vermeiden. Viele Vorschläge der BfB-Fraktion wurden bisher abgelehnt. Wir setzen darauf, dass ich hier ein Meinungswandel zeigt. Wir müssen uns beispielweise von der Alten Gerberei (Pegasus) trennen und das Hoffart-Grundstück verkaufen. Die BfB-Fraktion wird weitere Vorschläge einbringen, informiert BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.

Als BfB bedauern wir, dass es keine Licht- und Lasershow anstatt des umstritten Feuerwerks durchgeführt wird. Ein traditionelles Feuerwerk lehnen wir aus vielen Gründen ab, z. B. die Beeinträchtigung der Tiere, der entstehenden Feinstaub und die Kosten, die durch das Testament der Stiftung Soldan längst nicht mehr abgedeckt ist. Die BfB ist mehrheitlich der Auffassung auf das Feuerwerk ganz zu verzichten, die BfB-Stadtverordneten lehnen das Feuerwerk geschlossen ab. Das Winzerfest war in den letzten Jahren auch ohne Feuerwerk immer einen Besuch wert“, darauf weist Yvonne Dankwerth vom BfB-Vorstand hin.

BfB – Bürgerhaus und Dalberger Hof im Mittelpunkt 

Bensheim. Das nächste Treffen der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim
(BfB) findet als Präsenzsitzung am Dienstag, den 6. Juni 2023 ausnahmsweise
bereits um 17.00 Uhr in den Räumen der marokkanischen Kulturgemeinde,
Nibelungenstr, 24 (Guntrum-Gelände) statt. Wir sprechen u. a. über den
Dalberger Hof und das Bürgerhaus, informiert Andreas Born, der die
BfB-Fraktion im Magistrat vertritt. 

„Wir fordern Nachbesserungen bei dem Pachtvertrag für das Bensheimer
Bürgerhaus. Niemand in der Stadtverordnetenversammlung hat eine umfassende
Sanierung des Bürgerhauses für rund 13 Millionen Euro zugestimmt um
anschließend zu erfahren, dass der Pächter Mietpreise aufruft, die kein
normaler Verein zu bezahlen imstande ist. Hier muß sich etwas grundlegend
ändern, findet BfB-Stadtverordneter Franz Apfel. 

Mit einer Anfrage für die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung
wollen wir grundsätzlich klären ob der Pächter seinen vertraglichen
Zahlungen für das Bürgerhaus und desn Dalberger Hof nachkommt, warum der
Dalberher Hof schon wieder keinen regulären Restaurantbetrieb anbietet und
welches Konsequenzen der Magistrat und die MEGB aus diesem Vertragswidrigen
Verhalten zieht, informiert BfB-Stadtverordneter Norbert Koller.

Die Wählergemeinschaft BfB begrüßt ausdrücklich, dass die FDP – wie die BfB
– das Scheitern des „Bensheimer Weges“ erklärt. Die Einschätzung der FDP zum
„Bensheimer Weg“ können wir nur unterstützen: „Der Bensheimer Weg hat nur
finanzielle und personelle Ressourcen verbraucht, die an anderer Stelle
hätten besser eingesetzt werden können“. Umso mehr wundern wir uns, dass die
FDP den Antrag der BfB-Fraktion auf Streichung der Mittel für die Evaluation
des Bensheimer Weges noch im Dezember 2022 abgelehnt hat“, meint dazu Yvonne
Dankwerth vom Vorstand der BfB. 

Photovoltaik-Anlagen, Klimaangepasstes Waldmanagement und Haushaltskonsolidierung sind die Themen auf der nächsten BfB-Sitzung

Bensheim. Die nächste Sitzung der Stadtverordnetenfraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) findet am Dienstag, den 30. Mai 2023 ab 18.00 Uhr als Präsenzsitzung in den in den Räumen der marokkanischen Kulturgemeinde, NibelungenStraße 24(Guntrum-Gelände) statt, informiert Yvonne Dankwerth vom Vorstand der BfB. 

„Wir besprechen unsere Vorstellungen zum Thema Photovoltaik-Anlagen auf Acker- und Wiesenflächen. Naturschutz und Energiewende dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir lehnen deshalb Photovoltaik-Anlagen auf Acker- und Wiesenflächen ab und setzen uns für Photovoltaik-Anlagen auf möglichst vielen Dachflächen und bereits baulich genutzten Flächen wie beispielweise Parkplätzen ein“, informiert BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

In der letzten Wahlperiode ist es uns gelungen mehrere Waldgebiete aus der wirtschaftlichen Nutzung durch die Stadt Bensheim herausnehmen zu lassen. „Wir sprechen am Dienstag über weitere Möglichkeiten und sehen uns dabei das Angebot der Wohlleben-Waldstiftung genauso an wie Klimaangepasstes Waldmanagement und die Kriterien nach der FSC-Zertifizierung, darauf weist BfB-Stadtverordneter Norbert Koller hin.

Als weiteres Thema steht die notwendige Haushaltskonsolidierung der Finanzen der Stadt Bensheim auf der Tagesordnung. Bensheim ist bei der Grundsteuer B bereits in Richtung Spitzengruppe im Kreis Bergstraße unterwegs. Die weitere geplante Anhebung ab 2024 wollen wir verhindern und besprechen weitere Vorschläge zum Haushalt, erklärt BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.

STVV 23.5.2023 „Einladung Herr Becker“, Franz Apfel

Frau Stadtverordnetenvorsteherin Christine Deppert,                    25. Mai 2023 

meine Damen und Herren, sehr geehrte Gäste, 

wenn der zentrale Platz am Marktplatz bis zur Realisierung des 

Wettbewerbes weiter ungenutzt bleibt, dann vergeben wir uns eine Chance 

an zentraler Stelle das Thema Kultur sehr viel stärker zu präsentieren. 

Ich schätze, dass wir diesen Sommer und Herbst und nächsten Sommer und 

Herbst unseren Marktplatz kulturell gut nutzen könnten. Das wäre sicher im 

Interesse unserer Bevölkerung. 

Das ist der Grund, warum wir als BfB-Fraktion gemeinsam mit der Fraktion 

Vernunft und Augenmaß den gemeinsamen Antrag stellen, Klaus Peter 

Becker als professioneller Kulturschaffender und Kulturunternehmer in 

Bensheim in eine gemeinsame Sitzung aller drei Ausschüsse der 

Stadtverordnetenversammlung einzuladen. 

Klaus Peter Becker hat Notizen zum Bensheimer Marktplatz in der Breite 

Kultur, Gastronomie, Grün, Aufenthaltsqualität, kommunikativer Treff, 

Multifunktionsfläche in vielen Ideen und Vorschlägen zusammengefasst. 

Unser Marktplatz ist es Wert diese Vorschläge anzuhören und mit Klaus Peter 

Becker zu diskutieren. Viele neue 

Aspekte: „Klaus Peter Becker hat kulturell einfach viel auf dem Kasten.“ 

Die BfB-Fraktion hat ihre Positionen zum Marktplatz im Übrigen nicht 

geändert:

Wir sind für den ergebnisoffenen Wettbewerb, dann muß eine 

Bürgerinformationsveranstaltung folgen und danach entscheiden die 

städtischen Gremien. 

Im BA konnte man schon lesen, dass das Stadtmarketing mit Veranstaltungen 

überfordert wäre – das ist wie auf dem Hoffahrt-Gelände: dort waren „keine 

Kapazitäten“ frei. Im Grunde ist es so: diese STVV in ihrer Mehrheit versteht 

sich als verlängerter Arm des hauptamtlichen Magistrats und der will eine 

offene Herangehensweise nicht. Dem muß „man“ aber nicht folgen. Für uns 

als BfB-Fraktion und sicherlich für viele Bensheimer Bürgerinen und Bürger ist 

es interessant zu hören was dort möglich wäre und Klaus Peter Becker ist 

kompetent kann begeistern. Ich appelliere an Sie auf Zustimmung, damit ist 

nichts entschieden – wir können aber alle unseren Horizont erweitern und 

dafür plädieren wir.

Wenn unser Antrag abgelehnt wird, dann werden wir versuchen eine 

Veranstaltung mit Klaus Peter Becker zum Thema kulturelle Chancen auf dem 

Bensheimer Marktplatz. Wir finden Wege an und für die Öffentlichkeit.

STVV 25.5.2023 “ Sportplatz FC Italia“, Franz Apfel

Frau Stadtverordnetenvorsteherin,                                                      25. Mai 2023

meine Damen und Herren,

was lief bei dem Umzug vom FC-Italia an den Berliner Ring gut? Was lief bei 

dem Thema Meerbachsportplatz mit den dringend notwendigen überwiegend 

Sozialwohnungen gut ? Beantworten Sie die Frage bitte für sich selber. 

Spätestens nach Vorlage, des von der BfB-Fraktion beantragten Sachstands-

bericht zum FC-Italia-Platz am Berliner Ring und der Zusammenarbeit mit 

anderen Vereinen hätte der Magistrat handeln müssen. 

Der Bericht ist in der Sitzung des HFA am 6. Dezember 2021 vorgelegt und 

diskutiert worden. Schon damals ein einziges Trauerspiel und Vorspiel zur 

heutigen Situation. 

Die guten Zeiten des FC-Italia sind seit langem vorbei. 30 Jahre lang war 

Giovanni Torre Vorsitzender – das waren die guten Zeiten. Danach ging es 

schrittweise bergab und derzeit geht es mit Karacho den Berg runter, anders 

ist die zurückgezogene Verwaltungsvorlage nicht zu lesen. 

Ich zitiere: „Seit Beginn des Projekts 2016 hat sich der FC Italia als überaus 

unzuverlässiger Partner herausgestellt.“

Und aus der Vorlage ist sehr fraglich, wie der FC Italia die anfallenden 

Betriebskosten/Instandhaltung des Gebäudes und der gesamten Sportanlage 

stemmen will. Überhaupt gäbe es nur ganze zwei Aktive im Verein. 

Meine Damen und Herren,

bei den anstehenden Gesprächen, darf jetzt auf keinen Fall herauskommen, 

dass die Stadt Bensheim den offenstehenden Fehlbedarf von 170.000 Euro für 

das Vereinsheim/Sportfunktionsgebäude übernimmt. Die Nutznießer müssen 

hier die Kosten übernehmen, die Stadt die Kosten laut Vertrag.

Ein Ergebnis im Interesse der Stadt und unter Berücksichtigung unserer 

Haushaltssituation kann nur in vertraulichen Verhandlungen erzielt werden. 

Nicht aber wenn vier Vereinsvorsitzende im Ausschuss aufschlagen und ihre 

Forderungen vortragen. Da ist der Magistrat gefordert !

Und jetzt komme ich zum Antrag der Koalition: wir als Stadtverordnete sollen 

also die Umzäunung des Sportplatzgeländes – insbesondere des Fußballfeldes 

– auf den Weg bringen und zwar abweichend von der vereinbarten Reihen-

folge der Projektbausteine. Mein Fraktionsvorsitzender Norbert Koller hat es 

bereits an die KollegInnen Fraktionsvorsitzende gemailt: wir haben da großes 

Bauchweh, dass wir da jetzt vom vereinbarten Weg abweichen. Das 

nächste wird dann sein, dass wir die Finanzierunglücke von 170.000 Euro mit 

schließen helfen und gleichzeitig noch auf den Baukostenzuschuss der 

Vereine TSV-Auerbach und FSG Bensheim-West verzichten. Das alles passt gar 

nicht in unsere finanzielle Landschaft. Deshalb erwarten wir eine Verwal-

tungsvorlage des Magistrats, den Antrag lehnen wir ab. Erst müssen die 

Hausaufgaben des Magistrats und der Vereine gemacht werden und dann 

muß eine abstimmungsfähige Vorlage eingebracht und beraten werden. 

Die BfB-Fraktion lehnt den Antrag der Koalition ab.

STVV 25.5.2023 „Erstellung einer Klimaanalysekarte“, Dr. Ulrike Vogt-Saggau

Frau Stadtverordnetenvorsteherin

meine Damen und Herren, sehr geehrte Gäste

Mit unserem Antrag zur Erstellung einer aktuellen Klimaanalysekarte möchten wir, dass Bensheim für den Klimawandel gerüstet ist.

Um eine nachhaltige Stadtentwicklung zu gewährleisten, sind wirksame Maßnahmen notwendig, welche die stadtklimatischen Auswirkungen begrenzen. Im Sommer sorgen langanhaltende extreme Wetterlagen im dicht bebauten Bensheim für Hitzestress, die Zahl der Wärmeinseln steigt stetig.

Damit Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürger und Bürgerinnen in Bensheim gesichert bleibt, müssen städtebauliche Planungen so optimiert werden, dass die thermischen Belastungen auch unter extremen Hitzebedingungen erträglich sind.

Was heißt das?

Im städtischen Bereich geht es darum, die steigenden Lufttemperaturen durch geeignete Maßnahmen zu kompensieren. Von entscheidender Bedeutung sind Luftleitbahnen bzw. die Frischluftzufuhr und die Vegetation.

Die Abkühlung und Versorgung der Städte mit Frischluft geschieht durch lokale Windsysteme, die sich ihren Weg über Schneisen in den besiedelten Raum suchen. Diese Luftleitbahnen müssen erkannt und im nächsten Schritt freigehalten werden.

Wie erstellt man Klimaanalysekarten?

Hierfür wird das Gebiet auf verschiedene Eigenschaften hin untersucht:

  • Aspekte, die die Erwärmung beeinflussen (z.B. Landnutzung, Gebäudedichte, Vegetation)
  • Aspekte, die die Kalt- und Frischluftzufuhr beeinflussen (z.B. Hangneigung, Belüftungsbahnen, Windstatistik)

Durch Kombination dieser Erkenntnisse lassen sich sog. Klimatope identifizieren, d.h. räumliche Einheiten, in denen das Mikroklima relativ homogen ist. Diese werden in der Klimaanalysekarte (Klimafunktionskarte) dargestellt.

Klimatope sind z.B.

  • Frisch- und Kaltluftentstehungsgebiete = Freilandklima und das Waldklima
  • Misch- und Übergangsklima = Klima innerstädtischer Grünflächen
  • Bis hin zum Innenstadtklima mit starker Überwärmung

Mit diesen ermittelten Informationen ist es möglich konkrete Planungsempfehlungen zu geben:

  • welche Flächen sind schützenswert und
  • wie empfindlich reagiert das Klima gegenüber Nutzungsänderungen

Zudem werden auch sanierungsbedürftige Flächen erkannt, auf denen Verbesserungen des Mikroklimas unternommen werden sollten.

Das könnte durch eine vermehrte Begrünung (Boden, Dächer, Fassaden) und einer Entsiegelung erreicht werden.

  • Begrünte Dächer und Fassaden zeigen einen Abkühlungseffekt
  • Genauso Bäume und Grünflächen
  • Bäume können auch kleinräumig eingesetzt werden und das Mikroklima eines eng umrissenen Areals positiv beeinflussen. Durch den Schattenwurf und den Verdunstungseffekt kann die Temperatur direkt unter Bäumen bis zu 10 Grad niedriger liegen als in der weiteren Umgebung.
  • Die Grünflächen sollten idealerweise miteinander verbunden sein um einen hinreichenden Luftaustausch zu garantieren.
  • Ganz wichtig sind die Wälder, die essentielle Frischluftentstehungsgebiete sind!

Ideal wäre es, wenn diese Karten in Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden zu erstellt werden. Wir alle erkennen, dass die Städte so ganz allmählich zusammenwachsen und die sowieso begrenzten Naturressourcen werden noch weiter reduziert.

Oft gibt es finanzielle Förderungen um die interkommunale Zusammenarbeit auszubauen.

Was kostet uns das?

Das Team Klima, Umwelt und Energie gibt ca. 60 000 € an. Das ist eine Menge Geld, gerade jetzt im Rahmen der Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen. Seit 2019 wurden die Mittel immer wieder gestrichen – weil so viel anderes wichtiger war.

Jetzt ist aktuell geplant, die Mittel für das Jahr 2024 bereitzustellen. Mit diesem Antrag möchten wir dem Nachdruck verleihen.

Dieses Geld ist gut investiert ist, denn es geht um die Zukunft unserer Stadt, um die Lebensbedingungen und die Lebensqualität der Bürger und Bürgerinnen in Bensheim.