„Meerbachsportplatz – Anpassung der Planung wegen erforderlicher Lärmschutzmaßnahmen“

BfB-Fraktion 27.11.2020

Frau

Stadtverordnetenvorsteherin

Christine Deppert

über parlamentarisches Büro

Sehr geehrte Frau Deppert, sehr geehrter Herr Dr. Götz, Sehr geehrter Herr
Heinz,

nehmen Sie bitte nachfolgenden Antrag der BfB-Fraktion zu dem TOP
„Meerbachsportplatz – Anpassung der Planung wegen erforderlicher
Lärmschutzmaßnahmen“ auf die Tagesordnung des Bau-, Umwelt- und
Planungsausschusses am 03.12.2020, des Haupt- und Finanzausschusses am
07.12.2020 und der Stadtverordnetenversammlung am 17.12.2020.

Mit freundlichen Grüßen

Franz Apfel,

BfB-Fraktion

Der Bau-, Umwelt- und Planungsausschuss, der Haupt- und Finanzausschuss und
die Stadtverordnetenversammlung mögen beschließen:

„Der Magistrat wird beauftragt, auf Grundlage des bereits geschlossenen
Kaufvertrags das Konzept mit Sahle/Bonava weiter zu entwickeln und in einer
Nachbeurkundung zum Kaufvertrag folgende Punkte zu regeln:

  1. Das Datum der Unwirksamkeit des Vertrages gemäß § 2 Abs. 5 KV wird
    geändert auf den 31.12.2021. Die Voraussetzungen bleiben gleich.
  2. Die Käufer erklären, auf ihr Rücktrittsrecht gemäß § 5 Abs. 4 KV
    zu verzichten und die Kosten für den Vollanschluss an die Bundesstraße 3,
    gleich in welcher tatsächlichen Höhe, voll zu übernehmen.
  3. Die Verkäuferin (Stadt) erklärt klarstellend und die Käufer nehmen
    dies an, dass seitens der Stadt Bensheim keine Zusagen oder Haftungen für
    das Zustandekommen von im weiteren Verlauf des Projektes notwendig werdender
    Gremienbeschlüsse übernommen werden können.

Der Kaufvertrag vom 28.06.2019 soll ansonsten in seiner ursprünglichen Form
weiter gelten.“

Kurzbegründung:

Wir verweisen auf die E-Mail von 1. Stadträtin Frau Rauber-Jung vom 18.11.
bzw. 19.11.2020 und auf die E-Mail vom 27.11.2020 „Informationen des
Vorhabenträgers über die geplante Bebauung“.

Bürger für Bensheim (BfB) stellen Kommunalwahllisten auf !

Bensheim. Am Dienstag, den 24. November 2020 stellt die Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) Ihre Listen für die Kommunalwahl auf. Die Kommunalwahl in Hessen findet am 14. März 2021 statt.

„Wir kandidieren für die Stadtverordnetenversammlung und für die drei Ortsbeiträte Auerbach, Stadtmitte und Weststadt“, informieren die SprecherIn der BfB Franz Apfel, Norbert Koller und Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

Die Veranstaltung findet ab 18.00 Uhr im Bürgerhaus Kronepark in Auerbach, Darmstädter Str. 160 statt. Die an diesem Tag geltenden Vorschriften während der Corona-Pandemie werden eingehalten.

Einberufung des Ältestenrates der Stadt Bensheim

BfB-Fraktion Bensheim, den 17. November 2020

Frau
Stadtverordnetenvorsteherin
Christine Deppert
Rathaus

Betr.: Einberufung des Ältestenrates der Stadt Bensheim

Sehr geehrte Frau Deppert,

die BfB-Fraktion beantragt hiermit nach § 6. Absatz 4 unserer Geschäftsordnung die zeitnahe Einberufung einer Sitzung des Ältestenrates in Form einer Telefonkonferenz.

In Zeiten, in denen die Kontakte wegen der Corona-Pandemie deutlich eingeschränkt werden sollen, bitten wir im Gespräch nochmal zu beraten ob es nicht geboten ist, den Abstimmungstermin über den Bürgerentscheid am 17. Januar 2021 mit der Kommunalwahl zusammenzulegen.

Sollten wir zu diesem Ergebnis kommen, müßte eine zeitnah stattfindende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung die entsprechenden Beschlüsse dazu fassen.

Die Fraktionen von BfB, FDP, GLB und der Stadtverordnete Dr. Tiemann (FWG) hatten bereits gute Argumente vorgetragen um eine Zusammenlegung des Bürgerentscheides mit der Kommunalwahl zu erreichen. Um diese Argumente geht es in unserem Schreiben jetzt nicht. Es geht darum, dass die Kontaktbeschränkungen sehr stark eingeschränkt wurden und es keine Anzeichen gibt, dass diese in absehbarer Zeit gelockert würden. Bitte vermeiden Sie eine erneute juristische Auseinandersitzung der BI gegen die Stadt Bensheim, bei der unsere Stadt trotz eingeholter Stellungnahmen schon einmal verloren hat. Das ist kein guter Weg !

Aus diesem Grunde schließt sich die BfB-Fraktion der Bitte der Bürgerinitiative „Bensheimer Marktplatz besser beleben“ an.

Aufgerissene Gräben müssen wieder zugeschüttet werden. Hier könnten wir damit anfangen !

Viele Grüße

Franz Apfel,
BfB-Fraktionsvorsitzender

BfB zur Sanierung „altes Hauptgebäude der Sparkasse – neuer Bürgermeisterin Zeit geben, sich zu informieren !

Bensheim. Mit dem Thema Sanierung des „alten“ Sparkassengebäudes in der Bahnhofstraße befasste sich die Stadtverordnetenfraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB). Wie bekannt setzt sich die BfB-Fraktion für eine Sanierung des Sparkassengebäudes ein, informieren die SprecherIn der BfB Franz Apfel, Norbert Koller und Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

In einem Schreiben an Bürgermeister Richter zu diesem Thema heißt es:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Richter,

Sie sagten der Gewinnerin der BürgermeisterIn-Direktwahl, Frau Christine Klein, zu, dass Sie sie bestmöglich auf die Übergabe der Amtsgeschäfte vorbereiten wollen. Mit dieser Erklärung heben Sie sich sehr positiv von anderen Zeitgenossen ab ! Versöhnung und aufeinander zugehen um das Bestmögliche für Bensheim und für die mittlere Bergstraße zu erreichen ist jetzt angesagt.

In ihrem BA-Interview vom 13.11.2020 kündigten Sie an, dass Sie bereits in der Sitzungsrunde im Dezember 2020 den Bebauungsplan für das Gelände in der Bahnhofstraße als Neubau in die städtischen Gremien einbringen wollen.

Wir bitten Sie, dieses Thema zu verschieben. Bitte geben Sie Ihrer Nachfolgerin im Amt des Bürgermeisters die Chance sich ein eigenes Bild zu dem Thema Sanierung des Sparkassengebäudes zu machen bevor endgültige Entscheidungen dazu getroffen werden.

Mit freundlichen Grüßen, BfB-Fraktion.

Bürgermeisterwahl in Bensheim

Erste Stellungnahme der BfB-SprecherIn Franz Apfel, Norbert Koller und Dr.
Ulrike Vogt-Saggau zum Ausgang der Bürgermeisterstichwahl in Bensheim:

Wir gratulieren Christine Klein zur Wahl als Bürgermeisterin. Das ist für
Bensheim eine Sensation. Unsere Bürgerinnen und Bürger wollen Offenheit bei
den Sachthemen. Jetzt ist vieles möglich. Die Stadtverordnetenversammlung
erhält jetzt ein viel stärkeres Gewicht, da Frau Klein keine automatische
Hausmacht hat. Sie hat nur eine Chance und dafür wurde sie gewählt: unsere
Stadtgesellschaft bei den wichtigen Sachthemen – Marktplatz und Sanierung
Sparkasse – zusammenführen. Die Spaltung überwinden – dabei wünschen wir
ihr viel Erfolg. Kommunalpolitik wird jetzt viel spannender als bisher !

Für Rolf Richter tut es uns persönlich leid.

Antrag „Bildung eines Kulturfonds im Bensheimer Haushalt zur Unterstützung von Kulturtreibenden und Vereinen in Bensheim sowie weitere Unterstützung der Gastwirtschaften und Geschäfte“

BfB-Fraktion 10.11.2020

Frau

Stadtverordnetenvorsteherin

Christine Deppert

über parlamentarisches Büro

Sehr geehrte Frau Deppert,

wir bitten Sie nachfolgenden Antrag „Bildung eines Kulturfonds im Bensheimer
Haushalt zur Unterstützung von Kulturtreibenden und Vereinen in Bensheim
sowie weitere Unterstützung der Gastwirtschaften und Geschäfte“ auf die
Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 17.12.2020 zu nehmen.

Mit freundlichen Grüßen

BfB-Fraktion

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

„A) Der Magistrat wir beauftragt, einen Kulturfonds zur Unterstützung der
Kulturschaffenden und Kulturtreibenden und der in diesem Bereich tätigen
Vereine in Bensheim Im Haushalt 2021 zu schaffen.

Bei der entsprechenden Haushaltsstelle sollen sowohl Gelder aus der
Bürgerstiftung der Stadt Bensheim, Finanzmittel der Stadt Bensheim, die 2021
für Kultur-Veranstaltungen vorgesehen sind aber absehbar nicht stattfinden
werden, und private Spenden bereitgestellt werden.

Der Magistrat wird beauftragt, einen Spendenaufruf an Firmen und die
Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zur Unterstützung der Kulturtreibenden
und der Vereine zu richten.

Die Sparkasse Bensheim und das GGEW werden gebeten, diesen Kulturfonds zu
unterstützen.

Der Magistrat wird beauftragt, ein Förderprogramm aufzustellen und zur
Entscheidung den kommunalen Gremien vorzulegen.

B) Der Magistrat wird beauftragt, die in der Stadtverordnetenversammlung am

  1. Juli 2020 beschlossenen Maßnahmen zur Unterstützung der Gastronomie und
    der Gewerbetreibenden für das Jahr 2021 zu verlängern: Erlassung
    Sondernutzungsgebühr für Freisitze, Erlassung Gebühr für die Präsentation
    von Warenkörben vor den Geschäften und Stärkung des kommunalen Einzelhandles
    und der lokalen Gastronomie durch geeignete Werbemaßnahmen“.

Kurzbegründung:

Die BfB-Fraktion geht davon aus, dass auch 2021 zahlreiche Veranstaltungen
wegen der Corona-Pandemie entweder nicht stattfinden werden oder nur mit
einer deutlich reduzierten Zuschauerzahl.

Aus diesem Grunde schlagen wir vor, dass ein Kulturfonds zur finanziellen
Unterstützung der Kulturschaffenden und Kulturtreibenden und der in diesem
Bereich aktiven Vereine gebildet wird um diese zu unterstützen und
gegebenenfalls vor dem finanziellen Ruin zu bewahren.

Kulturschaffende, Geschäfte und die Gastwirtschaften benötigen weiter die
finanzielle Unterstützung unserer Stadt. Die Verordneten Maßnahmen lassen
Einnahmen wegbrechen und gefährden Existenzen.

BfB schlägt Kulturfonds und weitere Hilfen für Gastronomie und Geschäfte vor

Bensheim. Die BfB-Fraktion geht davon aus, dass auch 2021 zahlreiche
Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie entweder nicht stattfinden werden
oder nur mit einer deutlich reduzierten Zuschauerzahl. Auch wenn der
Impfstoff eine Zulassung erhält werden die Einschränkungen noch länger
bestehen bleiben. „Aus diesem Grunde schlagen wir vor, dass ein Kulturfonds
zur finanziellen Unterstützung der Kulturschaffenden und Kulturtreibenden
und der in diesem Bereich aktiven Vereine gebildet wird um diese zu
unterstützen und gegebenenfalls vor dem finanziellen Ruin zu bewahren“,
erklärt BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.

Kulturschaffende, Geschäfte und die Gastwirtschaften benötigen weiter die
finanzielle Unterstützung unserer Stadt. Die Verordneten Maßnahmen lassen
Einnahmen wegbrechen und gefährden Existenzen. Das ist bedauerlicherweise
fast wöchentlich in der Fußgängerzone nachzuvollziehen, darauf weist
BfB-Stadtverordnete Der. Ulrike Vogt-Saggau hin.

Für die Gastwirtschaften und Gewerbetreibende ist es wichtig, dass wir die
Sondernutzungsgebühren für Freisitze und die Gebühren für die Präsentation
von Warenkörben – wie für das Jahr 2020 – auch für das Jahr 2021 streichen,
betont BfB-Stadtverordnete RuthWohland.

Die BfB-Fraktion hat deshalb folgenden Antrag für die nächste Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung eingereicht:

„A) Der Magistrat wir beauftragt, einen Kulturfonds zur Unterstützung der
Kulturschaffenden und Kulturtreibenden und der in diesem Bereich tätigen
Vereine in Bensheim Im Haushalt 2021 zu schaffen.

Bei der entsprechenden Haushaltsstelle sollen sowohl Gelder aus der
Bürgerstiftung der Stadt Bensheim, Finanzmittel der Stadt Bensheim, die 2021
für Kultur-Veranstaltungen vorgesehen sind aber absehbar nicht stattfinden
werden, und private Spenden bereitgestellt werden.

Der Magistrat wird beauftragt, einen Spendenaufruf an Firmen und die
Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zur Unterstützung der Kulturtreibenden
und der Vereine zu richten.

Die Sparkasse Bensheim und das GGEW werden gebeten, diesen Kulturfonds zu
unterstützen.

Der Magistrat wird beauftragt, ein Förderprogramm aufzustellen und zur
Entscheidung den kommunalen Gremien vorzulegen.

B) Der Magistrat wird beauftragt, die in der Stadtverordnetenversammlung am

  1. Juli 2020 beschlossenen Maßnahmen zur Unterstützung der Gastronomie und
    der Gewerbetreibenden für das Jahr 2021 zu verlängern: Erlassung
    Sondernutzungsgebühr für Freisitze, Erlassung Gebühr für die Präsentation
    von Warenkörben vor den Geschäften und Stärkung des kommunalen Einzelhandles
    und der lokalen Gastronomie durch geeignete Werbemaßnahmen“.

BfB schlägt mehr Bänke am Badesee vor- wichtiges Naherholungsgebiet

Bensheim. Der zu Beginn dieser Wahlperiode fertiggestellte Rundgang um den
Badesee hat diesen Bereich als wichtiges Naherholungsgebiet nicht nur für
die Weststadtbewohner weiter attraktiv gemacht. Die Umrundung des Badesees
wird gerne von Spaziergängern genutzt.

Bei einem Ortstermin mit einer Bewohnerin der Weststadt haben wir Vorschläge
für weitere Standorte für Bänke mit Blick auf den Badesee und auf den
Bergstraßenhang gesammelt. Diese Vorschläge wollen wir in der nächsten
Sitzung des Ortsbeirates der Weststadt einbringen, informieren die
Ortsbeiratsmitglieder der BfB Franz Apfel und Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

Mit wenig finanziellen Aufwand kann dieser Bereich im Rahmen der Fortsetzung
des 100-Bänke-Programms unserer Stadt noch attraktiver werden.

Bürgermeisterwahlkampf: Christine Klein und Rolf Richter nehmen Stellung zu den BfB-Fragen:

Bensheim. Zu drei zentralen Themen der Bensheimer Stadtpolitik –
Marktplatz/Haus am Markt, Sanierung und Nutzung des bestehenden Gebäudes der
Sparkasse am Bahnhof und zur 7-zügigen Kita im regionalen Grüngürtel – hatte
die Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) Christine Klein
(unabhängig) und Rolf Richter (CDU) Fragen gestellt, die beide vor der
Bürgermeisterstichwahl beantwortet haben.

Die BfB bedankt sich sowohl bei Christine Klein als auch bei Rolf Richter
für die Beantwortung der Fragen. In einer Telefonkonferenz zwischen Vorstand
und Fraktion hat die BfB beschlossen keine Wahlempfehlung für die
Bürgermeisterstichwahl am 15.11.2020 abzugeben. „Wir bleiben unserer
Position treu, dass die Bürgerinnen und Bürger mündig genug sind sich ihre
eigene Meinung zu bilden. Die Antworten von Christine Klein und Rolf Richter
können hilfreich für unentschlossene Wählerinnen und Wähler sein. Eines
wollen wir als BfB noch klarstellen: Wir setzen uns für einen
städtebaulichen Ideenwettbewerb am Marktplatz ein, indem alle drei
Vorschläge aus dem Bürgerbeteiligungsprozess dargestellt werden. Bei uns
gibt es keine Festlegung. Die Bürgerinnen und Bürger sollen auf einer
Bürgerversammlung umfassend über alle Möglichkeiten informiert werden,
danach werden die kommunalen Gremien entscheiden. Bei uns zählt alleine der
Bürgerwille“, stellen die SprecherIn der BfB, Franz Apfel, Norbert Koller
und Dr. Ulrike Vogt-Saggau, fest.

Nachfolgend die Fragen der BfB und die Antworten von Christine Klein und
Rolf Richter:

Frage der BfB: Werden Sie eine ernsthafte Prüfung veranlassen, dass das
bestehende Hauptgebäude der Sparkasse erhalten, saniert und genutzt werden
kann und ihre Schritte dazu transparent kommunizieren ?

Antwort Christine Klein:

Die unübersichtliche, völlig aus dem Ruder gelaufene Situation der Sparkasse
Bensheim sehe ich als eines der gravierendsten Probleme der Stadt an. Für
die Sparkasse selbst, vor allem aber auch für die weitere Gesamtentwicklung
der Bensheimer Innenstadt. Bevor irgendwelche weiteren Entscheidungen
getroffen werden, werde ich mich als neu gewählte Bürgermeisterin und
Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkasse Bensheim mit Priorität umfassend
zur Gesamtsituation sachkundig machen. Hierzu gehört insbesondere die
eingehende Prüfung, ob das derzeit leerstehende Hauptgebäude saniert und
weiterhin genutzt werden kann und welcher finanzielle Aufwand hierfür
notwendig wäre. Im Interesse der Sparkassenmitarbeiterinnen, der Sparkassenkundinnen und der Bürger*innen Bensheims werde ich die Ergebnisse
dieser Prüfungen und Wirtschaftlichkeitsbewertungen offen und transparent
kommunizieren. Entscheidungen werde ich nur in Abstimmung mit den anderen
Mitgliedern des Verwaltungsrats und dem Vorstand der Sparkasse treffen.
Natürlich ist es auch mein Ziel, den Abriss des Gebäudes zu vermeiden, wenn
die Analysen dies ergeben.

Antwort Rolf Richter:

Die Entscheidung über das Hauptgebäude der Sparkasse ist eine
sparkasseninterne Entscheidung, die die zuständigen Gremien sehr intensiv
diskutiert haben. Die Entscheidung basiert auf mehreren unabhängig
vorneinander durchgeführten Prüfungen, da auch den Sparkassengremien diese
Frage sehr wichtig erschien. Ich habe daher keinen Grund an der jetzigen
Entscheidung etwas zu ändern. Die Sparkasse Bensheim wird sich hinsichtlich
der Kommunikation dieser Entscheidung zur gegebene Zeit äußern.

Frage der BfB: Werden Sie dafür sorgen, dass der städtebauliche
Ideenwettbewerb im Sinne der Bürgerinitiative Marktplatz besser beleben auf
alle drei Varianten des Bürgerbeteiligungsprozesses ausgedehnt wird, danach
auf einer Bürgerversammlung breit und ergebnisoffen diskutiert und beraten
wird bevor die kommunalen Gremien entscheiden?

Antwort Christine Klein:

Ich werde die Bürgerinnen Bensheims aufrufen, am 17. Januar 2021 an der Abstimmung beim Bürgerentscheid teilzunehmen, den die Bürgerinitiative gegen den Widerstand des Magistrats erstritten hat. Sollte dieser Bürgerbescheid die notwendige Mehrheit bekommen, werde ich selbstverständlich das Ergebnis dieser basisdemokratischen Entscheidung respektieren, einen ergebnisoffenen Ideenwettbewerb unterstützen und breit und offen mit den Bürgerinnen die
Ergebnisse diskutieren, bevor im Stadtparlament eine endgültige Entscheidung
getroffen wird.

Antwort Rolf Richter:

Es besteht keine Notwendigkeit dies zu tun. Wir leben in einer Demokratie
mit Mehrheitsentscheidungen. Es gibt einen Bürgerentscheid, den die BI
Markplatz besser beleben durch das Sammeln ausreichender Unterschriften
angestoßen hat. Hierzu gibt es eine abweichende Entscheidung der
Stadtverordnetenversammlung. Daraus resultiert nun eine Abstimmung am 17.
Januar 2021 , die uns allen darlegen wird,
welche Bebauungsform und welchen Wettbewerb die Bürgerinnen und Bürger von
Bensheim wünschen. Eine 2-geschossige Bebauung, welche den Wegfall des
Schorschblicks bedeutet, wie von der BfB vorgeschlagen, wird dies nach
meiner Überzeugung jedenfalls nicht sein. Es besteht in einer Demokratie
aber überhaupt keine Veranlassung, sich vor der Abstimmung des
Bürgerbegehrens bereits die Meinung des anders Denkenden, die ich
respektiere, selbst zu eigen zu machen.

Frage BfB: Werden Sie sich als gewählte Bürgermeisterin/Bürgermeister für
einen neuen Anlauf für einen anderen Standort der Groß-KITA zwischen
Schwanheim/Fehlheim einsetzen ? Wir meinen damit keinen Standort im
regionalen Grünzug.

Antwort Christine Klein:

Die STVV hat mehrheitlich nach langen Diskussionen und unter Abwägung der
Vor- und Nachteile inklusive der Auswirkungen des Eingriffes in den
Grüngürtel entschieden. Diese Entscheidung gilt es zunächst zu respektieren.
Dennoch werde ich erneut prüfen lassen, welche Flächen alternativ im Bereich
Fehlheim Schwanheim für eine Groß-Kita unter Berücksichtigung aller Aspekte
(Naturschutz, finanzielle, zeitliche, Bedürfnisse der Kinder und Eltern)
geeignet wären. Im Vordergrund steht für mich dabei, Grünflächen und
Naturschutzbereiche mit keinen bzw möglichst geringen Eingriffen zu
erhalten.

Antwort Rolf Richter:

Die Stadtverordnetenversammlung hat unter Abwägung aller Aspekte die Vor-
und Nachteile der Sachentscheidung in mehreren Beschlüssen abgewogen und
entschieden. Es gebietet alleine aus dem Gesichtspunkt des Respekts vor der
dem höchsten Entscheidungsgremium als Bürgermeister dies umzusetzen. Im
übrigen teile ich unter den Gesichtspunkt der Flexibilität, Kosten,
Standortvorteil und der Willensäußerungen der Ortsbeiräte inhaltlich diese
Entscheidung. Es geht nun darum, den Eingriff in die Natur so gering wie
möglich auszugestalten und für die Kinder einen besonderen Kindergarten mit
grösstmöglichen Naturbezug zu entwickeln.

Persönliche Erklärung von Franz Apfel für die BfB-Fraktion

Persönliche Erklärung von Franz Apfel für die BfB-Fraktion 5.11.2020

Frau Stadtverordnetenvorsteherin Christine Deppert, meine Damen und Herren, sehr geehrte Gäste,

die Bundesregierung hat zusammen mit den Länderchefs einen weiteren Teil-Lockdown für den Monat November beschlossen.

Unser Landrat hat daraufhin in seiner Allgemeinverfügung u. a. angeordnet, dass wir Mund-Nase-Masken nicht nur auf dem Weg zum Sitzplatz sondern die gesamte Zeit der STVV einschließlich der Redebeiträge tragen müssen.

In der Verordnung des Landes Hessen ist diese Regelung nicht zu finden.

Wir halten die Anordnung des Landrats für unangemessen, völlig überzogen und unbegründet: wenn es im Rahmen von Zusammenkünften von STVV etc. zu Ausbrüchen von COVID-19 gekommen wäre, dann könnte man eine entsprechende Anordnung verstehen und nachvollziehen. Aber da gibt es keinerlei Hinweise. Transparenz: Fehlanzeige !

Meine Damen und Herren,

sie sehen im Fernsehen keinen Politiker, der mit Mund-Nasen-Maske am Mikro spricht. Nicht unsere Kanzlerin, keinen Minister, kein Arbeitgeber- oder Gewerkschaftvertreter – niemanden. Die nehmen alle ihre Maske beim Reden ab ! Hier wird mit zweierlei Maß gemessen ! Die da oben und wir da unten – so geht das unserer Meinung nach nicht.

Ich zitiere aus der Verfügung für den Deutschen Bundestag:

In den Sitzungssälen, einschließlich des Plenarsaals, und Besprechungsräumen kann die Mund-Nasen-Bedeckung am Platz abgelegt werden, wenn mindestens 1,50 Meter Abstand zu anderen Personen eingehalten wird. Die Rednerinnen und Redner im Plenarsaal dürfen die Mund-Nasen-Bedeckung am Rednerpult und an den Saalmikrophonen ablegen. Die amtierenden Präsidentinnen und Präsidenten können die Mund-Nasen-Bedeckung im Sitzungsvorstand ablegen.

Wir haben uns als BfB nicht dagegen gewehrt, die Mund-Nasen-Maske beim Betreten des Gebäudes bis zum Sitzplatz zu tragen. COVID-19 kann eine gefährliche Krankheit sein. Aber die Allgemeinverfügung des Landrats geht uns viel zu weit.

Als Konsequenz dieser unangemessenen, überzogenen und nicht begründeten Anordnung verzichtet die BfB-Fraktion auf Redebeiträge in der heutigen Sitzung.